Viele Menschen wissen nicht, dass sie in der Lage sind über komplexe Problemstellungen nachzudenken.
Das liegt daran, dass sie so erzogen wurden. Das Schulsystem trägt zu einem nicht unwesentlichen Teil dazu bei: Von klein auf wird uns beigebracht Autoritäten zu akzeptieren und nichts zu hinterfragen. Auswendiglernen führt zum Erfolg.
Dieses Verhalten behalten sie auch im späteren Leben bei. Sie arbeiten für andere, um sich etwas Geld zum Leben zu verdienen. Existenzangst treibt sie an. ("Was mache ich, wenn...")
Solche Fragen lenken ab von tiefsinnigen, philosophischen Themen und halten einen auf der Bahn. Viele Menschen sind so "abgestumpft", dass sie keinen Elan mehr haben, sich mit Gedankenspielen zu beschäftigen. Es ist ihnen schlichtweg unmöglich einen Gedanken dieser Art zu verfolgen, da sie es tief in sich verinnerlicht haben, dass sie das nicht weiterbringt und unsinnig ist.
Kinder hingegen sind unglaublich kreativ und haben auf viele Fragen Antworten und führen Ideen an, die erstaunen lassen. Diese Gabe sollte jeder von uns in sich hüten. Du hast sie anscheinend noch. Das ist schön. Höre nie auf Dinge zu hinterfragen und nach neuen Lösungen zu suchen!
Um zu deiner Frage zurückzukommen: Die meisten Menschen wirken naiv, weil sie nicht mehr anders können. Es gehört auch "inneres Selbstbewusstsein", also Selbstakzeptanz dazu, sich einzugestehen, dass man selbst denken kann. Das haben viele nicht, da sie nur auf Äußerlichkeiten achten. Aber mit Fragen wie diesen kannst du sie zum philosophieren anregen. Vielleicht wird der eine oder andere dann merken, dass es noch andere Denkweisen gibt :)