Es ist schon richtig so, man sagt "Ich möchte etwas nicht missen" - also ich möchte nicht darauf verzichten. Der "Denkfehler" (der aber eigentlich gar keiner ist) beruht darauf, dass diesem "missen" die Annahme zugrunde liegt, man könne etwas (ver)missen, was man aber gar nicht erlebt oder gehabt hat. Heißt: "Meine kleine Katze macht zwar viel Arbeit, aber ich möchte sie nicht missen" - was natürlich nicht klappen würde, da man tatsächlich nur etwas vermissen kann, das man einmal hatte.

Analog zu dem Geburtstagslied: "Wie schön, dass du geboren bist, wir hätten dich sonst sehr vermisst." - Eigentlich schwierig, wenn man die Person gar nicht kennt :-)

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