Es ist praktisch immer ab Vollendung des 14. Lebensjahres, da du dann vollstädnig Religionsmündig bist firmen zu lassen(, selbst wenn du noch nicht getauft wärst).

Du musst dich vllt in deiner Kirchengemeinde mal umhören, wie es mit dem Firmkurs bei euch ist. Das Firmalter ist in jeder Kirchengemeinde unterschiedlich. Falls du dich für den regulären Firmkurs, der in deiner Gemeinde angeboten wird zu alt fühlst, gibt es bestimmt auch Erwachseneangebote von deinem Bistum (ich kann hier von meinem Bistum, Limburg reden, aber da gibt es auf jeden Fall welche).

Ansonsten bietet dir evtl. dein Pfarrer an Einzel-Glaubensgespräche mit dir zu führen. So war es damals bei der Frau meines Cousins, die zum Katholizismus konvertiert ist.

Bei weiteren Fragen (auch über den Glauben) stehe ich dir gerne zur Verfügung! :)

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Warum entsprechen viele Theologie Studenten so sehr dem Klischee?

"Theologie studieren die, die sonst nichts hinbekommen im Leben." So lautet ein gängiges Klischee über Theologie Studenten. Ich bin mittlerweile gewillt zu sagen: Ja, es stimmt!

Durch mein FSJ bei einer katholischen Kirchengemeinde und auch weil ich selbst ab kommendem Herbst Theologie studieren möchte, hatte ich schon öfters Kontakt mit Theologie Studenten. Und irgendwie hat es mich schon schockiert, wie sehr die dem Klischee entsprechen.

Jugendliche in tristen Kleidern, das Hemd bis zum Kragen zugeknöpft, die Haare ins Gesicht hängend oder ein schleimiger Scheitel, die sich wie harte Jungs fühlen, wenn sie nach Mitternacht noch draußen sind und vor Scham eröten, wenn einer über Sexualität spricht. Und genau so waren die meisten Theologie Studenten, die ich bisher getroffen habe. Wenn ich in die Fakultät komme, muss ich da erst mal ein bisschen Leben in die alten Gemäuer bringen. 😅

Ich bin doch selbst kein Lebemann. Ich bin weder extrovertiert noch möchte ich ständig Aufmerksamkeit. Aber so extrem introvertiert, wie diese Theologiestudenten...das ist schon direkt gruselig. Ich will mich ja nicht selbst loben, aber ich kann auch ohne Probleme mal Mädchen küssen, ohne danach voll Reue das Mea Culpa aufzusagen. Ich trau dem lieben Gott eigentlich zu, dass er mich ganz gern hat und hab nicht ständig Angst, dass er wütend auf mich sein könnte.

Oder wie es Thomas Gottschalk mal formuliert hat: "Viele Theologen wirken so blutleer." Man hat das Gefühl, die leben gar nicht, sondern beten nur. Und genauso kommen natürlich auch viele Pfarrer rüber.

Dabei: Es gibt viele Pfarrer, die "lebendig" wirken. Mein FSJ-Pfarrer fährt Motorrad und hört Jazz. Aber bei der Mehrheit der Theologen wirkt es halt, als ob die sich schon morgens mit Weihrauch einparfümieren.

Warum ist das so? Warum zieht das Theologiestudium vorallem sehr introvertierte Menschen an?

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Eigentlich sollte es das Gegenteil sein, was du beschreibst: du SOLLTEST in der Gemeindearbeit auf Menschen zu gehen können, um ihnen helfen zu können. Und darauf achten die Ausbilder heutzutage sehr und extrem.

Ich jedenfalls, in meinem Studium der Praktischen Theologie (katholisch) habe ich beides erlebt, aber ich sag mal 1/6 Erfahrungen deiner Art und vllt sogar mehr als 5/6 Erfahrungen positiver Art.

Ich behaupte von mir selbst, dass ich sehr modern und aufgeschlossen bin.

Was vielleicht manche Außenstehende nicht sehen können und deswegen nicht verstehen können, ist dass mit einer Angestellung bei der katholischen Kirche man auch ihr Loyalität zugesprochen hat und man mit eigenen Äußerungen, die von der Ansicht der Kirche abweichen.

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