in studien, in denen die gehirnstruktur und -aktivität von transidenten individuen betrachtet wurde, kam man auf das ergebnis, dass die werte meist entweder näher am erfahrenen geschlecht oder irgendwo in der mitte waren. teilweise waren sie sogar abseits von beiden. die wissenschaftlich-faktenbasierte perspektive ist also, dass geschlecht auf einem spektrum existiert, also nicht nur a oder b ist, und dass es sogar geschlechter geben kann die über mann und frau hinaus gehen, nicht dazwischen sind

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8955456/

https://www.endocrine-abstracts.org/ea/0056/ea0056s30.3

https://academic.oup.com/jsm/article/18/6/1122/6956015#.Y_oza8VHVAA

ob du das nun als psychisch bezeichnest sei dir überlassen. es passiert im gehirn, aber aller anzeichen nach nicht durch sozialisation, sondern scheint angeboren zu sein. viele andere antworten haben schon gut erklärt, dass es auch am rest des körpers keine komplett binäre einteilung ist.

eine zahl für die anzahl von geschlechtern gibt es demnach nicht, weil es wie gesagt ein spektrum ist.

die labels die wir dafür treffen kannst du dir wie die bezeichnungen für farben vorstellen: es gibt nicht nur ein rot, sondern unendlich viele rottöne. vielleicht nenne ich eine farbe auch noch rot, während jemand anders sie schon orange nennen würde. genauso ist es mit dem geschlecht, nur da es durch die fehlende messbarkeit von gefühlen mehr unsicherheit gibt, wodurch es verwirrender sein kann.

...zur Antwort

die kurzen haare sind jetzt nicht unbedingt ein indiz, aber das shirt könnte schon eins sein. gib ihr (ich werde mal erstmal weiter sie/ihr benutzen) die zeit, die sie braucht um sich wohl genug damit zu fühlen, es dir zu sagen. könntest sie höchstens darauf ansprechen was denn die fahne auf ihrem snapchat shirt bedeutet, dann wird sie dir schon sagen, was los ist, wenn ihr ne gute beziehung zu einander habt.

und nochmal kurz weil andere antworten sehr transphobisch waren: in studien, in denen die gehirnstruktur und -aktivität von transidenten individuen betrachtet wurde, kam man auf das ergebnis, dass die werte meist entweder näher am erfahrenen geschlecht oder irgendwo in der mitte waren. teilweise waren sie sogar abseits von beiden. die wissenschaftlich-faktenbasierte perspektive ist also, dass geschlecht auf einem spektrum existiert, also nicht nur a oder b ist, und dass es sogar geschlechter geben kann die über mann und frau hinaus gehen, nicht dazwischen sind

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8955456/

https://www.endocrine-abstracts.org/ea/0056/ea0056s30.3

https://academic.oup.com/jsm/article/18/6/1122/6956015#.Y_oza8VHVAA

...zur Antwort