Da sich in diesem Bereich des Fensters keine Heizung befindet, findet auch keine Warmluftkonvektion Richtung Fenster statt. Somit wird die Scheibenoberfläche nicht erwärmt, diese kühlt ab und es kommt zu Kondensation. Abgelaufenes Wasser kann sich im Teppich sammeln und zu Schimmelbildung führen. Ob es sich hierbei tatsächlich um Schimmelpilze handelt, wird dir zweifelsfrei nur ein Labor sagen können.

Es besteht die Möglichkeit, seine Wohnung einem Check zu unterziehen, bei welchem nach Feuchtigkeit in den Wänden geschaut wird, Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit gemessen wird und die Wandoberflächentemperatur. Mit diesen Daten können Schwachstellen der Gebäudehülle oder ein negatives Raumklima ermittelt werden.

Grüße vom Team Schimmelberatung Hannover

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Wie auch meine Vorredner schon schrieben, lässte sich die Antwort nicht mit direkten Zahlen festlegen. Sicher gibt es Richt- und Erfahrungswerte, aber es spielen eben mehrere Faktoren eine Rolle.

Heizen und Lüften gehört dazu sowie auch die Überwachung der Luftfeuchtigkeit. Die Räume sollten, geraden bei sehr geringen Außentemperaturen, immer temperiert werden. Dabei sind empfohlene Werte für das Schlafzimmer 18°C, Wohnzimmer 20°C und Badezimmer 21°C. Folgend noch eine Tabelle mit Richtwerten für die Luftfeuchtigkeit in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Also je kälter es draußen ist, desto geringer sollte innen die Luftfeuchtigkeit sein:

Außentemperatur relative Luftfeuchte innen

über 10°C unter / bis max. 60%

5-10°C // 50%

0-5°C // 45%

unter 0°C // 40%

Wie erwähnt sind dies nur Richtwerte. Du kannst aber deine Wohnung checken lassen, um auf Nummer Sicher zu gehen, z.B von www.schimmelberatung-hannover.de

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Da hier expliziet nach dem Injektionsverfahren gefragt wurde, kann wohl auf eine Diskussion über Funktionalität, Wirkungsgrad oder Alternativ-Verfahren verzichtet werden. Wichtig wäre nur noch, WAS injiziert werden soll, Paraffin oder Silikonmicroemulsion.

Ich selbst habe solche Abdichtungen mittels Silikonmicroemulsion bereits durchgeführt und je nach Mauerwerksstärke und Material konnten wir bis zu 50 laufende Meter pro Tag bewerkstelligen. Wenn vorher eine Vordichtung aufgebracht wird, dauerts einen Tag länger.

Bei Paraffininjektion muss das Mauerwerk vorher getrocknet und aufgeheizt werden, dass kann je nach DFG (Durchfeuchtungsgrad) schon mal 3-4 Wochen dauern.

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Das Verfahren ist in Ordnung, ich würde jedoch empfehlen, im Kleberbett der Fliesen ein Glasseidengewebe mit einlegen zu lassen, um eventuelle Bewegungen des Untergrundes besser aufnehmen zu können. Die Ränder dann dauerelastisch verfugen, dann sollte nichts passieren.

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Da Wasser selbst keine organischen Substanzen enthält, welche dem Schimmel als Nahrungsgrundlage dienen, kann Wasser selbst nicht schimmeln. Steht es offen und es kommen Staub- oder Schmutzpartikel hinein, bleiben diese oft an der Kunststoffflasche hängen. Nun hat der Schimmel Feuchtigkeit und organischen Nährboden und es kann zu Schimmelbildung kommen. Dies kann auch in Glasflaschen passieren. Kohlensäurehaltiges Wasser ist (mit Staubablagerungen) schimmelanfälliger als stilles Wasser.

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Nochmal die Frage? Nochmal die Antwort:

Ob die Schimmelpilzbildung dem Nutzungsverhalten oder dem Schnitt der Wohnung zuzuschreiben ist kann niemand von hier aus beurteilen.

Richtig ist, dass es Wohnungsaufteilungen gibt, bei welchen eine entsprechende Erwärmung des Mauerwerks oder eine richtige Entlüftung nicht stattfinden kann.

Aber dies kann nicht anhand einer Zeichnung festgestellt, sondern nur vor Ort mittels einer Rauchprobe ermittelt werden. Ebenso spielen bei der Beurteilung der Schadensursache die Luftfeuchtigkeit, Lufttemperatur, Wandoberflächentemperatur und Wandfeuchte eine große Rolle, genau wie Wandaufbau und Qualität der Bauteile wie Wände und Fenster.

All dies zusammen ergibt erst ein Gesamtbild, welches der Beurteilung dient. Also Vermieter informieren und auf eine Analyse der Ursache drängen, um dann fachgerecht sanieren zu können

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Die Ursachen von hieraus zu analysieren ist schwierig. Es könnten Wärmebrücken, aufsteigende Feuchtigkeit von unten im Mauerwerk oder auch falsches Nutzungsverhalten die Ursachen sein.

Stockflecken lassen sich in der Regel nur schwer entfernen, auch mit Chlor, demzufolge könnten es auch Schimmelpilze gewesen sein. Jedoch alles nur Vermutung.

Für das Raumklima und die Schimmelprävention ist ein tapetenfreies Wohnen immer empfehlenswert. Gefährdete Bereiche können mit schimmelhemmenden Materialien wie z.B. reiner Kalkfarbe gestrichen werden.

Besser wäre jedoch, den Vermieter darüber zu informieren und eine Analyse der Ursache durchzuführen, um das Problem auch langfristig ohne Einschränkung der Wohnqualität in den Griff zu bekommen.

Was die Entfernung von besagten Flecken anbelangt, ist die Verwendung von Isopropylalkohol 70%ig aus der Apotheke für die Gesundheit besser. Auf jeden Fall auf Essig verzichten. Essig wirkt zwar im ersten Moment desinfizierend, die Essigsäure senkt aber den ph-Wert der behandelten Oberfläche, es entsteht ein saures Milieu. Und Schimmelpilze lieben das saure Milieu, vor allem in Verbindung mit Tapeten und Tapetenkleister. Sollte also Essig verwendet werden, muss mit viel klarem Wasser nachgewaschen werden, was aber der Wand widerum nicht gut tut.

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Wie auch meine Vorschreiber schon geschrieben haben, ist Gipsputz definitiv falsch für die Gestaltung von Kellerwänden.

Wichtig ist auf jeden Fall, im Vorfeld erst einmal festzustellen, ob die zu bearbeitenden Wände auch trocken und salzfrei sind. Erst wenn dies der Fall ist, sollte über einen Putz nachgedacht werden.

Und dann sollte sowohl auf Gips- als auch auf reinen Zementputz verzichtet werden. Was lange Zeit in Vergessenheit geraten war, früher aber immer so gemacht wurde und heute wieder im Kommen ist, ist die Verwendung von natürlichen Materialien. So z.B. reiner Kalkputz oder reine Kalkfarbe. Diese wirken sowohl klimaregulierend als auch schimmelhemmend.

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Einfach etwas darüber streichen hilft auf keinen Fall, jedenfalls nicht lange. In den seltensten Fällen muss jedoch der Putz ausgetauscht werden.

Als erstes muss die Ursache ermittelt werden. Erst wenn dies und eine Schadensanalyse geschehen ist weiss man ja, wie man sanieren muss. Also kann auch erst dann zweifelsfrei richtig saniert werden. Im Übrigen steckt Schimmel in der Regel nicht IN den Wänden, sondern fast immer nur DARAUF bzw. hinter Tapeten. Denn auf, in und unter Tapeten findet Schimmel viel mehr Nährstoffe als im Putz und Mauerwerk.

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Hier ist sehr stark davon auszugehen, dass du den Schimmelpilz selbst mittlerweile abgetötet hast. Lediglich die Verfärbungen sind nun noch zurück geblieben. Man könnte hier mit Bleichmitteln arbeiten, aber diese tun weder der Gesundheit noch dem Gummi gut.

Je mehr Reiniger aber nun an dem Material ausprobiert werden, desto poröser wird es werden und um so mehr Wasser kann sich dort einlagern, so dass sich in kurzer Zeit wohl vermehrt Schimmel bilden wird.

Besser also austauschen gegen neue Produkte.

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Entweder Gummihandschuhe anziehen oder Banane einwickeln oder Rucksack über dem Kompost umdrehen. Rucksack hinterher mit Alkohol auswaschen. Isopropylalkohol 70%ig aus der Apotheke. Aber der Rucksack könnte auch danach immer noch stark müffeln.

Also wie wäre es denn in dem Fall doch mit der Wahrheit und deine Mutter versucht mal, den Rucksack noch zu retten? Manchmal fährt man mit der Wahrheit einfach besser, bevor man sich noch mehr Sporen in die Wohnung holt.

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Ich arbeite seit über 6 Jahren in der Schimmelanalyse und Schimmelbeseitigung, aber dies wäre mir neu.

Eine sporenfressende Pflanze ist einfach undenkbar. Was ich mir in der Natur vorstellen könnte sind Pflanzen, welche sich in das Myzel eines Pilzes (also seine Wurzeln) mit einarbeiten und somit selbst weniger Wurzeln brauchen. Im Umkehrschluss könnte der Pilz daran sterben.

Ansonsten findet eine Pflanze weder im Schimmelpilz noch in den Sporen das, was sie für ihren "Stoffwechsel" benötigt, nämlich Licht, CO2 (O2) und Wasser und Mineralien. Denn Pilze ernähren sich in der Hauptsache organisch. Das bedeutet, der Pilz kann durchaus von einer Pflanze leben, umgekehrt wohl eher nicht.

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Ich würde die Möbel unter freiem Himmel mit Isopropylalkohol 70%ig aus der Apotheke einsprühen, um Pilz und Sporen abzutöten. Anschließend mit einem Heißdampfreiniger reinigen.

Aber am besten auf der Rückseite kurz testen, damit die guten Möbel nicht zerstört werden.

Wärend der gesamten Bearbeitung aber trotzdem auf Atem- und Hautschutz achten, sicher ist sicher. Und wenn mit Alkohol gearbeitet wird, wie gesagt im Freien oder mit geöffnetem Fenster.

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Prinzipiell bleibt dies jedem selbst überlassen. Fachlich gesehen hingegen ist davon auszugehen, dass das Myzel des Pilzes, also seine Wurzeln, als auch Sporen in das Innere der Nuss gelangt sind. Aus diesem Grund ist es wohl eher angeraten, die Nuss und umgebende Nüsse zu entsorgen.

Generell sollten Nüsse kühl und trocken, am besten dunkel und nicht in der Nähe von Geschmacks- oder geruchsintensiven Lebensmitteln gelagert werden.

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