Salam alaikum wa rahmatulahi wa barakatuhu,

diese Tradition, auch nochmals die Konversion in einer Moschee zu zelebrieren, ist laut vieler Shuyukh nicht verpflichtend. Sie trägt lediglich gesellschaftliche bzw. sozialpsychologische Funktionen, um dich quasi in der Umma eingliedern zu lassen.

Die Frage nach der akkuraten Bekleidung ist von deiner Gemeinde und der dortigen "Denomination" ("Manhaj") abhängig.

Falls du nun konveriert bist, ohne zu wissen, welche Aqida und Manhaj du befolgst, mag somit für dich als Jahila ausreichen, einfach nur ein Kopftuch umzuwerfen. Immerhin zeugt deine Frage ja schon von großer Unwissenheit.

Falls du dann einfach nur Vertrauenspersonen folgst (wie zB einem Imam & Geschwistern), brauchst du dir auch keine Gedanken zu machen, was dein Allah dir über den Quran wirklich zu vermitteln versucht, da du dann eine gemeindespezifische Tradition und Lehrmeinung befolgst.

Dann ist es auch nicht nötig, selbst irgendwas zu hinterfragen oder selbst an der Auhtenzität der z.B. Bukhari-Überlieferungsgeschichten oder nach den Grundlagen einer Sunnahdefinition zu forschen. Soweit ist die Eigeninterpretation und Koranexegese u.a. zB nach Iman bilah (spiritueller Führung und Glauben an Allah) bzw. eher nach a'rajj (ego. triebhafte Selbstführung) sowieso kufr und shirk. Dann wirst du im Idealfall eh nichts mehr hinterfrahen, außer jenes, was dir erlaubt ist.