Wenn Du wirklich wissen willst, was mit Dir los ist, dann mache einen Termin bei einem Psychotherapeuten. Es könnte sich - wie hier schon vermutet - um eine dissoziative Störung handeln. Diese entsteht oft nach traumatischen Erfahrungen.

Viel Erfolg!

...zur Antwort

Ein Psychotherapeut hier in Deutschland würde vermutlich den Verdacht einer Schizophrenie diagnostizieren und durch geeignetes Nachfragen schauen, ob das stimmt. Zusätzlich würde er wahrscheinlich den Patienten zu einem Psychiater schicken, um diese Diagnose zu erhärten oder auszuschließen.

Anschließend - bei Vorliegen einer Schizophrenie - würde der Psychiater vermutlich Neuroleptika geben und wahrscheinlich den Psychotherapeuten um ergänzende Behandlung bitten, wenn der Patient zustimmt.

...zur Antwort

Klar kannst Du auch ohne Anleitung über YouTube Yoga machen. Das Problem ist aber, dass Dir dann die Rückmeldung einer Yogalehrerin fehlt.

Ich würde erstmal einen Kurs in einem Yogastudio (nicht: Fitnessstudio) machen. Danach kannst Du dann entscheiden, ob Du dort oder alleine weitermachen möchtest. Du hast dann zumindest die Grundlagen gelernt.

...zur Antwort

Du kannst genau zwei Jahre nach dem Ende Deiner Verhaltenstherapie eine neue, auch tiefenpsychologische Therapie bewilligt bekommen. Die Akutbehandlung ändert, wie Deine Psychotherapeutin auch sagte, nichts an dieser Frist.

Deine Therapeutin kann Deiner Krankenkasse zur Sicherheit nochmal schreiben (obwohl das auch aus ihrer Abrechnung hervorgeht), wann die Verhaltenstherapie geendet hat und wann die Akuttherapie war.

...zur Antwort

Träume sind dafür da, Dinge zu verarbeiten, auch dieser Traum. Dein Unbewusstes hat - wahrscheinlich angestoßen durch irgendwelche aktuellen Ereignisse - "beschlossen", genau dieses Erlebnis noch einmal anzugehen.

Das ist ein ganz normaler psychischer Prozess.

...zur Antwort
Wie als Althurist in dieser egoistischen Welt leben?

Hallo zusammen,

leider meinte das Schicksal es nicht so wirklich gut mit mir.....ich bin ein althuristisch veranlagter Mensch und wurde als Jugendlicher extrem in dieser Richtung geprägt.

Bspw. hab ich einer Freundin geholfen mit meinem besten Kumpel zusammen zu kommen. Aus Dankbarkeit hat sie sich dann revanchiert in dem sie die Freundschaft zu diesem Kumpel zerstört hat und lügen über mich in unserer Schulklasse verbreitet hat. Das hat sie so geschickt gemacht das sich alle von mir abgewendet haben......

Ich hatte viele solcher Erfahrungen (auch in der eigenen Familie....) die alle ähnlich geendet haben.......Ich bin derjenige der gerne Hilft und sich durch das helfen toll fühlt (Was ja an sich auch irgendwo egoistisch ist aber eben nicht toxisch). Und am Ende musste ich immer feststellen das meine Gutmütigkeit ausgenutzt wurde, sei es emotional oder finanziell.......

Jedenfalls ist es so das ich seit 2012 an Depressionen leide und diese auch permanent da ist....Im Endeffekt hab ich das Gefühl alleine gegen ein komplettes auf Egoismus ausgelegtes System anzutreten. Ich fühl mich jedes mal massiv schlecht und meine Depressionen kommen zum vorschein wenn ich jemandem helfe und derjenige mich dafür betrügt oder mich übervorteilt. Mittlerweile ist es so schlimm das ich nix mehr gebe wenn ich auch nur im Ansatz merke das man mich versucht zu manipulieren oder auszunutzen......Das ist vor allem im Arbeitsleben schlimm....

Wie könnte ich mein Leben wieder besser gestalten bzw. mich wohler fühlen.

LG

Juli

...zur Frage

Ich gehe mal davon aus, dass Du den Begriff "Altruismus" meinst, dass Du Dich also als altruistisch siehst.

Zu Deiner Frage: Es geht letztlich darum ein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen zu finden, so dass Du weder nur gibst, noch nur nimmst, also einen Ausgleich zwischen Deinen Bedürfnissen und Interessen und denen anderer findest.

Das wird dann auch Deine Zufriedenheit fördern.

...zur Antwort

Schnell an Medikamente kannst Du über den Hausarzt kommen. Auf einen Psychiatertermin wirst Du wahrscheinlich länger warten müssen; ein Neurologe ist dafür weniger zuständig, ein Psychologe verschreibt keine Medikamente.

...zur Antwort
Wenn man eine traumatische Erfahrung gemacht hat den Ort meiden oder sich dem Ort stellen?

Ich habe eine Frage mir ist im Urlaub etwas passiert vor ca. 1 Jahr. Es ist ein Urlaubsort den ich mehr als 20 Jahre bereise und mir immer viel Freude und schöne Erinnerung bereitet hat. Leider habe ich beim letzten Mal eine sehr unschöne Erfahrung machen müssen. Bereits am 2. Tag muss mir wohl jemand KO Tropfen verabreicht haben an einem Ort wo das normalerweise nicht passiert. Also kein Club oder Disko oder schlechten Bezirk. Es war eine Gruppe Männer hinter mir, die damit höchstwahrscheinlich etwas zu tun hatten und vielleicht ein einheimischer Kellner, ob der bewusst das Getränk überreicht hat, weiss man nicht. Ich war daraufhin in einen Unfall verwickelt mit OP und lange Zeit Physiotherapie. Jetzt 1 Jahr später ist es etwas besser. Natürlich läuft da immer auch ein Gedankenkarussel ab: was wäre passiert wenn ich nicht rechtzeitig da weggekommen bin ? Was hatten die vor ? Spass ? Gruppenvergewaltigung ? Raub ? Erpressung ?

Ich hatte jedenfalls viel Glück, dass nicht noch mehr passiert ist. Ich war längere Zeit bewusstlos und in sehr schlechtem Zustand.

Trotz allem vermisse ich mein Urlaubsland wo ich sonst 2x pro Jahr hingefahren bin.

Aus psychologischer Sicht wäre es sinnvoll da noch mal hinzufahren um das Ereignis zu verarbeiten oder nicht ? Das Ereignis dreht sich noch sehr in meinem Kopf. Eigentlich kann einem das mit den KO Tropfen heutzutage überall passieren und ist nicht an einen Ort/Land gebunden.

...zur Frage

Das ist nicht einfach zu beantworten in Deinem Fall. Wichtig wäre auch z.B., ob Du dieses "Gedankenkarussell" auch in anderen Situationen hast oder nur auf diese spezifische Situation bezogen.

Wenn das ein allgemeineres Problem wäre, dann würde ich Dir auf jeden Fall eine Psychotherapie, genauer: Traumatherapie empfehlen, mit der Du diese Erfahrungen verarbeiten kannst. Im Zuge dessen wird sich auch herausstellen, ob Du wieder in dieses Land fahren willst.

...zur Antwort

Diese sehr spezifischen Fragen wird Dir wahrscheinlich in diesem Forum hier niemand wirklich beantworten können.

Meine Ideen sind, dass Du Dich an eine Studienberatung wendest oder an einen der großen deutschen Psychotherapeutenverbände (DPTV; BDP). Die haben bestimmt Leute, die Dich da beraten können.

...zur Antwort

Wenn Du wissen willst, was mit Dir los ist und Du eine Diagnose haben möchtest, wäre ein Psychotherapeut eine gute Adresse. In einem Erstgespräch kannst Du das klären.

Achtung: Du solltest Dich auf eine Wartezeit einrichten

...zur Antwort

Wenn Du das wirklich wissen willst, dann ist es sinnvoll, einen Termin bei einem Psychotherapeuten zu machen, am besten mit einem, der sich mit Traumatisierungen auskennt. Es wäre möglich, dass das eine Ursache für Deine Gefühle ist.

...zur Antwort

Die "hilfreichste Antwort" ist leider falsch. Wenn Du mindestens 15 bist, kannst Du ohne Deine Eltern einen Arzt oder (Kinder- und Jugend-)Psychotherapeuten aufsuchen (nur mit Termin!).

Falls eine Therapie beantragt und bewilligt wird, wird allerdings ein Brief von der Krankenkasse zu Dir nach Hause geschickt. Da müsstest Du Dir evtl. etwas überlegen.

...zur Antwort

Eine Diagnose, die Du vor sechs Jahren bekommen hast, ist wahrscheinlich gar nicht mehr relevant für Deine Verbeamtung. In der Regel muss man doch nur die Behandlungen der letzten fünf Jahre angeben - aber vielleicht solltest Du das erstmal klären.

Psychotherapeuten schreiben in der Regel keine "Gegengutachten", sondern geben nur eine aktuell zutreffende Diagnose. Wenn Du jetzt über Deine Krankenversicherung wieder einen Termin laufen lässt, dann wirst Du wieder irgendeine Diagnose bekommen, weil das vorgeschrieben ist. Also solltest Du das eher sein lassen.

...zur Antwort

Du kannst im Prinzip zu jedem Psychotherapeuten (nicht einfach "Psychologen") gehen, da diese in der Regel auch für Probleme im sexuellen Bereich zuständig sind. Wenn Du ganz sicher gehen willst, dann suche Dir einen, der auch Sexualtherapie o.ä. als Spezialisierung hat, aber das könnte schwierig werden.

Lass Dich nicht verunsichern von den Antworten hier, die Dir sagen, dass Du kein wirkliches Problem hast. Wenn das für Dich ein Problem ist, dann bist Du bei einem Psychotherapeuten richtig. Im Erstgespräch könntet ihr klären, ob eine Psychotherapie für Dich sinnvoll ist.

Aber Achtung: Es gibt in der Tat oft längere Wartezeiten, also Geduld!

...zur Antwort

Die wollen wahrscheinlich nicht von einem Mann beobachtet werden. Generell ist es nicht sinnvoll, beim Yoga allzu sehr auf die anderen zu schauen oder Dich zu vergleichen.

...zur Antwort

Krankenakten werden nicht nach zehn Jahren gelöscht, sondern es gibt nur die Verpflichtung im Medizinsystem, die Akten solange aufzubewahren. Was danach ist, hängt von den Kapazitäten im Keller oder der Computer ab. Ich habe noch alle meine Akten aus über dreißig Jahren Arbeit da.

...zur Antwort

Das ist eine wirklich "gute Frage". Ja, es gibt in der Tat Veränderungen im Gehirn z.B. bei Depressionen und (sehr gut belegt) Posttraumatischen Belastungsstörungen, indem verschiedene Gehirnareale überaktiv oder auch zu wenig aktiv sind im Vergleich zu nicht Betroffenen. Das kann man in Gehirnscans nachweisen.

Chemische Veränderungen dagegen werden seit Jahrzehnten vermutet, konnten aber noch nie nachgewiesen werden, auch wenn Psychopharmaka darauf basieren, dass es sie geben soll.

Die Frage nach der "Illusion" erübrigt sich damit.

...zur Antwort

Mit Deiner Ausbildung im therapeutischen Bereich zu arbeiten ist schwierig, weil Du eben nicht aus einem Gesundheitsberuf kommst und die Hürden hoch sind.

Psychologischer Berater ist keine Ausbildung im engeren Sinne - jeder kann sich so nennen und damit selbständig machen. Nur: Du wirst damit kaum Geld verdienen.

Heilpraktiker (Psychotherapie) ist auch nicht unbedingt ausbildungsgebunden, obwohl es natürlich Heilpraktikerschulen gibt. Du musst dafür eine Prüfung vor einem Gremium machen, die - je nach Glück - schwierig oder leichter sein kann. Aber auch damit ist es nicht einfach, Geld zu verdienen, da es ja ausgebildete Psychotherapeuten gibt, bei denen die Therapie von den Krankenkassen bezahlt wird.

Fazit: Für einen Nebenerwerb wird das reichen, aber kaum für mehr.

Wenn Du eine gute Ausstrahlung hast, könnte für Dich auch der Beruf des Coaches interessant sein. Dafür gibt es viele unterschiedliche Fortbildungen und Du arbeitest möglicherweise in der Wirtschaft.

...zur Antwort