Hallo, 2-fach Transport heisst, das neben dem Untertransport noch entweder Nadeltransport oder Obertransport hinzu kommt. Bei 3-fach Transport sind alle 3 Komponenten vorhanden. Nadeltransport erkennt man auf Bildern daran, dass das Stichloch sich nicht in der Stichplatte sondern im Transporteur befindet - die Nadel ist ja während der Transportbewegung im unteren Bereich; das Stichwort muss sich dem entsprechend mit bewegen.

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Hallo, ich repariere seit über 20 Jahren Nähmaschienen - Industriemaschinen & auch welche für den privaten Bereich...

Wenn ich einen Rat geben darf:

wenn Sie was "ordentliches" erwerben wollen, kaufen Sie bei Ebay (oder ähnliche Online-Auktionen) eine Maschine, die mindestes aus den 80er stammt - älter geht auch... heute bekomen Sie leider nur noch Plastikmüll - Jeans damit zu nähen ist ein echtes Abenteuer. Ich selbst habe eine alte Adler Freiarmmaschine, mit der ich die Hosen unserer Jungs flicke - und eine Singer-Zick-Zack-Tretmaschiene (Flachbett) - beide sind super zuverlässig uns sehr robust. Bei Ebay zahlen Sie ca. 30-40 Euro für eine gute (alte)Maschine mit Elektro-Motor - die Tretmaschine (ist gewöhnungsbedürftig) habe ich für 1 € ersteigert!!! - mit allem Zubehör und Nadeln in einem Top-Zustand.

Hoffe Ihnen geholfen zu haben, freundliche Grüße dettes

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Hallo, das Thema ist zwar schon etwas älter - aber trotzdem...

Hier eine Möglichkeit:

Es gibt einen "Trick", wie man den Riemen wechseln kann, ohne die Maschine komplett zu zerlegen: Man besorgt sich einen Zahnriemen, der etwa 20 mm länger ist als der originale "456-12m T8" (gibts bei technischen Händlern oder im Internet - viel billiger als Originalteil!). Dann schneidet man den Riemen auf - aber bitte an jedem Ende um 1 Zahn länger als benötigt! nun schleift man mittels Schleifstein oder Schmirgel den jeweil überflüssigen Zahn auf jeder seite bündig mit dem Riemen bei. Jetzt muss man sich 2 Blechplättchen basten - so lang wie der Riemen - und ca. 5mm breit. Diese Plättchen erhalten 2 Bohrungen von 3,2 mm (mittig / 3mm von der seitl. Kante). Nun wird´s kniffelig: Auch der Riemen muss jetzt exakt so gebohrt werden, dass man die Plättchen damit verschrauben kann (mit 2 Schrauben / Muttern M3)- dabei unbedingt darauf achten, dass der Abstand zwischen den Zähnen möglichst genau so breit ist wie bei den anderen. Je genauer man arbeitet, um so länger hält das Ganze. Zur Montage wird die untere Welle samt Zahnrad demontiert. Das sind lediglich 4 Schrauben. Die Schrauben sitzen je auf Flächen auf der Welle-so lässt sich die Position leicht wiederfinden. (Notfalls mit Edding Markierungen anbringen...) Nun wird der (offene) Riemen um die obere Armwelle gelegt - und zusammen mit den Plättchen und Schrauben gut verschraubt. Die Verbindungsstelle zeigt selbstverständlich nach außen(!) Jetzt kann die Unterwelle samt Zahnrad wieder eingebaut werden: Zahnrad im Riemen positionieren und Welle einschieben. Schrauben auf den Flächen justieren un gut festschrauben. Im Gehäuse ist genügend Platz, die Verbindungsstelle kommt nirgendwo an! Wenn doch bitte überflüssiges Riemenmaterial beischneiden. Abschließend muss man nur noch Ober- und Unterwelle syncronisieren: Dazu löst man die beiden Srauben des oberen Zahnrads auf der Welle. Eine der Schrauben zieht man leicht an - so das man die Welle mit etwas Kraft im Zahnrad verdrehen kann, wenn man die Unterwelle oder den Zahnriemen fest hält. Jetzt so lange verdrehen, bis folgende Situation erreicht ist: Bei drehen des Handrad´s in Nährichtung bewegt sich der Transporteur auch in Nährichtung - nicht Rückwärts; bei Nadel-hoch-Stellung ist der Transporteur max. über der Stichplatte; sobald die Nadel etwa 4 mm über der Stichplatte ist, steht der Transporteur nicht mehr über die Stichplatte hinaus. Feineinstellung: bei Nadeltiefstellung im Zick-Zack-Einstellung "Nadel-links" steht der Greifer etwa 0,4mm über dem Nadelöhr, wenn er genau hinter der Nadel ist (Bitte bei 2 Umdrehungen nachprüfen). Arbeitsufwand mit etwas Handwerklichem Geschick: etwa 1 Stunde. Viel Erfolg!!! Dettes.horlid

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