Das letzte Dorf am Ende der Straße, mitten im nichts, ohne Geschäfte, 2x am Tag ein Van für alle, die in die Stadt müssen oder zurück wollen (morgens hin und abends zurück, für jeden, der zur Arbeit musste und über alle Dörfer für die Schulkinder) - von den Bewohnern zusammen gekauft, nichts offizielles. Niemand hat je seine Türen abgeschlossen und wir Kinder waren in allen Häusern zu Hause und haben geschlafen und gegessen, wo wir wollten.
Fisch kam direkt aus dem Meer, Gemüse und Obst aus dem Garten, Fleisch von der Jagd im Wald - letzteres wurde mit den anderen Familien im Dorf geteilt, da recht selten. Einkaufen waren wir in der Stadt nur einmal im halben Jahr. Bei Wind gab es kein Telefon, bei Regen Störungen im Radio und wenn eine Sturmfront über das Meer gekommen ist, waren die Stromleitungen auch nicht immer so zuverlässig - aber dafür der Kamin um so schöner.

Der Ort steht nichtmal auf der Karte, noch immer nicht. Kein Navi kennt ihn. Und auch heute gibt es bei Wind weder Telefon, noch Internet und die Türen sind immer unverschlossen. Allerdings sind auch leider keine Kinder mehr im Dorf, da es für junge Familien zu abgelegen geworden ist.