Sry, aber was soll das? Ein Mensch ohne Ideale soll ein Untoter sein? So wie Ideale hier dargestellt werden, dienen sie doch gleichermaßen nur zur Verblendung. Man muss doch nicht dumm oder auf dem Niveau eines Kindes stehengeblieben sein, nur weil man nicht an Ideale glaubt. Man kann sich sehr gut trotzdem Ziele setzen, diese erreichen - und leben. Man kann sogar trotzdem an höhere Ziele glauben, was Idealen wohl am nahesten käme, aber man weiß von vornherein, dass man sie allein nicht erreichen kann - diese höheren Ziele! Ich würde es eher anders definieren und sagen, dass Ideale grundsätzlich nur Irrglauben sind, nicht etwa Ziele, denen man beliebig nahekommt und sie dennoch nicht erreichen wird. Es gilt die Ziele eben geschickt zu setzen, so dass man nicht in ein Dilemma gerät, in dem man nach ausserordentlicher Perfektion strebt. Dabei mag jeder andere gerne glauben, dass man selbst als Vorbild für ihn ein Ideal verkörpert, dem derjenige sich annähern möchte. Auf der anderen Seite kann man sicherlich fragen, was wir ohne Ideale wären, aber bitte, dann auch anerkennen, dass sich mit solch einer Frage die Katze in den Schwanz beißt, denn ohne den Nachweis der Existenz von Idealen würde man sich diese Frage wohl garnicht erst stellen. Also umschifft man mit der Erklärung "zu Untoten" nur eine Paradoxie. Das ist fahrlässig, weder Antwort noch Erklärung. Danke.

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