ich war von 1993-1995 dabei. Dachte am Anfang das ist unsere Chance. Dabei jede Schulung, jedes Seminar, jedes Startertreffen, jedes Kick off - schlicht alles besucht. Produktverkauf lief zwar, deckte aber noch nicht mal diese Kosten. Dachte immer, das ändert sich mit zunehmender Zahl an Geschäftspartnern. Hatte mindestens 200 Termine zur Geschäftsvorstellung. Nur wenige stiegen überhaupt ein. Und fielen vorne schneller wieder weg wie man sie hinten dazu sponsern konnte. Deine Sponsoren und die Up-Liner taten so als seien sie Deine besten Freunde die Du je hattest. Drängten Dich mehr oder weniger dazu, jeden Monat bestimmte Produkte zu bestellen, nur um diese zu haben und vorführen zu können. Bis ich irgendwann begriff, es funktioniert nicht. Jeder (jeder!) Berater braucht ca. 15 Kunden, die Produkte kaufen. Ohne Produktverkauf wird hier niemand (wirklich niemand) bezahlt. Dümmstes Geschwätz wenn es also heißt:"Du mußt nix verkaufen". Wer selber nix verkauft, kann es auch an seine Partner nicht vermitteln. Dann verkaufen die auch nix. Die Produkte sind zwar nicht schlecht, aber völlig überteuert. Die 30% die ein Berater billiger einkauft, ist bereits mindestens der Endpreis von Amway. Und wer meint er hat hier keinen Erfolg und probiert ein anderes MLM - tat ich auch. Erfahrung: wenn es bei Amway nicht funktioniert, funktioniert es auch in keinem anderen MLM. Zuerst sprang irgendwann mein Sponsor ab, dann begriff auch ich so langsam, nach ca. fast 2 Jahren: es geht nicht. Mehr Kosten als Einnahmen. Irgendwann kein Kontakt mehr zwischen Sponsor und Upline. Freundes- und Bekanntenkreis kaputt. Hohn und Spott noch höchstens über das Ganze. Und nichtmal das Geld für die "Mappe" gibts zurück. Also gut überlegen. Niemand hat was zu verschenken. Das ganze Geld von dem die reden, muß irgendwie erwirtschaftet werden. Von den vielen tausenden unteren, die einige wenige dutzend oberen versorgen die dann natürlich herrlich über das Ganze reden können.