Ich hatte eigentlich vor in München zu studieren, komme aber aus einer eher armen Familie.
Alle warnen davor, dass man dort eben nicht studieren sollte. Die Miete sei extrem hoch und die Wohnungssuche reine Tortur. Und das stimmt. Selbst die niedrigsten Kaltmieten wären so hoch wie Unterhalt + Kindergeld zusammen bzw. übersteigen dies sogar. Darüber hinaus würde mir noch ein wenig Bafög bleiben, aber genug zum Leben? Sehr riskant.
Dann sagen die Leute: Dann muss man halt neben dem Studium arbeiten gehen, dann klappt das auch.
Allerdings ist das auch nicht immer möglich, wenn man z.B. nicht Pädagogik sondern Physik studiert, dann hat man halt wirklich weitaus weniger Zeit. Außerdem würden meine Eltern auch auf eine Anrechnung auf den Unterhalt bestehen. Ich müsste also schon Teilzeit arbeiten um überhaupt Plus zu machen. 40h Physik + 20h Teilzeit arbeiten an einer der schwierigsten Unis Deutschland? Unwahrscheinlich.
Wie seht ihr das? Bis jetzt war ich eigentlich trotzdem versucht dort zu studieren, aber durch die momentane Wirtschaftskrise ist es mir einfach zu unsicher und ich habe Angst am Ende auf der Straße oder hoch verschuldet zu enden.
Wie seht ihr das?