Laß' die Finger davon. Kunstgeschichte OHNE die geschichtlichen Hintergründe ist wie Arzt ohne Anatomie - sinnlos. Zum anderen sind die Berufsaussichten absolut miserabel. Ich kenne einige Kunsthistoriker mit Auslandsstudien (Stipendien) und Magister/Promotion. keiner hat mehr als mal kurzfristige/projektbezogene (miserabel bezahlte) Stunden/Zeitverträge gehabt. Einer! hat als stellvertretender Ausstellungsleiter einen einigemaßen sicheren Arbeitsplatz. Alle anderen verdienen sich ihre Brötchen in völlig anderen Berufen.
Nicht zu vergessen - bei Geschichte brauchst Du i.d. R. Latein (kleines Latinum). Bei alter Geschichte auch noch Griechisch.
Noch'n Vorschlag:
Führten die plebiszitären Elemente der Weimarer Verfassung zur Unregierbarkeit der Repuplik und dadurch zum Aufstieg A.Hs?
Sorry, aber Deine "Schreibe" spricht gegen Geschichte. Wie schon andere Teilnehmer bemerkten musst Du Quellen lesen, verstehen und interpretieren, ev. Statistiken auswerten, Dich mit "altertümlichem" Deutsch abgeben, ev.in Sütterlin-Schrift, alte Zeitungsartikel, Gesetzestexte u.s.w.. Das geht leider nicht ohne ein gutes Verständnis von Sprache.
Wenn Erdkunde mit Deinen anderen Fächern geht, dann nimm besser das Fach.
Meine Antwort kommt zwar spät- aber immerhin...
Da Du Dich für Politik interessierts und darauf aufbauend zur Geschichte kommen willst- laß Dir doch mal die Publikationsverzeichnisse der Landeszentrale(n) für polit. Bildung schicken und auch von der Bundeszentrale für polit. Bildung. Da gibt es für gaaanz kleines Geld jede Menge Bücher und sonstige Veröffentlichungen zu fast allen polit./historischen Tthemen "round the world".
z.B. www.politische-bildung-nrw.de
die anderen Bundesländer haben diese Zentralen auch
zudem haben die Ärzte der früheren Zeiten auch selbst Medikamente entwickelt/hergestellt. Daher die Gemeinsamkeit Apotheker-Ärzte.
relativ aktuell: Martin Luther King
und auch :Casius Clay alias Muhammed Ali
Simon Wiesenthal, Beate Klarsfeld (Nazijäger)
ja, es stimmt.
Im KZ Buchenwald gibt es eine "kaufmännische Buchführung" darüber, was mit den KZ-Insassen bei der Einlieferung passierte -was ihnen weggenommen wurde (Kleidung, Brillen,Prothesen, Haare geschoren, sämliche Habseligkeiten)
was sie in den Außenlagern bzw. Unternehmen für das KZ "erwirtschafteten (Leihgebühr)
was sie kosteten (Pritsche, Verpflegung)
was nach ihrem Tod verwertbar war z.B. Haare, Zähne -Goldzähne (meist vorher ausgebrochen), Fett, Asche .... und Buchenwald war KEIN Vernichtungslager!
Versuch mal das Buch "Die Bestie von Buchenwald" zu bekommen.
Ich bin Jahrgang 1951 und mit der Nazizeit und den Greueln der KZs förmlich "zugeschüttet" worden. Per Buch, Film Presse,eigenes Interesse - und habe bei meinem Besuch in Buchenwald gedacht - das hast du in irgendeiner Form schon gesehen, gelesen gehört- eigentlich kann dich nichts mehr daran erschüttern - Konnte es auch nicht. Keine Bilder, keine Berichte, auch nicht die Öfen, nicht die Gedichte - nichts.
Aber ganz am Ende, diese Buchführung des Todes - die hat mich zutiefst erschüttert und zum Heulen gebracht! (Bloß vergilbtes Papier, schwer leserlich)