Stellen wir uns das ganze mal in einem x/y-Koordinatensystem vor! Im Prinzip geht es hier um einen senkrechten Wurf, praktisch zwar nicht ganz senkrecht, denn das Podest soll ja nicht getroffen werden. Ist aber egal, denn die Bewegungskomponenten für horizontale und vertikale Bewegung lassen sich getrennt betrachten. Wir interessieren uns also nur auf die Geschwindigkeitskomponente in senkrechter Richtung (nach oben). Der Körper wird mit Geschwindigkeit v(t=0), kurz v0 nach oben geworfen. Diese Anfangsgeschwindigkeit ist nun entscheidend. Wir wollen sie ausrechnen. Richten wir zunächst unser Koordinatensystem so aus, dass der Körper von Höhe Null geworfen wird, also y(t=0) = 0. Er erreicht seine maximale Höhe in einem Punkt y1. Der Erdboden befindet sich auf y2 = -20m. Der Körper erreicht ihn nach t2 = 7s. Wir rechnen nun den Ort in Abhängigkeit der Geschwindigkeitsfunktion von der Zeit aus:y(t) = Integral(t=0 bis t2)v(t)dt mit v(t) = v0 + (v2-v0) t/t2 y(t) = v0t2 + (v2-v0)(t^2/(2t2)) (Formel I) Auf die Geschwindigkeitsfunktion kommt man am besten, wenn man sich die Geschwindigkeit als fallende Gerade in einem v/t-Diagramm einzeichnet! Da die Erd-Gravitation beständig mit der gleichen Beschleunigung auf den frei fallenden Körper wirkt, handelt es sich um eine gleichmäßig beschleunigte Bewegung. Die Geschwindigkeit ändert sich hier linear mit der Zeit. Wir kommen so zu Formel II: v2 = v0 - gt Wichtig ist das Vorzeichen, denn unsere x-Richtung geht nach oben, die Erde zieht aber nach unten. Nun setzen wir II in I ein. Danach setzen wir t2 = 7s ein und y2 = -20m ein. Wenn wir nach v0 auflösen, erhalten wir die Anfangsgeschwindigkeit: v0 = 31,4778571428571428571428571428... m/s Die Rechnung lasse ich hier weg, da man sie eh nicht lesen kann. Nun kann man endlich auch die Wurfhöhe über Null ausrechnen, denn es gilt Energieerhaltung kinetische Energie = potentielle Energie. Am Anfang des Wurfs ist die potentielle Energie in Bezug auf unsere Koordinaten Null, die Kinetische aber Ek=mv0^2/2. Im Umkehrpunkt ist der Körper kurz in Ruhe. Dort ist Ek = 0, jedoch Ep = mgy1. Da sonst keine Energie hin- und herfließt, gilt Ep = Ek. Auflösen liefert y1 = v0^2/(2g) = 50,5023185681000228837712455012 m. Da wir nicht vom Erdboden aus gerechnet haben, müssen wir noch 20 m addieren. Heraus kommt die Gesamthöhe 70,5023185681000228837712455012 m OK, die Genauigkeit ist völlig unnötig! Die Erdbeschleunigung ist nur auf 2 Nachkommastellen genau angegeben. Alles andere wäre übertrieben, sonst müsste man definitiv mit einer Breitengrad-abhängigen Beschleunigung rechnen.

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Wenn es um reines Energiesparen geht, ist es am besten, wenn man die Heizung ganz abstellt. Die meisten Antworten hier sind also falsch.

Natürlich ist es nicht ratsam, die Heizung ganz abzustellen, denn in der Tat kühlt sich dann die Luft ab und in der Luft vorhandene Feuchtigkeit kondensiert an den Wänden. Ob sich allerdings Schwitzwasser wirklich bildet, wenn man aufheizt, wage ich zu bezweifeln, denn beim Heizen der Luft trocknet dieses aus und dürfte auch eventuell an den Wänden vorhandene Feuchtigkeit schnell aufnehmen. Der Effekt kann aber auftreten, wenn feuchte Warme Luft (z.B. aus dem Bad) auf die Wände trifft. Anders ist es, wenn die Luft sich abkühlt. Dann muss die Feuchtigkeit kondensieren. Es kann sich in der Tat Schimmel bilden.

Zurück zum Energiesparen: Es hält sich hartnäckig das Gerücht, man würde beim Wiederaufheizen der Wohnung mehr Energie brauchen als wenn man sie ständig warm hält. Das ist ein Irrglaube. Tatsächlich kann man nur Energie sparen, indem man die Temperaturdifferenz zwischen drinnen und draußen klein hält. Je größer sie ist, desto mehr Wärme verlässt die Wohnung. So ist es dann auch, wenn man nicht zu Hause ist. Ist die Heizung an, so erhält sie die Temperaturdifferenz aufrecht, und damit mehr Energieverlust. Klar, man braucht dann weniger Energie zum Wiederaufheizen, das ist aber insgesamt immer noch mehr, als wenn Du vorher die Heizung abgestellt hast. Grund ist einfach, dass in der Zeit, wo Du nicht zu Hause bist, weniger Wärme die Wohnung verlässt, da die Wohnung kälter ist. Man spart sich sozusagen die Wärmemenge auf für den Zeitpunkt, an dem man sie wirklich braucht.

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