Unterschiede situationsorientierter Ansatz und Situationsansatz

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Die vier Schritte des Situationsansatzes

Im ersten Schritt wird eine Situationen aufgespürt und mit anderen Menschen besprochen und untersucht, also eine Situationsanalyse durchgeführt. Diese Untersuchung führt dann zur Bildung einer kleinen Theorie, die für den zweiten Schritt bedeutsam ist.

Der zweite Schritt ist die Überlegung, was an der Situation pädagogisch wertvoll ist, welche Anforderungen an die Kinder durch die Situation gestellt werden, welche Qualifikationen von Bedeutung sind, um in der Situation aktionsfähig zu werden. Das bedeutet, es wird überlegt wie man die Situation mit den Kindern gemeinsam bewerkstelligen und aktiv mitgestalten kann. In diesem Schritt werden auch die Ziele formuliert. Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten wünschenswert sind, wie das Ziel erreicht werden soll, wohin die Reise gehen soll. Bei der Zielformulierung spielen die drei Leitziele Autonomie, Solidarität und Kompetenz wieder eine große Rolle.

Im dritten Schritt sind viele pädagogische Einfälle gefragt. Es wird entschieden durch welche Aktivitäten und Lernerfahrungen sich diese Qualifikationen fördern lassen, wie man jenes forschende und entdeckende Lernen anregen und Kinder anregen kann Probleme wenn’s geht selber zu lösen, Barrieren selber zu überwinden und sich möglichst mit Vergnügen die Welt zu erschließen. Also haben wir die Chance, Kindern zu verdeutlichen, dass die Aneignung und Gestaltung der Welt eine zwar lernintensive Forschungsexpedition ist, jedoch mit sehr viel Spaß verbunden ist. Die Kinder lernen so motiviert und sinnvoll.

Im vierten Schritt werden Erfahrungen ausgewertet und überlegt wie es weitergehen könnte.