Lies mal Sachen von Donald Rumbelow, er ist anerkannter Jack-the-Ripper-Experte und macht übrigens fantastische Führungen zu dem Thema in London. Dann wirst du u.a. erfahren, dass es viele Hundert Briefe und Karten gab, die angeblich von Jack the Ripper kamen; Trittbrettfahrer würde man diese Leute heute nennen. Ob die von dir gezeigten tatsächlich von "dem" Ripper sind, weiß man nicht, man geht aber davon aus. Man geht auch davon aus, dass er nicht jeden Mord als "Einzelwerk" betrachtet hat, sondern dass er ein großes Ganzes zum Ziel hatte. Je näher er diesem Ziel kam, umso freudiger und selbstsicherer war er. Das kann sich in der Schrift niedergeschlagen haben. Hinzu kommt aber die Wahrscheinlichkeit, dass er Opium-süchtig und möglicherweise auch (körperlich) krank war.

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geh duschen, so kalt wie möglich, dann raus an die frische luft, ganz viel sauerstoff tanken. und wenn du zurückkommst, geht's dir bestimmt schon besser, dann iss was kalorienreiches, das tut wirklich gut bei einem kater. ;-)

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Macht doch eine Pyjama-Party mit Beautyprogramm (Maske, Näger lackieren, eventuell sogar Haare tönen, wenn's keinen Ärger mit den Eltern gibt deswegen), Musik, Fingerfood, alkoholfreien Cocktails und als "Absacker" einen Gruselfilm. Und dann noch schwätzen bis in die tiefe Nacht.

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Ich finde es super, dass du über dich selbst so reflektierst, das tun leider nicht viele. Du hast das schon richtig beobachtet, dass man im Alltag in viele verschiedene Rollen schlüpft. Das bedeutet nicht, dass du verschiedene Persönlichkeiten hast, du passt dich nur den gesellschaftlichen Gegebenheiten an, und das ist völlig normal. Das hat unter anderem etwas mit Hierarchien und Authoritäten zu tun, dass man gar nicht anders kann. Du kannst dich deinem Chef/Lehrer nicht genauso gegenüber benehmen wie deinem besten Kumpel. Mit deinem besten Kumpel bist du auf Augenhöhe, mit dem Chef/Lehrer nicht, er steht in einer unsichtbaren Hierarchie über dir, also musst du dich den Regeln fügen, z.B. pünktlich kommen etc. Ok, das sollte man immer, aber die Konsequenzen sind nicht so schwerwiegend, wenn man's beim Kumpel versiebt mit dem Pünktlichsein. Konsequenzen, die man befürchet oder auch erhofft, sind auch ein Grund dafür, in Rollen zu schlüpfen. Das lässt sich auf ganz verschiedene Situationen übertragen. Wenn du z.B. befürchtest, dass du Nachteile hast, wenn du etwas bestimmtes machst, dann lässt du es in der Regel, um diese Nachteile zu vermeiden, auch wenn du eigentlich Lust darauf hättest. Ganz blöd gesagt: Wenn es keinerlei Konsequenzen gebe, wenn man im Laden einfach mitnimmt, was einem gefällt, ohne zu bezahlen, dann würde das jeder machen. Man macht es nur nicht, weil man die Konsequenzen fürchtet und Respekt vor dem Eigentum anderer hat. Im Positiven formuliert: Wenn du glaubst, ein hüsches Mädel abschleppen zu können, wenn du ihr sagst, dass ihr Kleid heiß aussieht, dann tust du es, auch wenn du vielleicht das Kleid ätzend findest. Das bist dann immer noch du, aber du denkst und handelst strategisch, um zu erreichen, was du gerne willst.

Und letztlich: Ja, das, was quasi in deinem Kopf abgeht, wenn du alleine bist und keinen Grund hast, dich anzupassen, das bist wirklich du. Ein Tipp von mir: Wenn du dich manchmal nachher unwohl fühlst mit dem, was du sagst oder machst, dann horch in der Situation selbst mal in dich rein und frag dich ganz bewusst, ob du es wirklich nötig hast, dich zu verstellen. Wenn du z.B. (klassische Situation) ein etwas fülligeres Mädel fertig machst, weil deine Freunde drumherum stehen und das cool finden und lachen, dann frag dich, ob du selbst das wirklich willst und ob du das genauso machen würdest, wenn du ganz alleine wärst - oder ob du sie dann nicht in Ruhe lassen würdest.

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Du hast ein Problem, das ich kenne und sehr ernst nehme. Es nennt sich Nachtangst. Es in gewissermaßen ein Urinstinkt des Menschen, früher hatte er auch einen Nutzen. Denn als es noch keinen Strom gab, waren die Nächte sehr viel dunkler als heute. Und wenn man abgelegen gewohnt hat, konnte einem wirklich etwas passieren, wenn man draußen rumlief. Von harmlosen Unfällen, wenn man umknickt oder irgendwo reintritt, bis zu Überfällen von Räubern oder wilden Tieren. Daher hat der Mensch, vereinfacht ausgedrückt, einen eingebauten Schutzmechanismus, der ihm sagt, nachts lieber im geschützten "Nest" zu bleiben. Außerdem ist der Mensch sehr visuell geprägt. Wenn man wegen Dunkelheit nichts mehr sieht, ist ein wichtiger Wahrnehmungskanal ausgeschaltet, und damit fühlt man sich orientierungslos und angreifbar. So viel zum Hintergrund. In der modernen Zeit kommen lustige Horrorfilmchen dazu, in denen komischerweise immer etwas Schlimmes passiert, wenn's Nacht ist, und die Protagonisten immer genau dahin laufen, wo das Komische ist... Aber egal, das nur für deinen Hinterkopf.

Dein Problem ist, dass du Nachtangst hast, unabhängig davon, dass du Schlafwandler bist. Du fühlst dich im Dunklen unwohl, und mal ganz klar formuliert: Du glaubst, etwas "Übersinnliches" zu spüren. Mach dir klar, dass in deinem Zimmer nichts ist, was da nicht normalerweise auch ist. Mal blöd gesagt: Wenn da ein Geist ist, dann ist er immer da, egal, ob das Licht scheint, oder nicht. Also kann's dir egal sein, wenn er da ist und bis jetzt nichts gemacht hat, dann wird er es auch künftig nicht tun. Sch... drauf! Und jetzt musst du dir nur noch ablenken. Schau was Lustiges, bevor du schlafen gehst. Hör dir zum Einschlafen Meeresrauschen oder ruhige Musik, die du magst an. Denk an was Schönes. Fantasier dich in tolle Rollen, an schöne Plätze, lass deinen Gedanken freien Lauf weg von der Dunkelheit. Und wenn du Angst bekommst, dann halte sie aus. Immer ein Schrittchen länger. Zähl bis 100, steh dann ersst auf und mach das Licht an. Beim nächsten Mal bis 150, dann bis 200 und so weiter. Irgendwann bist du bei 5000 und hast keine Lust mehr auf das Zählen, weil du gelernt haben wirst, dass eh nichts passiert und du das Licht auch auslassen kannst. Das wird!!!

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