1. @Luchspeter123: mit deiner Tuningangabe hast du schon von Anfang an für etwas Irritation gesorgt...Das Tuning von Rylynn ist ECDGAD, wenn du die Stimmung von Andy McKee verwendest.
  2. In Normalstimmung ist eine kleine Terz nach oben für die A-Saite schon eine immense Belastung - sagt übrigens auch Andy McKee selbst in einem Tuning-Video:"...that's always a bit dangerous". Da also schon mal eine Saite reißen, vor allem, wenn sie schon ein paar Wochen alt ist - oder noch älter...*räusper*
  3. Auf einer Steelstring-Gitarre kann man das Tuning ruhig nutzen. Die Bauart einer Westerngitarre hält diesen Saitenzug ohne Weiteres aus.
  4. Ich würde das Tuning auf keinen Fall auf einer Konzertgitarre mit Nylonsaiten ausprobieren weil a) die Saiten für diese Spannung nicht gemacht sind und b) weil eine spanische Gitarre von der Bauart her nicht für so hohe Saitenzüge gemacht ist
  5. Wenn du die Gitarre entlasten willst oder gar eine Konzertgitarre (geht nur mit Cutaway) dazu benutzen möchtest, stimme die Gitarre einen halben oder einen Ton nach unten - also (englische Schreibweise) EbBC#F#G#C# oder DBbCFGC. Wenn du trotzdem die Originaltonhöhe erreichen willst, wählst du die zweite Stimmung und nutzt dann 2 Capos: einen über sechs Saiten im zweiten Bund und einen Banjo-Capodaster im siebten Bund. Dann kommst du bis in den 18ten Bund. Wenn dir das zu hoch ist, dann eben erster Bund und sechster Bund. Die Kombination Tieferstimmen und 2 Capos ist auf jeden Fall schonender für Saiten und Instrument, aber auch aufwändiger.
  6. In Normalstimmung würde ich die A-Saite nach dem Üben auf jeden Fall wieder von C nach A zurück stimmen. Im Konzert machst du das wahrscheinlich sowieso.
  7. Eine Gitarre umstimmen ist für die Saiten immer ein neues "lernen", da Materie immer in ihren vorherigen Zustand zurückstrebt. Das heißt: stimmst du eine Saite nach oben, wird sie automatisch nach kurzer Zeit tiefer. Für die Skeptiker zum Probieren: stimmst du eine Saite nach unten, wird sie automatisch nach kurzer Zeit höher. Zwar nicht sehr viel, aber genug, um eine Gitarre zu verstimmen. Man kann dem Phänomen entgegenwirken, indem man die Saite noch höher oder noch tiefer stimmt, als sie muss und dann erst in die Zielstimmung geht. Beim Runterstimmen kein Problem, bei einer Terz nach oben schon - da würde ich das nicht Ausprobieren. Beim Üben heißt das: einfach nach 1 Minute nochmal nachstimmen. Im Konzert oder einer sonstigen Vorspielsituation wird ein gerade frisch eingestelltes Open-Tuning und hier vor allem die hochgestimmte A-Saite immer ein kleiner Risikofaktor bleiben - am besten während dem Stimmen eine längere Ansage machen, mal vorsichtig an der Saite ziehen (statt zu hoch stimmen) und ein oder zwei Mal nachstimmen und dann erst beginnen.


Good Luck :-)

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Kapodaster - haben wir jetzt ja schon ein paar Mal gehört. Gute Fabrikate in allen Varianten für alle Gitarren, gut zu wechseln und sauber in der Funktion sind die Kapos von Shubb,  Kyser und Dunlop (Dunlop Trigger Capo-Modell). Sie kosten alle so zwischen 19 - 25 Euro und sind profitaugliche, haltbare, bewährte Geräte.

Achtung beim Kauf: die Profile für 12-String, Steelstring und Klassikgitarre sind unterschiedlich, so dass du das richtige Modell für deinen Gitarrentyp auswählen musst.

Viel Erfolg und viel Spaß, 

bonton

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