Ich antworte nach meinem Verständnis.
- die bisherigen Antworten sind m.E. mehr schwach als sinnig.
- Die meisten Pfeile werden wohl so verkauft, daß (bei vertikaler Sehne) eine Feder HORIZONTAL (zur Seite) zeigt. Diese (horizontale) Feder ist dann meist abweichend (von den beiden anderen) eingefärbt. Der Pfeil wird _üblicherweise_ so eingelegt, daß diese Feder vom Bogenschaft _weg_ zeigt. (mindestens) eine Feder stößt an primitiver Pfeilauflage an, was - je nach Härte/Biegsamkeit der Federn - den Flug des Pfeiles beeinflusst.
- Es gibt moderne Pfeilauflagen, welche unmittelbar vor dem Vorbeiflug der Federn automatisch nach vorne _wegklappen_. (=> gar kein Federnkontakt). Hier spielt die Ausrichtung der Federn (m.E.) praktisch gar keine Rolle (beliebig).
- Es gibt auch sehr praktische (und preisgünstige) ringförmige Preilauflagen mit drei (um 120° versetzten) Bürsten, von denen (bei allen von mir bisher entdeckten Exemplaren) eine Bürste genau nach UNTEN zeigt (auf dieser liegt der Pfeil auf). Für _diese_ Pfeilauflagen MUSS eine Feder (einigermaßen genau) VERTIKAL nach OBEN zeigen, damit die (alle 3) Federn berührungslos durch die vorhandenen Freiräume passieren können. Praktischerweise wird man hier die abweichende Farbe genau nach OBEN orientieren - dazu muß der Nockenspalt (einigermaßen genau) in Richtung der farbabweichenden Feder öffnen. Bei den meist üblichen HorizontalfederPfeilen (s.o. unter 2.) _MUSS_ hier die Nocke gedreht werden - SONST kollidieren die Federn mit den Bürsten - mit sehr nachteiligen Folgen für Pfeilgeschwindigkeit, Schussgenauigkeit, Federn und auch die Pfeilauflage(bürsten).
Viele Nocken sind so auf den Pfeil auf- oder eingeklebt, daß sie nicht zerstörungsfei gedreht werden können. => Erforderlicher Umbau ggf. aufwendiger.
Soweit meine Gedanken zur Nockenausrichtung.
Mit Gruss aus Stolpen bei Dresden
Heiko.