Klar! Mach es! Ich hab auch erst mit 24 angefangen und bin mit 32 fertig geworden. Hab allerdings in Wien studiert und hatte Matura. Hab dann noch ein Jahr internship drangehängt. Dann noch ein Doktorat begonnen, das leider nicht fertig geworden ist. Eine Zeit lang als studienassistent gearbeitet und ein paar Jahre praxisvertretungen gemacht. Inzwischen arbeite ich nicht mehr als Tierarzt, aber ich hab einen Job, für den man entweder human- oder Veterinärmedizin studiert haben muss (Schreibtischjob in der Arzneimittel Zulassung). Und ich bereue keinen Tag. Also, wenn du es finanziell machen kannst, dann tu es! :)
So wie du schreibst, dass sie so vorn über gebeugt ist, glaube ich, dass sie einfach mit der krause noch nicht zurecht kommt. natürlich könnte sie auch schmerzen haben, aber katzen stecken die kastration meist gut weg und normalerweise bekommen sie auch bei der OP ein Schmerzmittel gespritzt, das einen Tag anhält. wir haben unseren patienten zwar auch immer für die nächsten paar tage schmerzmittel mitgegeben, aber viele besitzer haben im nachhinein gestanden, es nicht gegeben zu haben, weil sie die tablette nicht eingeben konnten. und die meisten hatten auch ohne schmerzmittel nicht den eindrucker vermittelt, dass es weh tat. allerdings haben unsere patienten nie eine krause bekommen, und keine einzige hat sich die wunde aufgeschleckt. wir haben die wunde nämlich immer mit gewebekleber geklebt und ein pflasterl drüber, und ALLE hatten das pflasterl noch oben nach 1 woche. aber ich rate dir nicht, die krause runter zu tun, denn ich hab auch schon mal eine katze gesehen (an der uni), die sich die naht so stark aufgeschleckt hat, dass es stark entzündet war und letzten endes musste sie neu operiert werden (wunde auffrischen und neu nähen). die meisten lernen nach 1 bis max. 2 tagen mit der krause umzugehen und sie über die schüssel zu stülpen :) manchen muss man es einfach zeigen wie es geht und ihnen die schüssel ev. unterschieben und sie zum trinken/fressen animieren. ich hoffe, inzwischen ist alles wieder ok mit deiner katze und sie trinkt und frisst wieder.
es ist richtig, dass man im normalfalls enorme mengen braucht, um mit einer überdosis einer katze zu schaden, so viel bekommt man in eine katze meist gar nicht rein. was aber viele hier nicht bedenken: nicht das wurmmittel an sich kann in hohen dosierungen der katze schaden, sondern die toten würmer!!! wenn der befall sooo stark ist, dass der darm gestopft voll ist mit würmern, dann dosiert man beim ersten anlauf mal nur die hälfte. wenn man die volle dosis gibt, sterben alle würmer glz. ab und es kann einen darmverschluss geben! das ist kein scherz, ich habe einige jahre auf der vet-patho gearbeitet und wir hatten so einen fall mal.. :( im übrigen halte ich auch nichts von medikamentenkauf im internet. inzwischen weiß ich von der behörde, dass bei manchen medikamenten 90% aller im internet erhältlichen präparate fälschungen sind, wo tw. NULL wirkstoff drinnen ist (bei dieser blauen pille für schlappe männer kommt das gerne vor g bei katzenentwurmungsmittel wird das wohl eher weniger der fall sein - trotzdem...) fazit: wie schon einige hier geschrieben haben, besser zum tierarzt mit dem katzerl! :) alles gute!
Das trübe pampige gelatinöse kommt von der augensalbe. Weil Tiere in der narkose die Augen nicht schließen, wird sie aufgetragen, sonst wurde die hornhaut ev. irreparabel durch austrocknung geschädigt. Sehen tut das Tier während der narkose nichts, da ja das Bewusstsein ausgeschaltet ist. Wenn die augensalbe nach der narkose noch nicht weg ist, dann sieht der hund eine Zeitlang trüb, genauso wie ein Mensch, der eine fettige augensalbe im Aug hat. Ist aber meist nach ein paar Minuten durch die korperwärme und tränenflüssigkeit verdünnt und man sieht wieder normal
ad wurmkur und kastration: wenn du jetzt die wurmkur machst, ist es sogar besser für deine katze, denn die hauptbelastung ist nicht die wurmkur, sondern der wurmbefall. je eher die würmer weg sind, desto besser ist sie für die kastration gerüstet. kein problem, wenn das nur eine woche auseinander liegt. am besten noch heute entwurmungsmittel besorgen. nächste woche ginge auch noch. und dann nochmal 3 wochen später, das wäre dann wohl 1-2 wochen nach der kastration. kein problem. aber ich würd gleich beide katzen entwurmen, nicht, dass die andere auch infiziert ist und die entwurmte dann wieder ansteckt. eine entwurmung wirkt nämlich nicht prophylaktisch! viele glauben das....aber es werden nur die bereits vorhandenen adulten würmer abgetötet, gegen die schon "entstehenden" würmer, also die larven, nützt es auch nix, daher macht man es nach ca 3 wochen (je nach wurmart, die würmer haben unterschiedlich lange entwicklungszeiten) ein zweites mal.