Hier spricht ein schon recht betagter, alter Mann zu Dir, auf den Du durchaus hören kannst. Auch ich war einmal so alt wie Du es jetzt gerade bist. Das sage ich nur, um deutlich zu machen, dass wir "Alten" nicht schon immer alt waren! Mit 13 Jahren bist Du noch in jeder Hinsicht ein Kind! Sei froh darüber und bleib es bitte so lange Du kannst. Die Unbeschwertheit der Kindheit wirst Du nie wieder in Deinem Leben spüren. Leider, ja leider weiß man das erst dann, wenn man schon viele Jahre älter ist. Du hast absolut Recht!!! Was Dein kleiner Freund da mit Dir ausprobieren möchte, ist absolut zu früh für Dich. Wenn Du ihn energisch zurückweist, ist das vollkommen richtig und auch notwendig!!! Es gibt natürlich auch frühreife Mädchen Deines Alters, die an derartigen Liebkosungen Gefallen finden. Bei Dir besteht - das sagen Deine Schilderungen eindeutig aus - überhaupt noch kein Bedürfnis danach. Dich mit mehr oder weniger Gewalt dazu zu bringen, ist ausgesprochen widerlich. Mit seinen 14 Lenzen ist dieser Junge noch nicht einmal strafmündig und würde nicht einmal ordentlich zur Rechenschaft gezogen, falls er noch weiter ginge. Das einzig Sinnvolle ist, dass Du den Umgang mit diesem Jungen zunächst meidest. Sag ihm ganz ungeschminkt, dass Du für Liebesbezeugungen dieser Art einfach noch keine Lust verspürst und nicht bereit bist es zu erdulden. Vielleicht besitzt er so viel Vernunft, um sich bei Dir zu entschuldigen und sich auf Dich und Deine Bedürfnisse voll einzustellen. Es wäre auch ratsam, Deine bzw. seine Eltern davon in Kenntnis zu setzen. Das hängt natürlich ganz von Deinem Vertrauensverhältnis zu diesen oder jenen ab. Alles Gute - und bleib stark!!! HG j.

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Du tust genau das Richtige!!! Bleib bitte bei Deinem Standpunkt . Etwas Besseres kannst Du gar nicht tun! Das kannst Du einem Greis von 77 Lenzen glauben! Natürlich kommt einmal der Tag, wo auch Du ein Gläschen mittrinken wirst. Es gibt durchaus wohlschmeckende alkoholische Getränke, die man mal aus Geselligkeit mittrinkt. In kleinen Mengen und nur sporadisch genossen, fügt Alkohol keinen Schaden zu. Anders ist es, wenn man viel oder permanent Alkohol zu sich nimmt. Das beginnt beim täglichen "Bierchen" vor der Glotze oder in der Stammkneipe. Im Grunde ist der Genuss von Alkohol keine lebensnotwendige Angelegenheit. Gleiches gilt auch fürs Rauchen. Am besten ist es, erst gar nicht zu probieren. Die Jugendlichen, die bedenkenlos sich irgend welches "Gesöff" reinziehen, ahnen nicht, wie schädlich sich der Alkohol auf ihr noch in der Entwicklung befindlichen Gehirns auswirkt. Die Quittung bleibt nicht aus, auch wenn Jahre vergehen. Das dumme Gequatsche der Jungen und Mädchen, die ihre "Dummheit" hinter groben Sprüchen verbergen, darf Dich nicht im mindesten berühren. Du bist in jedem Fall die Klügere und wirst Dir selbst einmal für Deine frühe Erkenntnis sehr dankbar sein. Wenn es keine andere Möglichkeit für Dich gibt, Deinem Standpunkt treu zu bleiben, dann meide solche "Partys" und ähnliche Veranstaltungen. Jeder Mensch mit Verstand und Charakter wird unbedingt auf Deiner Seite stehen. Das sollte Dir die nötige Genugtuung geben und Dir die nötige Kraft verleihen, eisern zu bleiben. Dir alles Gute wünschend, verbleibe ich mit freundlichem Gruß Jegatsch

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meditativer Zustand? Bitte um Hilfe!

Liebe gutefrage.net-community,

was ich hier beschreibe, mag für den einen oder anderen etwas komisch klingen, doch ich meine es vollkommen ernst. Vor 2 Jahren habe ich eine Verhaltenstherapie gemacht, bei der es darum ging zu entspannen/meditieren. Ich meditierte über einen längeren Zeitraum (ungefähr 4 Monate) hinweg regelmäßig. Dabei habe ich mir unwissentlich etwas angeeignet, was mich verunsichert bzw. Angst gemacht hat (was ich längere Zeit verdrängte und was mich seit geraumer Zeit wirklich belastet :-( ). Es ist so, dass ich meine Gedanken/Gefühle aus einer Vogelperspektive beobachten kann, sprich ich kann mir beim Denken und Handeln zusehen. Was mir dabei so zu schaffen macht sind Gedanken, die mich diesbezüglich verunsichern. Ich will das mal an eins, zwei Beispielen deutlich machen: es ist so, dass ich dabei meine eigenen Gedanken in Frage stelle. Ich denke über etwas nach (ein x-beliebiges Thema) und dann schießen mir Gedanken in den Sinn wie: sollte ich die Gedanken, die gerade habe, haben? Sollte ich nicht andere Gedanken in diesem Moment haben? Sind das gerade die "richtigen" Gedanken, die ich habe oder ist meine Art zu denken falsch? Sollte ich im Moment gerade nicht mehr/weniger nachdenken? Wer garantiert mir, dass meine Gedanken im Moment richtig sind? Das Denken beobachtet sozusagen das eigene Denken, eine Endlosschleife quasi. Ähnlich ist es mit den Gefühlen: wenn ich z.B. alleine in meinem Zimmer sitze, kommen Fragen auf wie: ist das Gefühl, was ich gerade habe, so richtig? Sollte ich mich in diesem Moment nicht einsam fühlen? Das Denken beobachtet die eigenen Gefühle. Bei beiden ist es so, dass mein Verstand sozusagen aktiv in den Gedanken/Gefühlsstrom eingreifen will anstatt sie einfach gehen zu lassen (was ja auch eigentlich Zielsetzung der Meditation ist). Es fällt mir einfach in vielen Momenten schwer diese loszulassen, da ich Antworten finden will, worauf es (wahrscheinlich) keine gibt. Ich habe bereits schon einiges recherchiert darüber, doch ist es nicht so einfach bzw. bin ich mir nicht ganz sicher, ob man das einfach so wieder loswird. Ich habe einmal einen Beitrag gelesen, der erklärte, dass es sich um einen meditativen Zustand handelt, der sich durch das Training (Meditation, Gedankenbeobachtung) verselbstständigt hat und dass man sich diesen wieder abtrainieren bzw. sich ablenken müsse. Dies erscheint mir auch der einzige Weg zu sein, um davon loszukommen. Trotzdem bestehen oft noch Zweifel. Ich wäre Euch sehr dankbar für ein paar Antworten/Lösungsvorschläge bzw. Bestätigung der bereits gegebenen Lösungsvorschlages (falls ihr hiermit etwas anfangen könnt).

Mfg Philip

P.S.: ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich nach den damaligen Meditationen des Öfteren und heute manchmal Veränderungen bemerkte/bemerke, insofern, dass ich den Aussenbereich meines Gehirns intensiver spürte, so als ob man gegen eine äußere Begrenzung (Schädel) treffen (Verdickung der Großhirnrinde durch Meditation??)

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Deine Aussagen erinnern mich zwangsläufig an das Gedicht von Goethe: "Der Zauberlehrling". Du hast da wahrscheinlich "Geister" gerufen, mit denen Du aber nicht umzugehen fähig bist und Du Dich selbst nicht mehr unter Kontrolle hast. Ich vermute, dass Du etwas begonnen, aber nicht vollendet hast. Möglicherweise bist Du mit Deiner Meditation sozusagen auf halber Strecke stehen geblieben und schwebst nun zeitweilig zwischen zwei Bewußtseinsstufen. Mein persönlicher Rat für Dich: Gehe schnellstens zu einem Psychiater und öffne Dich einschränkungslos, damit er des Übels Wurzel erkennt, um Dir helfen zu können. Viel Erfolg!!!

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