Eine "richtige" Wärmepumpe muss auf jeden Fall Wärmeenergie aus einem kühlen Reservoir in ein wärmeres pumpen können. Das geht - mit ziemlich schlechtem Wirkungsgrad - mit einem Peltier-Element, aber die Wärmepumpen zur Beheizung von Häusern funktionieren m. W. alle mit Kompressor-Technik wie die meisten Kühlschränke.

Wenn man hartlöten kann oder jemanden hat, der das kann, kann man das Aggregat aus einem alten Kühlschrank (vom Wertstoff-Hof!) zur Modell-Wärmepumpe umbauen. Dazu muss das Aggregat ausgebaut werden, wobei zwangsläufig der Kühlmittel-Kreislauf geöffnet wird und das Kühlmittel entweicht. Achtung: Auf dem Typenschild nachsehen, es ist häufig Butangas (Kältemittel R600a), brennbar, Luftgemische explosiv. Also draußen entweichen lassen!

Den sog. Verflüssiger von der Rückseite des Kühlschrankes am besten nicht abtrennen. Er gibt nach dem Umbau Wärme an die Umgebung ab. Wo der Verdampfer (die Kühlplatte aus dem Inneren des Kühlschrankes) am Rohrsystem saß, wird eine Kupferspirale aus Kupfer-Rohr Durchmesser etwa 8 / 6 mm so angelötet, dass man sie in einen Eimer mit Wasser tauchen kann. Dabei muss noch ein Ventil angebracht werden, durch das man Feuerzeuggas in das Kühlsystem einfüllen kann (als Flüssigkeit!).

Wenn alles klappt und das System dicht ist, sollte bei Betrieb die Kuper-Spirale kalt werden und der Verflüssiger warm bis heiß.

Zugegeben, ein komplexes Vorhaben und nicht "mal eben" für einen Vortrag realisierbar.

...zur Antwort