Hallo,
hatte hier schon des Öfteren geschrieben, dass mein Freund, mit dem ich vier Monate zusammen bin, ein Drogenproblem hat. Er nimmt H! Endlich hab ich ihm nach Weihnachten gesagt, dass ich es weiß. Er hat sofort am nächsten Tag alle Bestände aus dem Haus geschafft und substituiert nun. Hauptsächlich meinetwegen. Er hätte endlich einen Grund. Er sagt, wenn ich ihn verlassen würde, dann wäre es das für ihn. Er hat bitterlich geweint und gemeint, er hätte so viel zu geben und ich hätte seine guten Seiten noch gar nicht gesehen. Er sagt immer wieder, dass er mich über alles liebt.
Er muss es jetzt schaffen. Da führt kein Weg dran vorbei, gerade auch wegen seines Jobs. All das steht außer Frage. Nur, habe ich Angst, was nun auf mich zukommt. Die letzten Monate waren aufreibend, anstrengend und traurig für mich, trotzdem bin ich geblieben, weil ich wirklich in ihn verliebt bin. Ich nehme übrigens nichts.
Ich mache mich aber nun verrückt damit, dass er nach dem Entzug merkt, dass er mich nicht wirklich liebt, dass die Gefühle durch die Droge hervorgerufen wurden. Kann das? Oder ist es eher so, dass H, die Gefühle unterdrückt und man nüchtern mehr fühlt?
Danke für eure Antworten.