Ich glaube, dass die "Not" im eigenen Land uns deshalb wichtiger scheint, weil sie uns mittel- oder unmittelbar selbst betrifft. Das Problem ist, dass Afrika für die meißten Menschen so weit weg erscheint, dass die direkte Betroffenheit fehlt. Zusätzlich wird unser vermeindliches "Armutsproblem" durch die Medien unnötig verstärkt. Auf vielen Dritten Programmen laufen den ganzen Tag ja nur "Dokumentationen" über verarmte Familien etc., was den Eindruck entstehen lässt, dass wir damit ein riesiges Problem hätten. Das es sich hierbei vor allem um Einzelerscheinungen handelt übersieht man schnell mal. Ich glaube, dass viele sich einfach nicht vorstellen können - oder wollen - wie schlimm die Verhältnisse dort in Wahrheit sind und sich deshalb in solche "Ausreden" flüchten.

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