Wie schon von Chaosweaver beschrieben sind die Berufschancen eher gering. Hatte mir das auch mal überlegt, allerdings in Nürtingen. Generell ist es bei jedem Studiengang so, dass es eine bestimme Bewerbungszeit gibt. In dieser Zeit kann man sich dann bewerben, nicht davor und nicht danach. Deswegen brauchst du dir keine Gedanken darüber zu machen, ob früher bewerben eine größere Chance bringt. Anders als bei einer Ausbildung ;) Allgemein würde ich dir raten, dich nicht nur darauf zu konzentrieren, sondern dich auch mal nach anderen Studiengängen umzusehen. Wartesemester sind immer blöd. Aber du bist erst in der 9. Klasse und hast ja noch genug Zeit dir zu überlegen, was du gerne machen würdest, auch abhänging von deinen guten Fächern in der Schule und vllt nicht nur vom "Hobby" Pferd. Du musst dir natürlich auch im Klaren sein, dass Jobs in dieser Branche, wenn man nicht gerade bei einem hochklassigen Gestüt eine Anstellung findet, meistens nicht so sehr gut bezahlt sind. Auch das kann ausschlaggebend für ein Studium sein. Stell dir mal vor, du studierst 5 Jahre ( incl. Master) und musst dir anschließend noch zusätzlich einen 450 € Job suchen, weil du sonst mit Wohnungsmiete, etc. nicht auskommst. Das sind alles Dinge, worüber man sich viele Gedanken machen sollte. Und noch mal als Tipp: Bewirb dich später für viele Studiengänge bzw. natürlich auch für den gleichen Studiengang an verschiedenen Unis, Absagen kann man einen Studienplatz immer noch, wenn man für sein Wunschstudium angenommen wurde. ;)

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Hallo, ich komme zwar nicht direkt aus deinem Plz Bereich, aber ich denke die Preise sind trotzdem ähnlich. Ich zahle im Moment 20€, bin allerdings erwachsen und im "schwierigsten" Kurs. Für Kinder gibt es bei uns die Möglichkeit der Reitvorschule, für Kinder von 5-9, die kostet pro 45 Min 15€. Bei uns wird in Blöcken bezahlt, also immer von Schulferien zu Schulferien. Später kosten die richtigen Reitstunden dann je nach Kurs 16 oder 18€. In der Reitvorschule sind meistens 4 Kinder in einer Gruppe, später dann max. 6. Größer sollten die Gruppen auf keinen Fall sein! Sonst ist zum einen zu wenig Platz in der Halle/Ovalbahn um frei zu reiten und nicht nur dem Vordermann (Vorderkind) hinter her. Außerdem kann sich so der jeweilige Reitlehrer besser um alle Kinder kümmern. Natürlich passiert es dann auch mal, dass ein Kind mehr "Aufmerksamkeit" bekommt, in der nächsten Stunde ist das dann andersrum. Kommt auch immer darauf an, wie viele Fehler man macht, da dann natürlich mehr korrigiert werden muss. So, jetzt zu den Auswahlkriterien :D Mir ist es sehr wichtig, dass die Pferde in guter Haltung stehen. Bei uns gibt es einen Paddock, also einen Offenstall, bei dem die Pferde viel Kontakt mit anderen Pferden haben und nicht alleine in einer Box stehen. Außerdem finde ich es grad bei Kindern wichtig, dass nicht gleich von Anfang Sporen und Gerte erlaubt sind, da man dann kein Gefühl für das Pferd hat und solche Dinge später nicht richtig anwenden kann. Zum andern wird bei uns in der Reitvorschule unterrichtet, wie man das Pferd richtig putzt, sattelt etc. Auch das gehört zum Reiten dazu! Ein Pferd ist nunmal kein Sportgerät sondern ein Tier, welches viel Pflege und Liebe benötigt :) Zum Schluss ist natürlich die Sympathie mit den Reitlehrern sehr wichtig. Der kann auch gerne mal streng sein, aber in einem guten Rahmen. Auf den meisten Höfen kann man auch eine Probestunde vereinbaren. Da sieht man dann, ob die Kinder nur angeschrien werden oder ob man freundlich und geduldig mit ihnen ist. Und man erkennt natürlich (auch als Laie) ob die Pferde gut behandelt werden oder nicht. Lange Rede, kurzer Sinn: Mir liegt das Wohl der Pferde sehr am Herzen, deswegen fahr ich auch gerne ein wenig weiter und bezahle etwas mehr Geld, als zu einem billigen Hof zu gehen, der direkt nebenan ist und wo die Pferde nicht gut behandelt werden. Achja, achte unbedingt darauf, dass jedes Schulfpferd einen eigenen Sattel/Trense hat! Habe es auch schon gesehen, dass man einfach das nimmt, was gerade da ist *schüttel* Eigener Sattel ist sehr wichtig, da dieser dann auch wirklich passt und keinen Satteldruck verursacht. Sonst können die Pferde gerne mal bockig werden ;)

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Ich hatte das Problem auch mit meinem Pferd! Wenns jemand festhält, ändert sich meist nichts. Steigst du richtig auf und der Sattel drückt nicht, ist es oft nur ne Macke vom Pferd. Geht dein Pferd rückwärts? Dann solltest du parallel zum Pferd mitlaufen und gegebenfalls die Zügel ein ganz kleines bisschen aufnehmen. Lauf solang neben dem Pferd her, bis es stehen bleibt. Dann versuch aufzusteigen. Wenns nich klappt musst du das Ganze eben noch mal machen..aber nicht zu der Stelle zurückführen! Sei geduldig und lauf einfach nebenher..versuch dabei seitwärts zum Sattel zu laufen, also auch rückwärts. So, nächster Fall. Wenn dein Pferd von dir wegläuft, also nach rechts oder links, je nachdem von wo du aufsteigst, nimmst du den Zügel auf der Seite an, zu der es hinwill. Wichtig dabei ist, dass du den Zügel nicht einfach ziehst, sondern Paraden gibst. Wenn das erstmal nicht hilft, den Zügel ein bisschen kürzer und wieder Paraden geben. Irgendwann merkt das Pferd, dass es da über die Schulter nicht weglaufen kann. Aber auch hier solltest du mit deinem Pferd laufen, bis es stehen bleibt. Wenn dein Pferd vorwärts geht, musst du die Zügel ein wenig annehmen und evtl vor dem Aufsteigen ein bisschen mit beiden Zügeln spielen, damit es dir besser zuhört. Beim Vorwärtslaufen eher nicht hinterhergehen, sondern mehr mit den Zügeln arbeiten, also wenn das Pferd nicht stehen bleibt, Zügel ein bisschen kürzer, ein paar Paraden vom Boden aus. Und erst aufsteigen, wenn das Pferd eine Zeit lang steht! Klar, soll es keine Viertelstunde stehen, bevor du aufsteigst, aber versuch es nicht, wenn dein Pferd erst ein paar Sekunden steht. Wichtig auch, wenn dein Pferd losläuft, sobald du den Fuß in den Steigbügel machst, Fuß wieder raus und Paraden mit dem Zügel geben. Gegebenfalls Zügel wieder etwas kürzer. Natürlich wird das nicht gleich beim ersten Mal besser, du musst geduldig sein und es immer wieder probieren. Wenn dein Pferd beim ersten Mal noch 20 Schritte macht, sind es nach ein paar Mal üben nur noch 15 und es werden immer weniger. Wichtig ist aber, dass du dich für eine Methode entscheidest und nicht an jedem Tag etwas neues ausprobierst! Das hilft weder dir, noch deinem Pferd. ;) Ich hoffe, ich konnte dir helfen!

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