Vor drei Jahren habe ich die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten erfolgreich bestanden und im anschluss wurde ich direkt in einem Sozialzentrum (Jobcenter) als Leistungsberechner eingesetzt. Folgende Erfahrung kann ich dir zu deiner Frage mitteilen:

Mit meinen 23 Jahren bin ich in unserem Jobcenter das Kücken und betrachte die Dinge eventuell anders als meine alt eingesessenen Kollegen.

In der Ausbildung wurde mir beigebracht, dass ich die Pflicht dazu habe jeden Kunden nach meinem besten Wissen und Gewissen zu beraten, denn das Jobcenter ist ein besonderer Dienstleister und ein Dienstleister sollte immer stets freundlich zu seinen Kunden sein. Dies versuche ich persönlich so gut wie möglich jeden Tag umzusetzen, bis Heute.

Tatsächlich ist es nun mal so, und damit möchte ich wirklich nicht all meine Kunden in eine Schublade stecken, dass 80% der Kunden sehr unfreundlich sind, sich an Absprachen nicht halten, unpünktlich sind bzw. zu vereinbarten Terminen erst gar nicht erscheinen, benötigte Unterlagen erst vorlegen, wenn keine Zahlungen mehr fließen usw. Genau diese Kunden beschweren sich dann, warum die Bearbeitung Ihrer Angelegenheiten denn so lange dauern würde denn für sie ist es selbsverständlich, dass mann diese Angelegenheit sofort und unverzüglich zu bearbeiten hat. (Obwohl man die dafür benötigten Unterlagen in den letzten drei Wochen mindesten auch drei mal schriftlich angefordert hat) Den meisten Kunden ist dabei nicht klar, dass ich als Leistungsberechner 250 (Stand jetzt) Bedarfsgemeinschaften zu verwalten habe. Sollte mein Kollege Urlaub haben sind es dann gleich 500. Bei der anzahl an Bedarfsgemeinschaften ist jeden Tag sehr viel zu tun und man muss seinen Tagesablauf gut Planen um alles rechtzeitig zu schaffen. Diese Planung ist sehr Stark vom Kunden abhängig, da wie Oben erwäht die meisten Kunden sehr unzuverlässig sind geht diese Planung nicht auf, man gerät in Zeitdruck denn die Zahlungen für den nächsten Monat gehen ende des laufenden Monat raus. Da den meisten Kunden auch in dieser letzten Woche des Monats auffällt, dass ja überaschenderweise der Weiterbewilligungsantrag gestellt werden muss klingelt mein Telefon ununterbrochen da einige ja mittlerweile doch verstanden haben das man hierzu einen Termin benötigt, einen Termin kann ich in dieser Woche nicht mehr vergeben da mein Terminkalender einfach voll ist. Der Kunde beschwert sich, wie das angehen kann er muss doch Miete zahlen und zu essen habe er auch nichts mehr... Ich erkläre diesem Kunden (Wie die letzten 3 Jahre schon) dass er doch bitte beim nächsten mal den Termin rechtzeitiger erfragen soll..(In diesem Moment wird mir schon klar dass es in 6 Monaten identisch verlaufen wird.) Ich bin menschlich und bleibe freundlich und biete dem Kunden einen Termin am 1. an bei diesem Termin erkläre ich ihm erhält er eine Scheckzahlung, vorausgesetzt alle Unterlagen sind vollständig. In der zwischenzeit hat sich vor meinem Büro eine schlage von Kunden gebildet, die es bis Heute noch nicht  gelernt haben das man einen Termin benötigt. Aufgrund dieser nicht geplanten Kunden kann ich die normale Sachbearbeitung nicht sofort erledigen, dh die eingereichten Unterlagen von den wenigen Kunden die alles rechtzeitig vorgelegt haben, können aufgrund der Kunden die ohne Termin und nicht rechtzeitig kommen, nicht sofort abgearbeitet werden. Wenn ich mir jetzt überlege ich habe diesen Tagesablauf jeden Tag und das vllt. 20 Jahre so wie meine Kollegen dann kann ich mir schon vorstellen das man in dieser Zeit einfach "abstumpft" Man wird unfreundlicher, ungeduldiger man verleirt den glauben an den Kunden den man 20 Jahre betreut und der immer noch nicht Arbeitet.. Hinzu kommt vllt. auch noch die psychische Belastung da man in diesem Job auch sehr viele unangenehme Sachen zu erledigen hat... Man wird bedroht, die Polizei ist fast jeden 2. Tag vor Ort weil ein Kunde volkommen ausflippt weil er unter drogen steht..

Für mich selber habe ich auf jeden Fall beschlossen, sobald ich merke das ich Kunden ungerecht und unfreundlich behandle wird es für mich Zeit die Abteilung zu wechseln.. vllt. in die Finanzbuchhaltung ohne Kunden :D

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Die 10. Klasse an meiner damaligen Realschule war nicht wirklich schwer, im Prinzip haben wir vieles aus der 9. Wiederholt und die Lehrer haben uns auf die Prüfungen vorbereitet. Natürlich muss man da aufpassen um das wichtigste nicht zu verpassen. Aber wenn du bisher gut durchgekommen bist schaffst du es schon. Ich hatte damals einen Durchschnitt von 1,6. Bei uns gehörte damals aber auch noch eine Projektarbeit über ein halbes Jahr dazu. Nach der 10. Klasse bin ich dann in die 11. Zum Fachabi, wenn du soweit bist wirst du merken dass es dort deutlich stressiger ist.

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wo ist denn nun dein Problem? Wenn du selber nichts gegen viel Sex hast dann genießt es doch :)

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was sich neckt das liebt sich :)

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