Hier ist ein Beitrag, der zeigt, dass es in 1984 nicht nur um Überwachung geht, sondern um viele andere Aspekte, die auch heute noch eine große Rolle spielen: https://wissenstagebuch.com/2017/12/20/10-gruende-warum-orwells-1984-auch-heute-noch-aktuell-ist/
Hallo,
der Cass-Verlag verlegt (fast) ausschließlich japanische Literatur in deutscher Sprache: https://www.cass-verlag.de/programm/ .
Ansonsten kann man natürlich immer die Werke des Literaturnobelpreisträgers Kenzaburo Oe empfehlen. Sehr düster, schwierige Themen, aber großartige Sprachbilder. Eine Besprechung findest du z. B. hier: https://wissenstagebuch.com/2015/04/02/kenzaburo-oe-eine-personliche-erfahrung/
Oder Großartiges vom ganz neuen britisch-japanischen Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro: https://wissenstagebuch.com/2016/11/02/kazuo-ishiguro-alles-was-wir-geben-mussten-2005/ .
Vielleicht ist etwas für dich dabei.
Hier findest du eine Kurzzusammenfassung und Bewertung des Romans von Teller: https://wissenstagebuch.wordpress.com/2015/09/04/janne-teller-nichts-was-im-leben-wichtig-ist/ .
Ich denke, in den Literaturlisten entsprechender Studiengänge finden sich bestimmt von dir gesuchte Bücher. Die Listen finden sich häufig online und sind nach Epochen sortiert; vielleicht findest du etwas bis 19. Jhdt. in den Listen zur Germanistik, Romanistik o.ä. Spontan in diese Richtung einfallen würden mir ein paar bekannte Namen und die dazugehörigen Hauptwerke:
Hobbes
Rousseau
Locke
Kant
Bertha von Suttner, vielleicht auch
Sartre
de Beauvoir
Clausewitz: Vom Kriege.
Falls du mehr in die juristische Richtung gehen möchtest, interessiert dich vielleicht das Corpus Iuris Civilis von Iustinian/Tribonian. Zu grundlegenden philosophischen Gedanken dann die alten Griechen. Hier gibt es häufiger Hinweise auf solche Werke: https://wissenstagebuch.wordpress.com/
Ich persönlich habe Maiks Vater als jemanden wahrgenommen, der vergessen hat, wie es ist, jung zu sein. Er wurde meines Erachtens im Buch als Erwachsenen-Stereotyp aufgebaut, der die Gegensätzlichkeit zu dem Weg, für den sich Maik entscheidet, symbolisiert. Eine kurze Zusammenfassung zum Buch, allerdings keine Charakterisierung des Vaters, findest du hier: https://wissenstagebuch.wordpress.com/2013/10/28/wolfgang-herrndorf-tschick/