Die vier Schritte des Situationsansatzes

Im ersten Schritt wird eine Situationen aufgespürt und mit anderen Menschen besprochen und untersucht, also eine Situationsanalyse durchgeführt. Diese Untersuchung führt dann zur Bildung einer kleinen Theorie, die für den zweiten Schritt bedeutsam ist.

Der zweite Schritt ist die Überlegung, was an der Situation pädagogisch wertvoll ist, welche Anforderungen an die Kinder durch die Situation gestellt werden, welche Qualifikationen von Bedeutung sind, um in der Situation aktionsfähig zu werden. Das bedeutet, es wird überlegt wie man die Situation mit den Kindern gemeinsam bewerkstelligen und aktiv mitgestalten kann. In diesem Schritt werden auch die Ziele formuliert. Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten wünschenswert sind, wie das Ziel erreicht werden soll, wohin die Reise gehen soll. Bei der Zielformulierung spielen die drei Leitziele Autonomie, Solidarität und Kompetenz wieder eine große Rolle.

Im dritten Schritt sind viele pädagogische Einfälle gefragt. Es wird entschieden durch welche Aktivitäten und Lernerfahrungen sich diese Qualifikationen fördern lassen, wie man jenes forschende und entdeckende Lernen anregen und Kinder anregen kann Probleme wenn’s geht selber zu lösen, Barrieren selber zu überwinden und sich möglichst mit Vergnügen die Welt zu erschließen. Also haben wir die Chance, Kindern zu verdeutlichen, dass die Aneignung und Gestaltung der Welt eine zwar lernintensive Forschungsexpedition ist, jedoch mit sehr viel Spaß verbunden ist. Die Kinder lernen so motiviert und sinnvoll.

Im vierten Schritt werden Erfahrungen ausgewertet und überlegt wie es weitergehen könnte.

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Also ihr lieben Leute, nun habe ich mal einfach aufgeschrieben, was die Geschichte vielleicht bedeuten könnte: Bertolt Brecht weist mit seiner Kurzgeschichte auf die oberflächliche Einschätzung eines Menschen hin. Es kommt nicht darauf an, dass man jede oberflächliche Einzelheit von einem Menschen kennt, der perfekt zu sein scheint, so wie es die erste Frau beschreibt. Sie ist sicher, dass ihr Mann ihr alles erzählt und sie daher alles von ihm weiß. Sie denkt er wäre stets ehrlich und aufrichtig. (z.3ff “ Er erzählte mir alle seine Geschäfte. Ich lernte seine Eltern kennen und verkehrte mit allen seinen Freunden. Ich wusste alle seine Krankheiten, die er selber wusste, und einige mehr. Von allen, die ihn kennen, kenne ich ihn am besten."). Ich denke Brecht möchte damit sagen, dass es nicht auf die Fassade eines Menschen ankommt. Der Mensch hat Geheimnisse und Fehler. Diese kann er durch seine Fassade verstecken, dadurch sind sie nicht sichtbar für andere Menschen. Auf eine übertriebene Art und Weise spricht auch die zweite Frau von ihrem Mann. Sie weiß kaum wo er sich herumtreibt und hat das Gefühl ihn nicht zu kennen. (z.10f “Ich weiß nicht, ob er wiederkommen wird. Ich weiß nicht, ob er aus den guten Häusern kommt oder aus den Hafengassen.“) Sie weiß nicht was er macht und ob sie ihn liebt. Brecht ist sich sicher, die zweite Frau kennt ihren Mann. (z. 20f “ "Sprich nicht weiter", sagte Herr Keuner hastig. "Ich sehe, du kennst ihn. Mehr kennt kein Mensch den andern als du ihn.") Er will damit aufzeigen, dass es nicht darauf ankommt, das Oberflächliche des Menschen zu kennen. Es kommt nicht darauf an die für alle sichtbaren Situationen und Dinge zu kennen. Sondern es kommt darauf an die Seele des Menschen zu sehen. Die zweite Frau sagt über ihren Mann, dass er ein dunkler Herr sei. Damit beschreibt sie meiner Meinung nach seine Seele. (z. 17ff „Wenn ich ihndunkler Herrnenne, lacht er und sagt: Was weg ist, ist dunkel, was aber da ist, ist hell. Manchmal aber wird er finster über dieser Anrede. …“) Sie ist enttäuscht, dass er sie nicht Ernst nimmt und ihre Gefühle ignoriert. (z. 19“ Ich weiß nicht, ob ich ihn liebe. Ich..."). Meiner Meinung nach ist die Kurzgeschichte als gelungen zu betrachten, da sie zum nachdenken anregt und aufzeigt, dass die Oberfläche eines Menschen nichtssagender ist, als die Seele.

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Ich verstehe deine Angst vollkommen. Also erstmal hab ich das jetzt nicht richtig vertanden mit dem bluten? Wie ist das Zustande gekommen??? Ansonsten kann ich dich beruhigen. Das ist in dem Alter ganz normal. Kinder nehmen Unterschiede wahr und entdecken ihren Körper. Sie sind neugierig und wollen auch wissen wie es unter den Hosen und Pullovern der anderen Kinder aussieht. (Sieht das so wie bei mir aus, oder gibt es da Unterschiede?) Dann fasziniert sie der Anblick des anderen Geschlechts, weil das ist ja ganz anders. Klar ist es unangenehm für dich, als Mutter, vorallem auch vor den anderen Müttern, wenn die sich beschweren oder ähnliches. Aber jedes Kind ist da anders, dein Kind scheint sehr neugierig und wissbegierig zu sein. Das ist guut. Aber ich würde trotzdem Grenzen aufzeigen, ihr erklären, dass das nicht ganz okay ist. Deine Gründe erklären, natürlich kindgerecht und mit einen liebevollen Art, denn nur so versteht sie es. Vielleicht besorgst du ihr ja auch ein Bilderbuch über den Körper und die Unterschiede der Geschlechter. Es scheint sie ja sehr zu interessieren und so wird es auch weniger mit den Doktorspielen. Gib ihr doch die Anweisung, dass die Hose bei den Spielen immer anbleiben soll. Dann habt ihr Beide etwas davon. Sie kann weiter Doktor spielen und den Oberkörper untersuchen und du hast ein Gefühl der Sicherheit. Liebe Grüße und ich hoffe ich konnte dir helfen. Lisa

P.S. Hier ist ein Link zu einem Bilderuch das zu deiner Lage passt:

http://www.buecher.de/shop/pop-up-buecher/das-bin-ich--das-bist-du-wieso-weshalb-warum-/ruebel-doris/productsproducts/detail/prodid/12760530/lfa/related-2/

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Es ist immer schwer sich von Sachen zu trennen. Mir fällt das auch oft auf. Da steht dann irgendein Staubfänger im Regal und wird nie richtig angesehen. Da liegt ein Buch, das man eigendlich schon gelesen hat, es aber nicht wegtun will, weils so toll war. Da sind Tupperschüsseln die man eigendlich nicht braucht, wo man sich aber denkt, ach komm die brauch ich vielleicht irgendwann. Aber glaub mir, wenn du die Sachen weggetan hast, dann wirst du dich gleich besser fühlen und Platz für Neues schaffen. Ich würde niemandem den Auftrag geben, es wegzuräumen, das ist doch schon fast so als wärst du nicht fähig selbstständig aufzuräumen. Das glaube ich einfach auch nicht von dir. Ich glaube du schaffst das. Räum es weg und schaffe Platz für Neues. Du kannst es entweder auf den Dachboden räumen, bei ebay oder auf dem Flohmarkt verkaufen oder wegtun. Es ist ganz dir überlassen. Liebe Grüße und viel Glück wünscht dir Lisa

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