Der Ausdruck Schlaf ist vielleicht etwas ungenau. Das Leben der Schmetterlinge wird nämlich vorwiegend durch die Temperatur gesteuert.

Sobald es abends kühler wird, suchen sich die Tagfalter einen gut versteckten Ruheplatz und halten sich ganz still, um nicht Beute der nächtlichen Feinde zu werden. Erst wenn am nächsten Tag die Temperatur wieder ansteigt, bewegen sie sich wieder.

Ganz extrem ist die Ruhepause bei den überwinternden Faltern. Sobald die Temperatur einmal unter 5° fällt, verstecken sie sich in irgend einer Holtritze, in einer Mauerspalte, unter dem Dach oder in eine Keller. Dort verfallen sie in eine Art Dauerschlaf für vier bis acht Monaten. Wenn es gefriert, überleben sie die Kälte, indem sie selber einen Frostschutz entwickeln, der verhindert, dass sie einfrieren.

Nachtfalter schlafen tagsüber - ebenfalls gut versteckt - meist in Bäumen und Sträuchern, aber auch flach an einen Baumstamm gepresst, wenn ihre Flügeloberfläche der Rindenstruktur des Baumes entspricht. So sieht sie niemand.

steht auch so im Internet! LG :)

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