Schlechte Erfahrungen habe ich eigentlich nicht gemacht. In der Tat konnte ich mit einigen Versicherungen einiges sparen. Und diejenigen, bei denen ich nichts sparen konnte, hatte mir der Berater auch nicht empfohlen, umzustellen. Von daher ist es relativ fair zugegangen.
"eigentlich" & "relativ" kommen daher, dass dem Kunden zwar Ersparnis bei den Versicherungen ermöglicht wird, jedoch das, was man spart gleich wieder investieren soll bei irgendwelchen dubiosen Altersvorsorgeverträgen, deren Unternehmen ihren Sitz im Ausland hat und die komplett undurchsichtig sind. Damit verdient der Berater offenbar seine Brötchen (das große Geld) ... und diese Verträge werden regelrecht aufgeschwatzt. Also Vorsicht!
Den Vergleich haben sie drauf und die Tarife sind zum meist auch günstiger, als diejenigen, die man bei Vergleichsportalen erhält (bei gleichen oder besseren Leistungen). Aber wie gesagt: Vorsicht bei den Sachen wie Altersvorsorge. Hier wird massiv psychischer Druck ausgeübt und Transparenz ist hier gleich Null. Dafür ist es dann ein Vertrag, bei dem man einen richtigen Batzen an Vertragsgebühr über einen langen Zeitraum zahlt und bei dem es sich dann nicht mehr lohnt, ihn zu kündigen.
Nachdem die Sachen dann abgeschlossen sind, wird das gespielte enge freundschaftliche Verhältnis zwischen Berater und Kunde dann schnell zu einem Verhältnis auf Grundlage: Ich melde mich einmal im Quartal oder schau mal vorbei, ob ihr Post erhalten habt, aber lasst mich daneben blos in Ruhe und kümmert Euch selbst um eure Angelegenheiten.
Deshalb würde ich auch gerne meinen Dienstleistungsvertrag kündigen. Hat da mal jemand Erfahrungen gemacht?
Es wurde ja ein (Dienstleistungs-) Vertrag gechlossen (den niemand mehr zu Gesicht bekommt).
Darf ich einfach sagen, dass ich mich ab nun wieder selbst um meine Versicherugen kümmere oder ggf. jemand anderes damit beauftrage? Gibt es da Fristen? Oder macht der Berater oder sein Unternehmen sogar Druck oder spricht gar Drohungen aus? Zutrauen würde ich denen so einiges