So was ist eigentlich sehr selten. Die meisten Saunaabesucher sind erfahren und wissen, dass in der Sauna Sex aus guten Gründen (der gewünschten Ent-Spannung wegen) keine Rolle spielen sollte. Man will ja alles abstreifen, Alltag, Ärger (auch mit dem Partner), Sorgen, Liebeskummer.

Da will man/frau von Sex nichts wissen. Das ist den allermeisten Saunisten bekannt und sie verhalten sich dementsprechend.

Im Fitnessstudio ist das anders, das Publikum manchmal jünger, nicht saunaerfahren, und dadurch nervös oder erregt (für die ersten Male).

Die Erregung ist das Problem des Erregten - immer.  Er/sie muß mit der anfänglichen Erregung umgehen lernen.

Dass sich Blicke in der Sauna kreuzen ist normal. Sie haben dabei festgestellt, dass der junge Mann Sie anstarrt. Er wird bald merken, dass das in der Sauna nicht gut ist und er wird es lassen.

Oder er ist ein Voyeur, dann kann es unangenehm werden. Folgt er einem, sollte man ihm sagen, dass man das nicht mag, wenn er es dann nicht läßt, zur Aufsicht gehen und melden.

Voyeure sind manchmal nicht anders auf Distanz zu bekommen.

Sie haben also gar nichts "falsch" gemacht.

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Hier gebe ich die Auskunft des Deutschen Saunabunds zu Sauna und Asthma wieder:

"Wie vertragen Asthmatiker die Sauna?

In der trockenen Wärme der Sauna entspannt sich unter der Einwirkung der warmen Atemluft die Bronchialmuskulatur. Das wirkt genau der Verkrampfungsbereitschaft entgegen, die zu den Anfällen führt. Aber nicht nur, dass ein Asthmatiker beim Saunabad keinen Anfall bekommt, allgemein geht die Anfallbereitschaft im Verlaufe der Sauna-Benutzung zurück. Hier spielt sicher einer Rolle, dass beim richtig durchgeführten Saunabad die Nebennierenrinden zur Hormonabsonderung angeregt werden. Auch die Umstimmung im vegetativen Nervensystem wirkt sich dabei günstig aus.

Wie namhafte Mediziner an Asthmatikern in der Sauna untersuchten, bessern sich die messbaren Atemgrößen bei diesen Patienten erheblich.

Für den Asthmatiker, der zu Infektionen der oberen Atemwege neigt, ist die abhärtende, infektverhütende Wirkung regelmäßigen Saunabadens von großer Bedeutung.

In diesem Zusammenhang sind auch Patienten zu erwähnen, die z.T. aus berufsbedingten Umständen an einer chronischen Bronchitis leiden oder zu ihr neigen. Ihnen nutzt die erhebliche Steigerung der Blutversorgung der Atemwege ebenso wie die Hebung der allgemeinen Abwehrlage. Da sich ihr Zustand oft unter Kälteeinwirkung verschlechtert, ist für sie das beim Saunabaden erzielte Reaktionstraining gegen Kälte besonders hilfreich. "

Natürlich muß jeder Asthmatiker herausfinden, ob und wie er die Sauna verträgt, ohne einen Atemnot zu bekommen.

Dabei kann man unterschiedliche Temperaturen ausprobieren (von 50°C bis 95°C). Die Feuchte spielt auch eine Rolle. Für manche Menschen mit Asthma ist das Dampfbad besser verträglich. Heute haben die meisten Saunen Kabinen mit unterschiedlichen Temperaturen und Feuchte. Da kann man gut experimentieren. Ich habe einen Bekannten mit sehr starkem Asthma, der regelmäßig in die Sauna geht: Ihm hilfts sehr.

Vielleicht hilft auch ein Gespräch mit dem Hausarzt. Gesundheit ist nicht ohne unser eigenes Mitdenken und Experimentieren zu haben.

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Ja, kopmlett nackt

Ich behandle hier nur Nacktsein in der Saunakabine: Die Hitze in der Sauna erreicht den Körper auf zwei Wegen: Wärmestrahlung vom Ofen, Decke, Wänden etc. (2/3 der Hitzewirkung)

Übertragung der Wärme über die Luft (1/3 der Wärmeübertragung)

Wenn ich den Körper also bedecke, vermindere ich die Wärmeübertragung. Hinzu kommt, dass ich auch die Zirkulation der Luft an den bedeckten Körperpartien und damit die kühlende Wirkung des Schwitzens behindere. Die "Aufheizung" des Körpers dauert also länger, was unnötig ist. Wir erreichen in der Sauna eine Erhöhung der Hauttemperatur auf ca. 40 Grad C . Die Kerntemperatur des Körpers erhöht sich um ca 1 Grad C. Wenn die Hauttemperatur nicht bis auf 40 Grad C steigen kann, verzichte ich auf die regenerierenden Wirkungen, die die Beschleunigung des Stoffwechsels in der Haut hat. Wenn ich beispielsweise eine Badehose bei jedem Saunagang anhabe, wird diese die Epithelablösunge der Haut, den Schweiss und z. B. den Harnstoff, der immer im Schweiss enthalten ist, aufnehmen. Ebenfalls die Schmutzpartikel, die der Haut immer anhaften. Beim Abduschen nach dem Saunagang werden diese Reste nicht ganz abgespült, der Schutz bleibt am Körper. Daher ist es besser, in der Sauna nackt zu bleiben und beim Abduschen nackt zu bleiben. Eine weitere positive Wirkung des nackten Saunabads ist psychologischer Natur: Die Nacktheit bedeutet Abstreifen der sozialen Unterschiede, sie wirft mich zurück in die ursprüngliche Gleichheit der Menschen, in den Verzicht auf alle Kennzeichen von sozialem Status, Schönheitswahn u. v. m. Das ist hilfreich für uns: Wir sehen unsere eigene Unvollkommenheit und die der Anderen. Wir erkennen die wesentlichen individuellen und sozialen Werte durch den bewussten Verzicht auf die Insignien des sozialen Status. Es tut uns gut im Einverständnis und im Vertrauen mit den anderen Menschen zu sein, die mit uns saunabaden. Die Gemeinsamkeit besteht im Wissen darum, dass wir in der Sauna alle gleich viel wert sind und Entspannung und "Erlösung" von Sorgen und Stress nur durch Rückbesinnung auf die wesentlichen Dinge erreichen können. "In der Sauna wird das Soll zum Haben" sagt ein finnisches Sprichwort. Nackt erreicht man das besser. Wer sich vor dem anderen Geschlecht nicht zeigen will, muss ja nicht in die gemischte Sauna gehen. Die Scheu sich nackt vor dem anderen Geschlecht zu zeigen, verliert sich meist ganz schnell: Ein Gang und die Anwesenheit des anderen Geschlechts wird zweitrangig..

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