Nach Beendigung der Ausbildung, die du mit mittlerer Reife angefangen hast, hast du ein Fachabitur in der Tasche und könntest theoretisch noch studieren. Solltest du nicht studieren wollen, wirst du weiterhin als Ergotherapeutin arbeiten können.
Könnte sein, dass es nach der Akademisierung ähnlich wie in Amerika gehandhabt wird, dass Strukturen verändert werden. Dann würden, einfach gesagt, studierte Ergos den Planenden und evaluierenden Teil übernehmen und nicht nicht studierten Ergos die geplante Therapie ausführen.

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Hey, ob rechtlich was dagegen spricht, kann ich dir nicht beantworten. Allerdings kann ich dir sagen, dass ich selber jetzt auf der Warteliste zur ADHS Diagnostik stehe und im dritten Ausbildungsjahr zur Ergotherapeutin bin. Ich muss sagen, ich bin schon relativ oft an meine Grenzen gekommen. Aber die Ausbildung macht definitiv spaß. Auch wenn sie schwer ist. Ich für meinen Teil muss alles doppelt und dreifach lernen, sonst bekomme ich es nicht in mein Hirn rein. Das ist natürlich sehr sehr anstrengend. Also solltest du dich dazu entscheiden, nimm dir viel Zeit für die Ausbildung. Nicht nur die reine Schulzeit, auch die Nachmittage und die Wochenenden. Als ADHS`ler kann es bedeuten, dass du 3 Jahre extrem lernen musst. Es ist so schon nicht einfach, viele unterschätzen die Ausbildung, aber mit ADHS ist das noch schwieriger. Also mach dir bewusst, ob du das wirklich möchtest und es nicht eine "spontane Idee" ist, die im Laufe der Zeit deutlich an Interesse verliert. Du solltest dir bewusst werden, dass du im Anschluss ein/e Therapeut*in bist. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und dass du die richtige Entscheidung triffst. Versuche Strategien zu entwickeln, damit du am Ball bleibst, wenn du dich für die Ausbildung entscheiden solltest :)

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