Hallo, Es nützt Dir in zweierlei Hinsicht: du kannst azubis ausbilden, in der Regel in deinem Beruf, oder in einem verwandten Beruf, in dem Du über Erfahrungen verfügst, außerdem ist der Kurs zum ADA Schein gut,wenn man an dem Thema Kommunikation und Führung arbeiten will. Bei einem Bildungsträger, der überbetrieblich ausbildet, ist die Qualifikation sicher auch eine gute Voraussetzung, wird alleine aber nicht reichen. Da wird das Augenmerk sicher stärker auf deinen Beruf und deine sonstigen Qualifiaktionen gerichtet sein. Die ADA Weiterbildung ist nur eine Mindestanforderung, um ausbilden zu dürfen. Viel Erfolg!

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Hallo, Eine Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist. Der VWA Betriebswirt ist sicher keine schlechte Wahl, er ist insbesondere in öffentlichen Verwaltungen gut beleumdet. In der IHK Welt musst Du erst einen Fachwirt machen, der eine fachorientierte Qualifikation darstellt. Der Betriebswirt IHK ist im Gegensatz zum Betriebswirt VWA eine öffentlich-rechtliche Prüfung, die nach dem Berufsbildungsgesetz geregelt ist und europaweit anerkannt ist. Problem: den Abschluss zu kriegen ist aufwendiger. Allerdings gibt es mehrere IHKs, die Kombistudiengänge Fachwirt und Betriebswirt anbieten, das Ganze Berufsbegleitend und Meisterbafög unterstützt ( gibts bei der VWA auch nicht). Am besten mal mit der IHK vor Ort sprechen. Manchmal gibts sogar Weitebrildungsberater, die sich gut auskennen. Nachfragen und nicht lockerlassen, auch nach Alternativen fragen! Viel Erfolg

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Welche Weiterbildung als Industriekaufmann ohne Hochschulreife

Seit Anfang 2011 absolviere ich eine Vollzeit-Umschulung zum Industriekaufmann. Nun ist es endlich soweit, in den nächsten Tagen steht die mündliche Prüfung und trennt mich vom ersehnten Abschluss zum Industriekaufmann. Meine schriftlichen Prüfungen verliefen sehr erfolgreich, in Geschäftsprozessen hatte ich 97 Punkte, in Kaufmännischer Steuerung und Kontrolle 88 und in Wirtschafts- & Sozialkunde 81 Punkte.

Leider stehe ich nun vor der Frage, wie soll es weitergehen. Ich möchte sehr gern unmittelbar in diesem Frühjahr mit einer Weiterbildung beginnen und an das Gelernte anknüpfen

Zu meiner Person: Ich bin 26 Jahre alt und habe damals lediglich eine Fachoberschulreife an einer Hauptschule (10b) erworben, wodurch ein "richtiges" Studium schon einmal wegfällt.

Mich interessiert erst einmal eine Weiterbildung zum Betriebswirt. Leider ist hier eine Beratung schwer, jeder Träger preist sein Modell als das Vorteilhafteste an.

Zur Auswahl ständen folgende berufsbegleitende Abendstudiengänge:

  • VWA, 4 Semester zum (in meinem Fall erwünscht) Controlling-Ökonom, danach 2 Semester zum Betriebswirt (VWA)

  • Eine Weiterbildung zum Industriefachwirt mit anschließendem Modul zum Betriebswirt (IHK)

  • 3 Jahre zum Staatlich geprüften Betriebswirt.


Bei der VWA wird zum Beispiel nach dem Erwerb des Betriebswirtes ein Aufbaustudium in Kooperation mit der FOM in 3 Semestern angeboten. Somit wäre ohne Abitur ein Bachelorabschluss möglich. Lassen sich die anderen beiden Betriebswirte ebenfalls bei so einem Aufbaustudium anrechnen?

Mir persönlich gefallen die Fachwirt-Lehrgänge, die bei dem IHK Betriebswirt vorgeschaltet sind, nicht. Ich mag den Gedanken, auf dem Weg zum Betriebswirt meine Kenntnisse besonders im Controlling zu vertiefen. Daher liebäugle ich momentan mit der Weiterbildung bei der VWA, vor dem Step Betriebswirt, zum Controlling-Ökonom.

Würde mich über verschiedene Meinungen zu diesem Thema freuen. Welcher dieser drei Wege ist eher hölzern, welcher bringt mich weiter? Oft liest man nur, dies und das ist nicht Staatlich anerkannt. Mir geht es aber auch zum Einen um die Anerkennung in der Wirtschaft, als auch über die Qualität der Ausbildung, da ich nicht bloß "den Schein" mitnehmen möchte, sondern ich für mein Geld meine Fachkompetenz bestmöglich erweitern will.

Eventuell habe ich noch eine interessante Möglichkeit zur sinnvollen Weiterbildung übersehen?!

Freue mich sehr über andere Meinungen!

Herzliche Grüße

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Hallo, Das ist eine recht komplexe Frage, die sich nicht so einfach beantworten lässt. Ich beginne daher mit grundsätzlichen Erwägungen: 1. mittlerweile ist in fast allen Bundesländern auch ohne Abitur oder Hochschulreifeprüfung ein Studium möglich. Allerdings ist meist eine länger Berufserfahrung erforderlich. Die könnte auch aus deinem Erstberuf stammen. In Bayern werden auch an den Hochschulen entsprechende Studiengänge angeboten. Bei der FOM sowieso, aber auch bei den staatlichen Hochschulen. 2. Es stellt sich natürlich auch die Frage nach dem Nutzen. Wenn Du eben erst Industriekaufmann wirst, steht die Arbeitsstelle und die damit verbundenen Anforderungen im Vordergrund. Auch wird dein zukünftiger Betrieb eventuell bestimmte Vorstellungen zu Weiterbildungen haben. Ein Studium nebenberuflich zu absolvieren kostet etwa 20.000 Euro, das sollte sich perspektivisch auszahlen. Mindestens mit einer interessanten Arbeitsstelle, besser noch in barer Münze.

Zum Konkreten:

Staatlich anerkannt oder nicht, ist grundsätzlich wichtig, es gibt eine Ausnahme, das sind die VWAs, die sind nicht anerkannt, aber trotzdem in der Wirtschaft und Verwaltung was wert. Die staatliche Anerkennung ist notwendig, wenn man ein Studium anschließen will, etc.

Fachwirt und aufbauend Betriebswirt ist eine gute Sache, wenn man in Managementpositionen von KMUs strebt. Man kann sich die Weiterbildungen genauso wie die VWA WB anrechnen lassen. Tip: direkt mit der FOM vor Ort verhandeln, am besten gleich nach dem Fachwirt, da geht immer was. Nach dem Betreibswirt IHK ist auch ein Master Studium zum MBA in München möglich. Wenn man ins Controlling will, ist der Bilanzbuchhalter erste Wahl und auf dem Arbeitsmarkt sehr nachgefragt. Allerdings ist entsprechende Berufserfahrung nötig. Viel Erfolg!

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Hallo Thatina, ich bin etwas verwundert über diese Frage. Als Diplom Pädagogin hast Du einen Uni Abschluss, der einem Master Abschluss gleichgestellt ist. Ein Sozialpädagoge ist ein FH Abschluss, der eher dem jetzigen Bachelor entspricht. Du bist also bereits besser qualifiziert. Ich bin selbst Diplom Pädagoge und weiß, dass viele Diplom Pädagogen auch als Sozialpädagogen arbeiten, weil sie in ihrem eigentlichen Beruf nichts Adäquates finden. Auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland konkurrieren in vielen Feldern Soz.päds und Dipl.päds, aber auch Soziologen und Psychologen miteinander. Da ist beim Arbeitgeber oft nicht so sehr der Abschluss gefragt, wie die berufliche Erfahrung und Kompetenz. Wenn Du jetzt im sozialen Feld arbeiten möchtest und Dich dafür nicht gewappnet siehst, bietet sich eine Weiterbildung an, oder ein Master Studium. Am Besten aber eine Spezialiserung, wie etwa Beratung, Soziales Management, Case Management etc., nicht ein generelles Soz.Päd Studium. Die Qualität dieser Weiterbildungen kann sehr unterschiedlich sein, ebenso der Preis. Viel Erfolg!

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