Hallo Hannah,für eine Bäckerei brauchst du den Bäckermeister und für eine Konditorei den Konditormeister, da geht derzeit noch kein Weg dran vorbei. Infos dazu bekommst du bei der zuständigen Handwerkskammer (HWK). Bäcker dürfen, soweit ich weiß, in begrenztem Umfang Gebäck verkaufen, aber die Details klärst du am besten bei der HWK vor Ort. So wie du die Sache schilderst, habt ihr beste Voraussetzungen für eine spätere Gründung in diesem Zweig. Die Liebe zum Backen bringt ihr auf alle Fälle mit und eine große Portion an Wissen auch schon. Das ist mehr, als ein normaler Bäckerlehrling zu Anfang hat. Vielleicht wäre ein gangbarer Weg ja, sich eine Bäckerei zu suchen, evt. eine Bio-Bäckerei, die auch besondere Sachen machen, und hier zu versuchen, eine Auslbildung zu verkürzen. Und danach dann den Meister zu machen, die eine vielleicht den Bäckermeister, die andere den Konditormeister? Danach stehen Euch alle Türen offen. Lasst euch bitte Zeit, ihr beide seid noch sehr jung. Um erfolgreich in eine Selbstständigkeit gehen zu können, braucht man nicht nur das Fachwissen, sondern auch noch eine gehörige Portion Lebenserfahrung und auch kaufmännisches Fachwissen . Die Realität sieht nämlich meistens anders aus als die Theorie. Wenn ihr es anpacken wollt, dann findet ihr hier ausführlichere Info zu den ersten Schritten in eine Selbstständigkeit. [+++Link durch Moderation entfernt +++] Alles Gute beim "dicke Brötchenbacken" irgendwann in der Zukunft!
Hallo Artlerin,
das kann dir leider keine Statistik beantworten. Der eine Stoffladen macht guten Gewinn, der nächste 300 m weiter macht Verlust. Das hängt alles davon ab, wie "frau" den Laden aufzieht, wie das Stoff-Angebot aussieht, wie serviceorientiert man ist, wie groß der Laden ist, ob das Ladengeschäft gut zu erreichen ist, ob man Parkplätze vor dem Haus hat, wie kundenfreundlich die eigenen Angestellten sind, wie die Einkaufskonditionen sind, ob die eigenen Preisgestaltung genau kalkuliert wurde ...und...und...und.
Eine meiner eigenen Kundinnen verdient übrigens mit den Kurzwaren mehr als mit den Stoffen, auch kurios. Aber da sie die einzige Anbieterin für Kurzwaren im größeren Umkreis ist, ist das bei ihr das Zugpferd.
So individuell wie dein Geschäftskonzept, so individuell auch der Gewinn. (Auch wenn es wahrscheinlich nicht das ist, was du gerne hören möchtest, sorry.)