Fertige Falter saugen mit dem Rüssel Minerale und Flüssigkeiten auf, soweit Bedarf besteht. Wer einen angeschlagenen Falter wieder aufpeppeln will, wird es meist sehr schwer haben, da der Überlebenswille bei diesen nicht immer unbedingt der größte ist.

Ich habe einem Falter schon mal vor dem Ertrinken gerettet, weil dieser sich vermutlich wegen Flüssigkeitsmangel in ein Trinkgefäß verirrt hatte. Mein Hilfe hat funktioniert:

Habe Ihn zuerst behutsam mit dem Finger aus dem Nass geholt, dann mit vorsichtigem Pusten die Flügel etwas getrocknet. Anschließend benötigt man ein Behältnis, bestenfalls durchsichtige kleine Plastikschüssel, gibt eine Bodenbedeckung feine Haferflocken (kosten kaum was) mit rein, mischt ein wenig Zucker drunter. Nur bei einer kleinen Stelle gibt minimal Wasser dazu (also nur anfeuchten!). Den angeschlagenen Falter dort in die Nähe auf den noch trockenen Haferflockenbereich legen. Er findet dann selbst die Nahrungsquelle aufgrund des süßlichen Lockstoffes.

Was auch geht - in unserem Speichel sind auch jede Menge Mineralien, daher eine Stelle der Hand mit Zunge anfeuchten, Flattermann-/frau vorsichtig in Nähe der befeuchteten Handstelle legen. Der Falter saugt dann mit dem Rüssel die Feuchtigkeit auf, wenn er denn welche möchte.

Mein Falter hat sich damals jedenfalls aufgerappelt und dankend den süßlichen Wassernektar "geschlürft". Kurze Zeit später flog er sogar wieder putzmunter weg.

Klappt aber leider halt nicht immer so positiv...

...zur Antwort
  1. Jegliche Art von Lichtquellen ziehen Nachtfalter/Motten an.
  2. Gerüche/Lockstoffe von Lebensmitteln etc. ziehen Falter an

Warum die Motte nicht aus dem Zimmer möchte - sie mag das Licht, welches diese zur Orientierung nutzt, wobei künstliche Lichtquellen für diese eher eine Orientierungsverwirrung darstellen, weshalb die armen Tierchen dann wie wild um die Lichtquelle flattern.

Wie fange ich solch ein Tierchen, um es nach draußen zu befördern?

  1. Entweder mit einem Schmetterlings-/Faltercatcher - keine Fliegenklatsche - in der Luft fangen und nach draußen
  2. Vorsichtig mit einem - bestenfalls durchsichtigen - Behaltnis, wenn es sich irgendwo gesetzt hat, dann vorsichtig Hand oder Deckel oben drauf und raus damit
  3. Wenn man das Tierchen - anstatt es mit Händen zu jagen - vorsichtig beim Flattern anpustet, kommt es automatisch immer näher, da es der Wärme und Feuchtigkeit des Atems folgt. Im entscheidenden Moment mit viel Geschick und beiden Händen umschließend das Tierchen einfangen und durch ein geöffnetes Fenster gleich nach draußen befördern.

Immer gleich alles töten wollen, muss nicht sein. Das Tierchen kann schließlich nichts dafür, will nur überleben und folgt seinem Instinkt.

...zur Antwort

Jein. Da Falter nun mal an zig diversen Essenresten, auch vergammelten, gesessen haben, schleppen diese ggf. auch Bakterien/Viren mit sich herum. Da aber ein gesundes, menschliches Immunssystem sehr robust gegen solche Bakterien/Viren ist, sprich diese bei vorhandensein ggf. bekämpft, wird es eher selten vorkommen, dass durch den Verzehr von einer Motte gleich eine Krankheit oder Epidemie ausgelöst wird.

Ansonsten besteht das Tier hauptsächlich aus Eiweiß, also Proteinen die sogar gesund sind. Es sollte aber dennoch die Ausnahme bleiben, ein solches Tierchen zu essen, wenn man möglichst gesund bleiben möchte.

...zur Antwort
GROSSE MOTTEN, MINDESTENS 2/3 cm bis 5/6 cm fliegen ständig nachts in meine Wohnung hinein!

Hallo Zusammen, seit 5 Stunden google ich zu meinem Problem und las alles Mögliche, aber mein Problem wurde nur zweimal in anderen Foren eröffnet, jedoch schon bei der zweiten bis dritten Antwort verlief sich das Thema wieder zu Kleider- & Lebensmittel-Motten. Deshalb gleich zu Beginn: ICH HABE KEINE KLEIDER- UND KEINE LEBENSMITTEL-MOTTEN, denn weder in meinen Schränken noch an den Wänden oder in der Luft fliegen kleine Motten !!!

H I L F E, mein Problem ist täglich mindestens 2-3 cm groß und teilweise waren sie auch schon bis zu 6 cm und beim Fliegen dachte man, dass man eine Fledermaus in der Wohnung habe. Aber es sind GANZ KLAR Motten, allesamt mittel- bis dunkelbraun; haben rote leuchtende Augen und machen einen scheiß Staub, wenn man sie jagt und fängt. Ich habe weiße Tapeten oder hatte mal weiße Tapeten – diese RIESEN MOTTEN kommen ständig nachts herein, wenn ich 5 Minuten vor dem Schlafengehen alle Fenster öffne zum Durchzug über Nacht, damit es abkühlt… Ich mache nie die Fenster auf bevor ich zu Bett gehe, bzw. bevor alle Lichter und TV Geräte AUS sind – dennoch kommen sie über Nacht dann rein.

Bitte keine Ratschläge wie „Fenstergitter“ oder Fenster geschlossen halten – darauf käme ich selbst. Mich interessiert WELCHE ART / RASSE MOTTEN DIESE RIESEN SIND und warum diese anscheinend vermehrt in meiner Gegend zu leben scheinen (Großstadt Mannheim, mit ca. 5 verschiedenen Bäumen hinter und vor dem Haus) ??? Erst wenn ich erfahren kann, mit welcher Sorte / Art Motte ich es hier jeden Sommer zu tun habe, erst dann könnte ich ein Mittel finden, welches sie abhält rein zu fliegen, trotz offenen Fenstern.

Ich habe schon einen riesen Ekel und eine große Angst vor diesen RIESIGEN MOTTEN, denn sie fliegen einem mitten ins Gesicht in der Nacht und wenn sie mal an der Decke oder Wand entlang fliegen, dann machen sie so einem Krach (durch das ständige an die Wand und an Schränke knallen!) so dass ich aufwache. Sobald ich anfange sie dann zu jagen, dann fliegen sie wie wild / blind in völliger Hektik…und knallen einem dabei ins Gesicht an den Körper – als seien sie entweder blind oder greifen einen an. Jedes Töten mach einen furchtbaren Dreck: Diese Motten stauben nicht nur dunkelbraun, sondern haben auch weiße Innereien (Flüssigkeit wie schleimiger Joghurt) –

WER WEISS BITTE, WELCHER ART / RASSE VON MOTTE BIN ICH DA JEDE (SOMMER-)NACHT AUFGESESSEN UND ERLEGEN ??? UND: GIBT ES EIN MITTEL GEGEN DIESE 2/3cm bis 5/6cm GROSSEN MOTTEN ???

Und noch mal: Nein, ich habe weder Kleider- noch Lebensmittelmotten, denn alle meine Schränke sind sauber, bzw. FREI von jeglichem Getier – NUR DIESE RIESEN-MOTTEN die jede Nacht zum Fenster hinein kommen und sich dann tagsüber verstecken, aber am Abend, sobald ich um 21 Uhr Licht anmache, dann zeigen sie sich (täglich 2-4 Stück), jene die über Nacht wieder rein geflogen waren!

Es liegt auch nicht an der Wohnung, denn dieses Problem habe ich seit 10 Jahren, und vor 1,5 Jahren zog ich einen Hauseingang nebenan...

...zur Frage

Ich weiß, dass diese Fragestellung schon etwas älter ist, doch kommt man bei der Suche über Google nach mancher Frage von Faltern oder Motten hierher. Nachdem ich mir den Sachverhalt und so manche Antwort hier durchgelesen habe, kann ich häufig nur staunen und den Kopf schütteln. Da werden Motten - kleine Falter - gar zu Monstern oder Schädlingen schlechthin gemacht.

Mit Motten wird leider sehr schnell viel Negatives in Verbindung gebracht, wobei eigentliche negative Auswirkungen lediglich von der Lebensmittelmotte oder Textilmotte ausgehen. Insgesamt sind diese kleinen Falterwesen aber harmlos und greifen auch keine Menschen an. Sie versuchen nur zu leben bzw. überleben, wie wir Menschen auch. Nur eben dass es viele Menschen stört, wenn solche Tiere - oder auch anderes Getier (oft gleich unverständlich von Menschen als Ungeziefer bezeichnet) in der Wohnung flattert oder krabbelt.

Wer mal solche Tierchen - hier die Falterabteilung - mal genauer beobachtet/studiert, weiß wie diese leben und warum sich diese so und so verhalten. Das interessiert aber die wenigsten Menschen heute noch, weshalb sie von vielen Menschen leider missverstanden werden.

Kein Tier ist wirklich schadhaft, jedes Lebewesen hat von Natur aus seinen Sinn und Daseinsberechtigung auf diesem Planeten. Lebensmittelmotten, wie diese von uns getauft wurden, sind bspw. Falterarten, welche sich vorwiegend von jeglicher Art von Nahrungsmitteln ernähren. Textilmotten ernähren sich - wie der Name schon sagt - von Textilien jeglicher Art. Ein solches Tier kann nicht wissen, dass wir Menschen es nicht gut heißen, wenn es sich an Lebensmitteln oder Textilstücken (Kleidung, Gardinen etc.) vergreift, die wir noch benutzen wollen. Unterm Strich dienen diese Tierchen aber in der freien Natur dazu, solche Dinge sinnvoll zu verwerten/verarbeiten, damit unsere Umwelt sauber bleibt, die WIR verunreinigen, wenn wir z. B. Essensmittelreste, Kleidung etc. einfach irgendwo in freier Natur rauswerfen.

Lebensweise solche Falter kurz und knapp:

Zwei Falter - männlich/weiblich - suchen sich (durch Lockstoffe) und paaren sich. Das Weibchen legt dann kurz darauf mehrere Eier an z. B. Lebensmittelresten ab. Die Larven entschlüpfen den Eiern, fressen sich - je nach Falterart - groß und dick, zu mal wenig schöneren oder schönen Raupen heran (nicht Maden, aus Maden enstehen Fliegen). Ist die Raupe sattgefressen (wer kennt noch die nette Geschichte der kleinen Raupe Nimmersatt?), geht eine lange Reise für diese los, bei der diese die Welt um sich herum im "Raupen-Robb-Modus" erkundet und sich schließlich ein geeignetes, meist ruhiges Plätzchen zum Verpuppen sucht, um sich dann einige Tage später zu einem mal weniger schönen, mal schöneren Falter zu entwickeln.

Warum nun kommen Falter in die Wohnung? Logisch nachgedacht kommt dies u. a. durch Gerüche aus der Wohnung von Lebensmitteln etc. UND am Abend bei Dämmerung oder Nacht durch das Fenster nach draußen schimmernde Licht, wodurch diese angezogen werden.

Warum werden diese vom Licht angezogen? Weil das Licht für Falter mit zur Orientierung im Flug dient. Am Tag - also bei natürlichem Licht überall - wird es daher selten vorkommen, dass mal ein Falter gegen die geschlossene Scheibe knallt. In der Nacht ist der Orientierungslichtquelle aller Falter oder sonstiger Fluginsekten/-tiere der Mond, soweit sichtbar. Nach dem der Mensch aber künstliches Licht wie Feuer, Wohnrauminnenbeleuchtung, Straßenlampen für die Nacht geschaffen hat, verlieren sich viele solche Tiere in diesen falschen Lichtquellen als Orientierung. Der Mensch selbst trägt also Schuld, wenn diese Tiere dadurch in die Wohung gelockt werden. Fatal wird es, wenn man bei Nacht Licht an und dann zusätzlich Fenster offen hat, was wie eine Einladung für diese eher zurück haltenden, netten Tierchen ist.

Hat es ein Falter in die Wohnung geschafft, schwirrt er hauptsächlich um die Lichtquellen (Fernseher, Lampen, offenes Kaminfeuer etc.) herum. Da er bei diesen Lichtquellen aber die Orientierungslosigkeit verliert, schwirrt er oft ewig wie wild um diese herum. Schlägt man dann in diesem Moment der Verwirrung auch noch nach ihm, kann das Tier es nicht verstehen, warum das geschieht und fängt noch wilder zu flattern an. Flattert es dann auf einen zu, greift es einen nicht an, sondern es wird vom Atem oder auch der Körperwärme mitangezogen.

Eklig sind diese Tier jedenfalls keineswegs. Und wer Tier nicht wirklich versteht, sollte hier auch keine solchen Kommentare ablassen wie "Schädling", "Monster". Oft sind nämlich eher wir Menschen die wahren "Monster", zumindest für solch kleine Tierchen, die nicht wirklich jemandem etwas antun wollen.

Und wer keine solchen Tierchen in der Wohnung haben möchte, muss einfach selbst entsprechende Vorkehrungen wie Fliegengitter, geschlossene Fenster bei Nacht usw. treffen. Ich finde es jedenfalls nicht schlimm, wenn solche Falter zu mir finden. Ggf. fang ich diese vorsichtig, langsam und setze diese wieder draußen ab.

...zur Antwort
Hard Rock

Definitiv Hard Rock im fast schon Gothicstyle. Als Lärmbelästigung würd ich es aber nicht bezeichnen - man(n/frau) muss es ja nicht hören ;-)

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.