Also, es gibt verschiedene Gründe. Der "aktuellste" ist, dass solche hassenden Menschen damit groß geworden sind und Ihnen nie jemand erklärt hat, warum das falsch ist bzw sie es nicht mehr verstehen wollen.
Der Grund für solche Strukturen ist einerseits weil Menschen immer einen Sündenbock haben wollen. Ob es nun Schwule Männer, Junden oder Ausländer sind, das ist egal. Besonders der Jundenhass geht schon Jahrhunderte zurück, genauso wie Homophobie. Angefangen hat der ganze Kram größtenteils in Europa durch die christliche bzw katholische Kirche (die Prostestanten gab es noch nicht), die homosexuelle Ehen oder Vereinigungen vor Gott als nicht gültig erklärten. Die "neue" Regel kam in den Lauf und schwupps galt Homosexualität bzw halt homosexueller Geschlechtsverkehr als unzüchtig und wurde verboten bzw bestraft. In Deutschland wurde dieses Gesetz übrigends erst 1996 (oder doch 97?) erst abgeschafft.
Bei den beschriebenen Beziehungen galten btw nur Schwule als "schändlich", lesbische Paare "gab es ja nicht", die waren ja nur sehr gute Freundinninen ;)
Mittlerweile gibt es (zum Glück) weniger Hass und mehr Akzeptanz, aber viele Menschen wurden dennoch in einem homophoben Umfeld aufgezogen (z.B. ich auch und tadaa, ich bin ace/bi und trans, was eine Freude für meine Eltern), in dem es normal war Witze über die lgbtq+ Community zu machen.
Gleiches gilt auch für Sexismus, Rassismus und andere Arten von Intoleranz.
Interesannterweise gab es in vielen der "alten" bzw antiken Kulturen keine Homophobie. Z.B. war gleichgeschlechtlicher Geschlechtsverkehr bei den Römern okay, haupsache man war die "ausführende" Person, denn derjenige, der den anderen Part hatte wurde als "feminin" oder "zu weiblich, zu schwach" empfunden und verschlechterte somit sein Image. Dass das natürlich frauenfeindlich ist, ist klar.