Meinung des Tages: Ist die 40 Stunden-Woche wirklich die einzige Möglichkeit für eine stabile Volkswirtschaft?

Michael Kretschmer sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Erst kürzlich verteidigte er das Konzept der 40-Stunden-Woche und warnte jüngere Arbeitnehmer vor einer Anstellung in Teilzeit.

Generation Z auf dem Arbeitsmarkt

"Unmotiviert, träge und faul" - das sind Begriffe, die man häufig in Zusammenhang mit der Generation Z zu hören bekommt. Doch ganz so einfach ist es nicht: Die Jungarbeitnehmer fahren schlicht einen anderen Kurs als viele vorige Generationen. Die Generation Z möchte sich nicht "verbrennen" lassen und mit 40 einen Burnout erleiden und artikuliert dies auch oftmals recht deutlich. Die Reaktionen darauf sind zwiegespalten. Einige Arbeitgeber sehen die Kritik an der Generation als übertrieben an und sehen diese sogar als extrem motiviert an. Aber gerade aus den Reihen der Politik, beispielsweise artikuliert von Thomas de Maizière, lässt sich die Verstimmung gegenüber der Arbeitsmoral der Generation Z nicht leugnen. "Gegen den Strich" ginge ihm die Anspruchshaltung vieler aus dieser Generation, erklärte er einst.

Kretschmer warnt vor Teilzeit

Kretschmer verteidigt die 40-Stunden-Woche. Sie sei notwendig für das Wohl der Gesellschaft, so seine Argumentation. Mit einer 30 oder 32-Stunden-Woche sei es nicht möglich, eine Volkswirtschaft aufrecht zu erhalten.

Unsere Fragen an Euch: Wie seht Ihr das Verhältnis von Arbeits- zu Freizeit? Wäre eine 30-Stunden-Woche sinnvoll? Sind die Ansprüche jüngerer Generationen tatsächlich zu hoch? Was sind Eure Erfahrungen damit?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.berliner-zeitung.de/news/wohlstand-ist-in-gefahr-kretschmer-haelt-an-40-stunden-woche-fest-li.2171452
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/generation-z-merkmale-definition-arbeitsmoral-jugendkultur-100.html

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Ich wäre für ein Modell, in dem dem Arbeitnehmer bei einer 40-Stunden-Woche auch ein entsprechender Lohn zusteht. Wenn der Arbeitgeber vermutet, dass der Angestellte in dieser Zeit faulenzt, muss er ihm dies nachweisen. Umgekehrt sollte ein Arbeitnehmer, der in 35 Stunden die Arbeit erledigt bekommt, die Möglichkeit haben, dies bei entsprechendem Nachweis vergütet zu bekommen.

Hier stellt sich dann die Frage, wie diese Nachweise in der Praxis erbracht werden könnten. Vielleicht geht das so wie Home Office nicht in allen Unternehmen, vielleicht in jenen, wo der Umsatz ein Indikator für Arbeitserfolg ist.

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Meiner Ansicht nach ist die Serie im Downfall begriffen. Das kann aber immer noch gewendet werden.

Zunächst positiv anmerken möchte ich, dass man nach Arianes Abgang auf eine neue als solche erkennbare Böse verzichtet und Alexandra vielseitig gezeichnet hat, was Güte u. Boshaftigkeit angeht. Das macht es spannend. Gleichzeitig sind die Geschichten seit etwa Mitte Staffel 18 deutlich weniger komplex als frühere. Hochzeiten in dieser Hinsicht waren die Staffeln 7, 10 u. 17, wobei letztere auch schon Schwächen hatte, heißt nicht ganz stimmig wirkte.

Bei den Staffeln 9, 10 u. 11 etwa hatte man das Gefühl, dass von vorne bis hinten alles passte.

Ich stelle fest, dass auf eine Strecke von 200 Folgen teils deutlich weniger Inhalt erzählt wird.

Wenn ich mir die Dialoge u. erzählerische Tiefe anschaue, bleiben die aktuellen Folgen hinter den vorherigen zurück. Die Atmosphäre hat sich auch gewandelt, jetzt wirkt die Aufmachung feel-good-movie-/traumschiff-like, was allerdings nicht schlecht sein muss u. ist.

Was die Gestaltung der einzelnen Szenen betrifft, finde ich gerade die mit Erik oft genial. Hier finde ich den Unterschied zu früher nicht so groß bzw. teilweise hat hier sogar eine Verbesserung stattgefunden.

Schade finde ich, dass gerade die vergangene Traumpaargeschichte strukturlos wirkte. Es gab auch keine bedeutsamen, mächtig wirkenden Schlüsselszenen.

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