Viele Kolonien im Chaco sind von Mennoniten gegründet und werden auch heute noch durch sie geleitet. Wenn du kein Mennonit bist oder werden willst, wirst du dort nicht glücklich. Es gibt im (schöneren) Osten Paraguays auch Kolonien, z.B. Independencia bei Villa Rica und Nueva Germania. Zur ersten heißt es allgemein, daß dort stark unterschieden wird, zwischen alten und neuen Einwanderern. Es gibt dort zwar eine deutsche Schule, aber z.B. bei einem Fußballspielen stehen alte und neue EW auf getrennten Bühnen (so wurde mir erzählt). Zur zweiten: diese wurde u.A. von der Schwester F. Nietzsche´s gegründet, heißt aber mittlerweile (lt. einem Fremdenführer/Einwanderbuch) 'klein Wild-West'. Wenn schon Paraguay, dann der Osten, aber: Miete dir zuerst ein günstiges Haus o.Ä. für mindestens ein Jahr, dann bekommst du schon einen Eindruck, ob es dir gefällt oder nicht. Dann, wenn man die Sprache einigermaßen beherrscht, kann man sich bei guten paraguayischen Nachbarn nach Grundstücken umhören (immer mehrere Angebote einholen!) Man muß keineswegs €14.000 für 8ha. bezahlen, die Hälfte ist immer noch ein guter Preis. Sonst steckt sich der Vermittler eine 100% Provision in die eigene Tasche.

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