Orient

Orient (von lat. oriens ‚Osten‘, dies Partizip Präsens von oriri‚ aufgehen, sich erheben‘), später auch Morgenland genannt, ist dem Okzident (Abendland), der europäischen Weltgegend entgegengelegen. Der Begriff geht zurück auf eine der vier von den Römern definierten Weltgegenden (lat. plagae mundi) und wurde als plaga orientalis bezeichnet. Im Griechischen nennt man den Orient heute anatoli (ανατολή, siehe Anatolien) und im Italienischen levante (Part. Präs. zu levare‚ aufgehen). Mit dem Begriff Levante sind die an das östliche Mittelmeer angrenzenden Länder gemeint.

Im Laufe der Geschichte hat das Bedeutungsspektrum des Begriffs eine Wandlung erfahren. Während früher die gesamte asiatische Welt, d. h. die arabischen Länder, Iran, Indien und die heutige Volksrepublik China als Orient galt, später dann nur die Länder Vorderasiens mit Ägypten und die meisten islamischen Kulturen dazu zählten, tendiert man heute im Sprachgebrauch dazu, den Begriff auf den Nahen Osten und die arabisch-islamische Welt – einschließlich der Türkei, Iran, Pakistan und Nordafrika, aber ohne die islamischen Staaten Südostasiens – zu beschränken.

http://de.wikipedia.org/wiki/Orient

Länder des "Orients" :

Türkei und (Nord)-Zypern , "Kurdistan" , Syrien , Libanon , Israel , Palästina , Jordanien Iran , Irak , Saudi-Arabien , Jemen , Oman , Kuwait , Quatar , Vereinigte arabische Emirate , Afghanistan und Pakistan.


Oxident

Okzident (lat. occidens „Westen“, Partizip Präsens zu occidere „untergehen“, „niedergehen“) ist ein anderer Begriff für die Westliche Welt oder das Abendland. Er steht im Gegensatz zum Orient (lat. oriens „Osten“), also dem Morgenland.

Der Begriff geht zurück bis auf die römische Weltanschauung, die den Begriff der Weltgegenden, lat. plagae mundi prägten. Später stand der Begriff Okzident vor allem für Europa, das dem asiatischen Erdteil gegenüber liegt. Heute umfasst der Begriff mehr, vor allem die westliche Hemisphäre, mit Westeuropa, Nordamerika, Australien und manchmal auch Südamerika. Die Länder des Oxident wie schon aufgeschrieben sind Länder des Westen. Wie die USA , Kanada und den Europäischen Staaten.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Metropole


Metropolen (von altgriechisch μητρόπολις, mētropolis, „Mutterstadt [einer Kolonie]“) nannten die antiken Griechen die Stadt, von der aus eine zugehörige Kolonie gegründet worden war. Diese hatten auf die Kolonien einen großen politischen Einfluss. Bedingt durch das Stadtstaatentum waren diese Städte auch die politischen, religiösen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Mittelpunkte ihrer jeweiligen Region.

Ab der Römerzeit wurden wichtige spätantike Provinzhauptstädte Metropolis genannt. Als einzige dieser Städte konnte die Metropolis Trier ihre spätantike Blüte bis weit ins Frühmittelalter hinein nahtlos weiter entwickeln.

Der Begriff Metropole ist heute nicht eindeutig definiert. Metropole wird oft synonym zu Weltstadt gebraucht. Im Gegensatz zu einer Weltstadt, die international absolute Bedeutung besitzt, kann eine Metropole auch nur relative Bedeutung innerhalb einer bestimmten Region oder eines bestimmten Gesellschaftsbereiches besitzen, z. B. Kunstmetropole oder Finanzmetropole.

Die steigende Konzentration von Wirtschaft, Verwaltung und Kultur wird als Metropolisierung bezeichnet. In der Dependenztheorie wird unter „Metropole“ der Gegensatz zur Peripherie bzw. zum Trikont verstanden.

Nach einigen Definitionen liegt die Einwohnerzahl von Metropolen zwischen 1 und 10 Millionen. Über 10 Millionen Einwohner gilt eine solche Stadt als „Megastadt“. Metropolen mit vorwiegend wirtschaftlicher Bedeutung werden als „Global Cities“ bezeichnet, wobei die Einwohnerzahl eine geringere Rolle spielt.

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