Hi, Jacko!
Namo buddhāya ist Pāḷi und bedeutet "Verehrung dem Buddha." Der Strich über dem "a" bedeutet, dass es lang ausgesprochen wird und ist die offizielle Schreibweise. "Namo" ist im Nominativ und von der Pāḷī Wortwurzel "nam" ("Verbeugung") abgeleitet. Buddhāya ist die Dativform von "Buddha," was von der Wortwurzel "budh" abgeleitet wird und "Erwachen" bedeutet. Buddha wird tatsächlich des Öfteren mit "der Erwachte" übersetzt. Man könnte "namo buddhāya" demnach auch so übersetzen: "Verehrung dem Erwachten."

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Ja, so scheint es mir der Tat, sehr stark sogar. Noch weitaus unschlüssiger wird es, wenn Religionen behaupten, dass dies auch noch so von jemandem aufgesetzt wurde, der allwissend, allmächtig und allgütig ist. Das heißt, laut den monotheistischen Religionen, wusste Gott bereits bevor jemand erschaffen wurde, dass er oder sie sich beispielsweise für den Buddhismus (oder irgendeine andere von ihnen abweichende Religion) entscheiden und deshalb auf Ewigkeit verdammt wird, aber er (d.h. Gott) entscheidet sich trotzdem sie zu erschaffen. Warum ein allmächtiger, allwissender und allgütiger Gott nicht in der Lage ist, eine bessere Welt zu schaffen, aber zumindest die Ungläubigen nicht so barbarisch leiden lässt in Ewigkeit, nur weil sie sich "falsch" entscheiden, wird mir nicht ersichtlich, bei bestem Willen nicht.

Dem ähnlich auch die Kritik am Glauben an einen Schöpfergott im Buddhismus. Es gibt durchaus göttliche Wesen in Buddhas Lehren, sogar eines, dass den falschen Glauben hegt, es sei der ewige Schöpfer von allem, was da war, ist und sein wird, aber der Buddha klärt ihn über seine Ignoranz und Vergänglichkeit auf, dass dies nicht wirklich der Fall ist, und dass die Lebewesen aufgrund ihres eigenen Wirkens ihr eigens Leid oder Glück erzeugen, ohne letztendlichen Einfluss von ihm. Schaut man sich die Welt an, scheint mir das eine akkuratere Erklärung der Gegebenheiten.

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