Aus meiner Sicht ein klassischer Fall von Prokrastination. Damit bist Du bei weitem nicht alleine!

Prokrastination ist oft auf die Unfähigkeit zurückzuführen, mit negativen Gefühlen und Emotionen umzugehen: Langeweile, Angst, Sorgen, Unsicherheit, Frustration, Verzweiflung, Groll, Selbstzweifel. Es ist ein Emotionsregulierungsproblem - nicht ein Zeitmanagementproblem.

Oft prokrastinieren wir nicht, weil uns die Selbstkontrolle fehlt, sondern weil die Aufgabe in uns unangenehme Emotionen hervorruft, mit denen wir nicht umgehen können. Wir prokrastinieren Aufgaben, die unklar sind und bei denen wir nicht so recht wissen, wie wir sie angehen sollen. Wir prokrastinieren Aufgaben, bei denen das Risiko eines größeren Fehlers oder eines Scheiterns besteht.

Wenn die Aufgabe und der Weg zum Ziel klar ist, gibt es keinen Grund für Prokrastination.

Wenn wir prokrastinieren, dann sind wir uns durchaus bewusst, dass wir eine Aufgabe vor uns herschieben. Und wir wissen auch, dass dies nicht gut ist und wir uns um die Aufgabe kümmern müssten. Trotzdem prokrastinieren wir. Eigentlich ist das doch ganz schön verrückt! Oft ist es einfach so: Die momentane Befriedigung dadurch, dass wir eine unwichtige Aufgabe (anstelle der anstehenden großen Aufgabe) gelöst haben, schüttet Glückshormone aus. Du wirst in diesem Moment für Deine Prokrastination belohnt. Und wenn Du für etwas belohnt wirst, willst Du es wieder so machen. Und wieder und wieder und wieder.

Die unerledigte Aufgabe ist jedoch nicht einfach weg, wenn Du von der Aufgabe zurückkehrst, die Du stattdessen erledigt hast. Im Gegenteil: Die negativen Emotionen sind jetzt häufig sogar noch größer, da je länger je mehr auch der Zeitdruck hinzukommt. Ein Teufelskreis, in welchem der Versuch, negative Gefühle zu vermeiden, nur zu noch mehr negativen Gefühlen führt.

Neurologisch gesehen ist Dein "zukünftiges Ich" eine fremde Person. Du siehst Dein zukünftiges Ich nicht als Teil von Dir. Das führt mit Blick auf die Prokrastination dazu, dass Du Dich lieber jetzt um die "eigenen" Aufgaben kümmerst, anstatt Dich den Aufgaben zu widmen, die "dieser fremden Person" nützen. Und damit schadest Du Dir selbst. Wenn Du prokrastinierst, dann entscheidest Du Dich dafür, eine bessere Zukunft auf später zu verschieben. Und das ist schade.

Prokrastination ist wie eine Kreditkarte: Es macht Spaß, bis Du die Rechnung erhältst.

Wenn Du eine Aufgabe immer wieder vor Dir herschiebst, solltest Du Dir diese Fragen stellen:

  • Willst Du das Ziel wirklich erreichen?
  • Ist die Aufgabe nicht erreichbar / zu gross und Du weisst nicht, wie Du sie in kleinere Aufgaben unterteilen sollst?
  • Was steckt hinter Deinem Widerstand?
  • Brauchst Du mehr Motivation?
...zur Antwort

Ich hatte dieses Problem auch, doch nach langer Zeit fand ich endlich die Lösung!

Ich konnte Google Chrome Erweiterungen wieder installieren, als ich meinen Standard-Download-Ordner auf "Downloads" änderte. (In den Chrome-Einstellungen)

Zuvor nutzte ich einen Ordner namens "Privat" für meine Downloads. Als ich dies in den Chrome-Einstellungen änderte und den Ordner namens "Downloads" als Standard definierte, klappte es auch wieder mit den Erweiterungen (Extensions).

...zur Antwort

Die Bücher von Allan Pease finde ich fast noch besser als jene von Molcho. Vorallem als Grundlage für Neueinsteiger sind diese sehr zu empfehlen. Wenn du dich dann näher mit der Thematik befassen möchtest, solltest du dir unbedingt noch die Bücher von Paul Ekman und Joe Navarro genauer anschauen.

Ekman wurde von der American Psychological Association als einer der 100 bedeutendsten Psychologen des 20. Jahrhunderts ausgezeichnet. Das TIME Magazine zählt ihn zu den 100 einflussreichsten Menschen dieser Welt. Und Navarro ist ein ehemaliger FBI-Agent, der sich auf Verhöre spezialisiert hatte und inzwischen Menschen in der Privatwirtschaft wie auch in staatlichen Sicherheitsorganen in Sachen Körpersprache ausbildet.

Falls du noch mehr über diese beiden Herren wissen möchtest: Auf meinem Blog habe ich schon diverse Male über sie geschrieben.

Und wenn du nach dem Lesen dieser Bücher noch nicht genug hast: Thorsten Havener und Jan Becker schreiben ebenfalls tolle Bücher zum Thema Körpersprache! ;-)

...zur Antwort

Nicht jede Person wird das merken, doch die meisten Menschen realisieren unbewusst, wenn sie von jemandem gemocht werden. Wichtig ist dabei einfach, dass du dies der Person auch immer wieder zeigst! Gerade Frauen haben da ja ganz gute Mittel dazu. ;-) Schaue die Person oft an, spiele mit deinen Haaren, sei oft in der Nähe dieser Person...

Alleine mit deiner Körpersprache kannst du schon sehr viel zum Ausdruck bringen:

So signalisieren zum Beispiel übereinandergeschlagene Beine, die in die Richtung der anderen Person zeigen, Interesse. Wenn du den Kopf leicht schräg hältst, merkt die Person, dass du dich auf sie konzentrierst. Ab und zu ein verlegene Lächeln ist auch nicht verkehrt und nochmals: Blickkontakt ist das allerwichtigste!

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.