Ich antworte nach meinem Verständnis.

  1. die bisherigen Antworten sind m.E. mehr schwach als sinnig.
  2. Die meisten Pfeile werden wohl so verkauft, daß (bei vertikaler Sehne) eine Feder HORIZONTAL (zur Seite) zeigt. Diese (horizontale) Feder ist dann meist abweichend (von den beiden anderen) eingefärbt. Der Pfeil wird _üblicherweise_ so eingelegt, daß diese Feder vom Bogenschaft _weg_ zeigt. (mindestens) eine Feder stößt an primitiver Pfeilauflage an, was - je nach Härte/Biegsamkeit der Federn - den Flug des Pfeiles beeinflusst.
  3. Es gibt moderne Pfeilauflagen, welche unmittelbar vor dem Vorbeiflug der Federn automatisch nach vorne _wegklappen_. (=> gar kein Federnkontakt). Hier spielt die Ausrichtung der Federn (m.E.) praktisch gar keine Rolle (beliebig).
  4. Es gibt auch sehr praktische (und preisgünstige) ringförmige Preilauflagen mit drei (um 120° versetzten) Bürsten, von denen (bei allen von mir bisher entdeckten Exemplaren) eine Bürste genau nach UNTEN zeigt (auf dieser liegt der Pfeil auf). Für _diese_ Pfeilauflagen MUSS eine Feder (einigermaßen genau) VERTIKAL nach OBEN zeigen, damit die (alle 3) Federn berührungslos durch die vorhandenen Freiräume passieren können. Praktischerweise wird man hier die abweichende Farbe genau nach OBEN orientieren - dazu muß der Nockenspalt (einigermaßen genau) in Richtung der farbabweichenden Feder öffnen. Bei den meist üblichen HorizontalfederPfeilen (s.o. unter 2.) _MUSS_ hier die Nocke gedreht werden - SONST kollidieren die Federn mit den Bürsten - mit sehr nachteiligen Folgen für Pfeilgeschwindigkeit, Schussgenauigkeit, Federn und auch die Pfeilauflage(bürsten).

Viele Nocken sind so auf den Pfeil auf- oder eingeklebt, daß sie nicht zerstörungsfei gedreht werden können. => Erforderlicher Umbau ggf. aufwendiger.

Soweit meine Gedanken zur Nockenausrichtung.

Mit Gruss aus Stolpen bei Dresden
Heiko.

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Ein MENSCH
stellte die (meines Erachtens gute) Frage, ob sich ein (asymmentrischer) Linksbogen auch mit Rechts ausziehen und schießen lässt. Der Mensch möchte die Pfeile auf ihm bequemer erscheinendem Wege von der Außenseite einlegen (um so schneller "nachzuladen").

Ein BogenVereinsmeier
antwortete, daß der Mensch mit samt seiner Frage in einen BogensportVerein eintreten und dort regelmäßig hinkommen möge, sich beim Fachhändler beraten lassen soll - keineswegs bei ebay etwas kaufen etc...Im Verein wird man ihm dann schon zeigen, wie man alles richtig macht.

Meine (kürzere) Antwort
(nach Ergreifen und Spannen eines üblichen (dreiteiligen) Recurve-Bogens):

Jawohl, das sollte prinzipiell funktionieren !

Der Griff eines Links-RecurveBogens ist zwar für den Zugriff der linken Hand optimiert -
jedoch auch für die rechte Hand gut genug geeignet.
(Als Perfektionist kann man auch noch später zu Feile und Schleifpapier greifen).

Beim Anvisieren des Zieles verdeckt
ein (asymmetrischer) Linkshänderbogen das Schussfeld _immer_ links vom Ziel,
ein (asymmetrischer) Rechtshänderbogen _immer_ Rechts vom Ziel.

Bei Verwendung einer sicheren Pfeilauflage (z.B. Kerbe oder 3Bürsten) sollte es gar keine Probleme geben - ebenso bei Verwendung einer "Sehnenzange" (Release).

Mit Gruß
Heiko B. (aus Stolpen bei Dresden)

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