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Antwort
das ist ein sprichwort aus dem hoch- oder spätmittelalter. es meint, dass stadtbürger und landbewohner, bzw. bauern, gleich seien.
das sprichwort stimmt so aber nicht, weil die stadt ein völlig anderer rechtsraum war als das land. stadtbürger waren frei, d.h. keinem grundherrn unterstellt, sondern nur an die gesetze ihrer jeweiligen stadt gebunden. bauern hingegen unterstanden ihrem grundherrn, mussten abgaben an diesen entrichten, frondienste leisten etc. ihre kinder waren ebenso unfrei wie sie, weshalb sie auf die gunst ihres herrn angewiesen war - in der stadt hingegen gab es privilegien, rechte und gesetze.