Hallo FlyingPuma19,

Physiker sind aufgrund ihrer Ausbildung keine Spezialisten, sondern Generalisten, deren mathematische und analytische Fähigkeiten man schätzt, z.B. in Versicherungen, Banken, Unternehmensberatungen und natürlich auch der Ingenieurbranche.

Die Bezahlung entspricht nicht dem Studium, sondern der Stelle, auf die sich beworben wurde. Viele Physiker, die in die Wirtschaft gehen, arbeiten in Ingenieurberufen, beispielsweise der Elektronik- und Halbleiterindustrie, Energietechnik, im Software-Engineering etc. Die Bezahlung entspricht der Tätigkeit, die sie ausführen, folglich der eines Ingenieurs, je nach Branche und Unternehmensgröße Einstiegsgehälter zwischen 42000€ und 50000€. Nach einer Studie der DPG sind Physiker in Unternehmensberatungen die Spitzenverdiener, noch vor Juristen, Betriebswirten und Ingenieuren mit Gehältern um 55000€.

Ein offensichtlich weit verbreiteter Irrglaube ist, Physiker hätten ausschließlich technisches Verständnis. Das trifft nicht zu. Die Physik ist und bleibt eine Naturwissenschaft, anders als Ingenieure haben Physiker nicht das bestreben, ihre Entdeckungen anzuwenden. Ein Physik- und ein Ingenieursstudium sind grundverschieden. Wie oben bereits geschrieben, denken Physiker analytisch und sind deshalb auch in Führungsetagen von Unternehmen gefragt.

Wie üblich verbessert eine Promotion die Gehaltsaussichten, die Promotionsrate bei Physikern liegt in etwa bei 50%, es besteht offensichtlich keine unbedingte Pflicht dazu.

Die Bezahlung in der staatlich finanzierten Forschung, also als Hochschullehrer, ist relativ zu betrachten, zwar verdienen die Wissenschaftler dort nicht wenig, bedenkt man allerdings ihre Qualifikation und die Vergleichsgehälter von Physikern in der Wirtschaft, so verdienen sie zu wenig.

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Anforderungen in der heutigen Gesellschaft übertrieben?

Hallo ich möchte hier gern mal eine Frage stellen, die mir immer wieder in den Kopf kommt.: Ich habe immer wieder in vielen Bereichen des heutigen Lebens das Gefühl, dass man an die Gesellschaft sehr hohe Anforderungen stellt. Also ich merke immer wieder, dass man wirklich aufpassen muss das man bei dem was man tut, sagt oder macht nicht gleich als ungebildet, dumm oder unfähig hingestellt wird. Ich finde, dass das was man in der heutigen Gesellschaft erwartet schon dermaßen übertrieben ist. Sei es bei der Bildung (Pisa, Schulabschluss usw.) aber auch andere Dingen wie Hartz IV etc. Beispiele: Wenn man sich etwas im Fernsehen anschaut, was andere als als verblödent ansehen wird man gleich als ein ungebildeter hingestellt. Vielleicht als ein Harz IV Empfänger der nur zu Hause herumsitzt. Und das eben nur weil er sich so etwas im TV anschaut. Oder , dass bei Ausbildungsangeboten teils übertriebene Forderungen von Berwerbern verlangt werden. Also allgemein ausgedrückt ist die heutige Gesellschaft wirklich so übertrieben kritisch und drückt Leute schon bei kleinen Fehlern in eine Schublade nur weil sie den hohen Anforderungen nicht entsprechen? Noch etwas zu meiner Person. Ich bin behindert habe Tourette Syndrom und große soziale Angststörungen. Ich habe auf der Abendschule meine Mittlere Reife nachgeholt. Ich wurde dort sogar Klassenbester mit einem Notenschnitt von 1,4. (trotz sehr verkürzter Zeit). Bilde mich zu Hause auch noch weiter, (lese sehr viele Sachbücher etc.) und mir macht das Lernen unheimlich viel Spaß. Das halt noch zu meiner Person damit ihr euch dazu auch noch ein Bild machen könnt.

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Hallo Simmi26,

unsere westliche Gesellschaft ist eine Leistungsgesellschaft, gerade Deutschland, in dem die preußischen Tugenden wie beispielsweise "Fleiß", "Strebsamkeit" etc. sehr groß geschrieben werden. Letztlich ist das auch ein Faktor, der in unseren wirtschaftlichen Erfolg mit hineinfließt. Das in Folge dessen hinsichtlich beruflicher Qualifikationen hohe Ansprüche an Bewerber gestellt werden, ist selbsterklärend. Allerdings sollte diesbezüglich berücksichtigt werden, dass in Stellenangeboten bewusst mehr gefordert wird als man tatsächlich erwartet. Die Abstriche ergeben sich von ganz alleine, nicht umsonst heißt es bei Bewerbungstipps als Antwort auf die Frage "Bin ich für eine Stelle geeignet?", dass oftmals die ersten 3, 4 aufgezählten Punkte die signifikantesten sind.

Die von Dir geschilderte erforderliche Vorsicht, um nicht gleich als unfähig hingestellt zu werden, konnte ich selbst noch nicht feststellen. Natürlich gibt es überall Menschen, die anderen wenig nachsehen, jedoch habe ich den Eindruck, das Groß der Gesellschaft ist sich der eigenen Fehler und Schwächen bewusst und urteilt nicht derart schnell.

Geschmäcker sind verschieden, der Anspruch an objektive Korrektheit des eigenen verfällt hier gänzlich. Wir Menschen sind von Natur aus gezwungen, Dinge einzuordnen, zu bewerten, was uns umso schwerer fällt, wenn es kein "Richtig" und "Falsch" gibt. Also ist es naheliegend, sein eigenes Handeln, den eigenen Geschmack etc. als das Maß aller Dinge zu verwenden, alles davon Abweichende ist schlechter. Selbstaufwertung durch Abwertung eines Anderen. Oftmals werden nur Pauschalurteile vertreten, die Korrelation zwischen "dummer/fauler Mensch" und "HartzIV-Empfänger" wäre hier als Beispiel zu nennen. Gedanken machen sich viele erst, wenn sie selbst betroffen sind. Folglich sind solche Aussagen nicht ernst zu nehmen, insofern würde ich sie auch nicht als "gesellschaftlichen Anspruch" bezeichnen.

"Menschen gehen den Weg des geringsten Widerstandes" - dieser Spruch trifft häufig zu. Diese Bequemlichkeit ist in allen Bereichen unseres Lebens zu finden, auch wenn es darum geht, zu denken. Tritt beispielsweise ein unerwartetes Ereignis ein, z.B. unerklärliches Verhalten von Personen, seltene Vorlieben, etc., so beurteilen wir das Offensichtliche, denn wie bereits gesagt, irgendwo müssen wir das ja einordnen. Und den Bequemlichkeitsanspruch erfüllen wir uns, indem wir das Ereignis nicht kritisch hinterfragen, sondern die für uns bequemste Antwort finden, folglich etwas in eine Schublade packen.

Nicht zu vergessen ist allerdings auch der oftmals hohe Anspruch, den Menschen an sich selbst richten. Eine geringe Selbstkenntnis, begünstigt durch wenig Gedanken über die eigene Person, führt zu unrealistisch hohen Zielen, die nur in den seltensten Fällen erreicht werden können. Egal wie erfolgreich man objektiv gesehen ist, man scheitert immer, wenn auch nur an den eigenen Erwartungen.

Letztlich, denke ich, kann gesagt werden, dass die Anforderungen an die Gesellschaft und die in ihr lebenden Individuen schon sehr hoch sind. Dies wird allerdings auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich wahrgenommen, Menschen, die mit sich selbst und ihrem Erreichten zufrieden sind, haben den Eindruck, als dumm hingestellt zu werden, vermutlich seltener. Hingegen sind Menschen, die nur gering von sich überzeugt sind, eher empfänglich für derlei Anzeichen. Es gibt allerdings auch keinen Grund, sich verrückt machen zu lassen, entscheidend ist die Einstellung, bei der man ja leicht feststellen kann, ob sie mit den Erwartungen der Gesellschaft kompatibel sind. Und wenn das der Fall ist, dann leistet jeder, was er kann. Und das ist in Ordnung.

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Hi,

ich denke, dass man diese Frage nicht generell beantworten kann. Es gibt in dem Alter Männer, die schon etwas mehr sexuelle Erfahrung besitzen und folglich Ansprüche an die Frauen im Bett haben, die man als Jungfrau vermutlich nicht erfüllen kann. Diese Männer können aber genauso gut kein Problem damit haben, der Erste zu sein, mit dem du sexuelle Erfahrung sammelst. Und nicht zu unterschätzen ist die Zahl der jungen Männer in diesem Alter, die ebenfalls noch keine sexuelle Erfahrung haben. Je nachdem, was Dir lieber ist, kann es auch "beim ersten Mal" ganz schön sein, wenn keiner von beiden so richtig ne Ahnung hat, was er da macht ;)

Also, mach Dir keinen Kopf, wenn Du erst mal einen Freund hast und ihr euch liebt, dann wird er mit Sicherheit darauf Rücksicht nehmen und auch kein Problem damit haben.

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Wie immer in der Physik / Chemie muss man verschiedenes berücksichtigen. Entscheidend ist, dass es sich nicht um destilliertes Wasser handelt. Für Stromfluss in Flüssigkeiten sind Ionen (geladene Atome) nötig. Diese sind in Form von Salzen im normalen "Leitungswasser" vorhanden. Also kannst du damit deinen Stromkreis schließen :)

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

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Du bist 13. Du bist mitten in der Pubertät. Dein Tagträumen ist in Ordnung, solange du nicht bei rot über die Ampel gehst etc. Ob es normal ist? Definiere normal ... mach doch einfach, was dir Spaß macht. Die Tagträumereien werden vielleicht seltener, wenn du älter wirst. Vielleicht auch nicht. Du wirst früher oder später deinen ersten Freund haben. Und wenn du ihn hast wirst du überzeugt sein dass er DER Junge deiner Träume ist! :) Also mach dir keinen Kopf :)

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