Etwas unstrukturiert, eher als kurzes Brainstorming zu verstehen:

Wirtschaftsinformatik ist ein Studium welches sich aus den Bereichen Wirtschaft, Informatik und Wirtschaftsinformatik auseinandersetzt. Wirtschaftsinformatiker haben somit einen eigenen Aussagebereich (entgegen z.B. der Wirtschaftsingenieure, die Wirtschaft + Ingenieurwissenschaft studieren).

Wirtschaftsinformatiker lernen hierbei, die Informationsflüsse eines Unternehmens zu gestalten und zu lenken. Beispielsweise indem sie via EPK Prozesse konzipieren und deren Implementation durchführen. Oder indem sie mit Methoden des OLAP in einem DWH tausende von betriebswirtschaftlichen Daten aggregieren, dreidimensional verketten und den resultierenden Cube zur Analyse benutzen. (Ein Würfel mit (logischerweise) 3 Dimensionen. Z.B. Umsatz, Region, Produkt. So wüsstest du welches Produkt in welcher Region welchen Umsatz erzielte etc.).

Zum Schluss:

Informatiker sehen Wirtschaftsinformatiker oftmals nicht als richtige Informatiker. Da haben sie auch recht, es sind eben Wirtschaftsinformatiker, die sich vor allem mit Informationssystemen im BWL Kontext beschäftigen. Softwarearchitektur von komplexen Agentensystemen im Robotikbereich sollte man lieber dem Informatiker überlassen. (Bzw. diese und die BWL Abteilung koordinieren, diese Schnittstellenfuktion kann der Winfo auch sehr gut einnehmen).

Hoffe das hilft dir weiter...

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Grundlage meiner Erfahrung: Ich studiere Winfo (BoS) in Braunschweig, 6 Semester.

Schwierigkeit des Studiums im Vergleich zu Info:

Weniger fächer mit schwierigerer Theorie. Dafür allerdings mehr Fächer mit geringerer Gewichtung (Creditpoints) in Richtung BWL. Das führt zu mehr Lernaufwand. (Beispiel: In Analysis (10 CP) kann man sich einiges herleiten, in Personalwesen (2,5 CP) nicht. Hier musst auswendig lernen. Daher kann es sein, dass man für Analysis deutlich weniger Zeit für die Klausurvorbereitung benötigt). Im Endeffekt gibt es, soweit ich weis (lege meine Hand dafür nichts ins Feuer) mehr Winfo die die Studiendauer überziehen als Info.

Ist Info deswegen leichter? Nein, der Schwierigkeitsgrad ist in manchen Bereichen höher (Logik, Mathematik) und in anderen Bereichen geringer (Workload durch auswendig lernen). Wobei, es gibt auch eher analytische Fächer, wie VWL, die gleichzeitig ein ökonomisches Verständnis verlangen. Manche gute Mathematiker haben damit ihre Probleme.

Ergebnis:

In beiden Fächern benötigst du analytische Fähigkeiten und musst hunderte von Folienseiten auswendig lernen. Bei dem einen überwiegt das eine, bei dem anderen das andere. Entscheidend ist hierbei, welches Fach dich von der beruflichen Perspektive mehr reizt bzw. welche Theorie du interessanter findest.

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