Das ist eine sehr schwierige Frage. Verboten in der Literatur war alles, was DDR-Systemkritisch war. Man muß aber dazu auch sagen, dass es als Buch z.T. einfacher war etwas zu veröffentlichen, als z.B. im Film. Ein Beispiel dafür wäre das Buch "Spur der Steine" von Erik Neutsch. Die Verfilmung in der DDR wurde kurz nach der Uraufführung verboten. (1966) Den Roman gab es aber trotzdem zu kaufen.

Es gab auch Bücher (U. Plenzdorf "Die neuen Leiden des jungen W."), die zwar ungeliebt waren aber trotzdem veröffentlicht wurden. Das passierte dann allerdings meist in kleinen Verlagen (z.B. Insel-Verlag). Diese hatten eine geringe Auflagenhöhe, konnten aber, zum Glück, die Verbreitung des Buches nicht verhindern!

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