"Spießer" ist ein Begriff, der aus dem Mittelalter stammt.Bauern und Kleinbürger, die sich gegen Landsknechte und andere Gegner versucht haben mit Mistgabeln und Spießen( ländliche Arbeitsgeräten aus Holz) zur Wehr zu setzen, obwohl bereits Feurwaffen erfunden waren und sie nicht die geringste Chance hatten. Sie hatten einfach in ihrer Einfalt und Rückständigkeit nicht bemerkt, dass ihre Zeit vorbei war. Die Welt hatte sich ohne ihr Wissen gewaltig verändert und wurden schon damals als die blöden Spießer verlacht und verachtet. Was will man schon mit einem Holzspieß ausrichten gegen ein Gewehr? In den 60er un 70er Jahren wurde der Begriff Sinnbild für die Rückständigkeit und das NIchteinsehenwollen der Elterngeneration, dass die alten Zeiten vorbei sind. Vor allem in Bezug auf moralische Wertvorstellungen aus der Kaiserzeit bezog sich die abschätzige Bezeichnung nun auf alles, womit sich die 68er Generation von ihren Eltern unterscheiden wollten.Man benutzte ihn auch gerne um einzelne Personen zu beleidigen oder gar zu mobben(wie man heute sagt). Eigentlich hat sich die Bezeichnung heute selbst überholt, erübrigt, wird aber immer noch verwendet, wenn man ausdrücken möchte, dass jemand allem Anschein nach rückständig veraltet, altmodisch in gesellschaftlichen Fragen ist.

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Das Bild stammt von dem belgischen Surrealisten Rene Magritte(1898-1967).Er malte es im Jahre 1964,also ein Spätwerk) und heißt: Le Fils de L'Homme(Der Sohn des Menschen)Im Surrealismus sollen nicht nur die herrkömmliche Seh- sondern auch die Denkweise erschüttert werden. Magritte hat nicht nur mehrere Bilder mit Äpfeln sondern auch mit "Melonen"(englische Hüte) gemalt. Einfach bei Google Magritte und Bilder eingeben. Da findet sich noch mehr oder auch mal bei Wikipedia nachsuchen. Da erfährt man auch einiges über den Künstler,wenn man mehr wissen möchte oder mal in eine Bibliothek und ein Kunstbuch ausleihen.

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