Der Fokus unserer Arbeit liegt aktuell auf der illegalen, unregulierten und undokumentierten Fischerei (IUU-Fischerei). Auf der Liste der organisierten Kriminalität steht sie nach Drogen-, Menschen- und Waffenhandel auf Platz vier.

Die IUU-Fischerei bedroht nicht nur Bestände, sondern raubt einheimischen Fischern teilweise auch ihre Lebens- bzw. Existenzgrundlage. Hinzukommen, genau wie du sagst, viele Faktoren, die in der Fischerei verbreitet sind: Sklaverei, Menschenhandel, keine oder schlechte Versorgung oder Bezahlung, Misshandlungen, schlechte Arbeitsbedingungen etc. Viele Schiffe sind in katastrophalen Zuständen und verfügen nicht oder nur unzureichend über die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen (Brandschutz, Rettungsinseln/-boote, medizinische Versorgung etc.). Mit jeder Festsetzung eines Fangschiffes wird das Schiff nicht nur außer Verkehr gezogen, auch Verstöße gegen Sicherheitsvorkehrungen, Menschenrechte etc. werden i.d.R. von den zuständigen Behörden geahndet. 

...zur Antwort

Das hat unterschiedliche Ursachen. Lärmbelastung, Verschmutzung, Krankheiten/Verletzungen (auch durch Zusammenstöße mit Schiffen) etc.

Ist ein Wal erstmal gestrandet, muss es schnell gehen. Im Wasser trägt das Wasser sein Gewicht, an Land kann das eigene Körpergewicht den Wal erdrücken. Das Retten ist je nach Örtlichkeit schwer zu koordinieren. Manchmal geht auch viel Zeit verloren, weil man sich erst mit Fachleuten kurzschließen muss, was die beste Lösung für das Tier ist. Meist versucht man den Wal nur ins Wasser zurückzubekommen, wenn es auch eine Aussicht auf Überleben gibt. Ist das nicht der Fall, werden die Wale teilweise eingeschläfert.

Ein richtiges Rettungskonzept fehlt in vielen Ländern, was wie so oft u.a. an den Kosten liegen kann. 

...zur Antwort

Deinen eigenen Abfall richtig entsorgen, sei es zu Hause oder auch unterwegs. Überflüssige Kunststoffverpackungen vermeiden und stattdessen lieber alternative Produkte wählen.

Das Angebot der Alternativen wächst stetig, so dass man nicht nur bei Lebensmitteln, sondern z.B. auch bei Reinigungsmitteln oder Hygieneartikeln vermehrt Artikel ohne oder mit geringen Kunststoffanteilen findet. Um den Eintrag von Mikroplastik in der Umwelt zu reduzieren, sollte man zudem auch auf Peelings, Zahnpasta und Duschgel etc. mit Mikroplastik verzichten. Du kannst zudem Einwegartikel vermeiden und stattdessen zu Mehrwegartikeln greifen (z.B. beim Geschirr, Flaschen, Taschen etc.). Weitere Tipps findest du hier auf unserer Website: https://sea-shepherd.de/deinmeeresschutz/#Alltag

Reduziere deinen Fisch- und Fleischkonsum, oder verzichte ganz darauf. Hier zählt wie so oft: Die Nachfrage regelt das Angebot.

Und: Mach mit! Es finden weltweit immer wieder Aufräumaktionen statt. Die kann man fast überall durchführen auch abseits der Küsten. Schließ dich einfach einer Aktion an oder stell selber eine Aufräumaktion auf die Beine. Viele Städte und Gemeinden unterstützen solche Aktionen und stellen Material wie Säcke, Handschuhe und Greifzangen zur Verfügung und helfen bei der Entsorgung des Mülls.

Hier findest du ein paar Tipps, wie du selber eine Aktion ins Leben rufen kannst: https://sea-shepherd.de/wp-content/uploads/2020/11/Organisiere-deinen-Cleanup.pdf

Und natürlich kann man unsere Arbeit auch mit Spenden unterstützen. Weitere Infos über die verschiedenen Möglichkeiten findest du unter: https://sea-shepherd.de/unterstutzen/#geld-spenden

...zur Antwort

Auch Schülerinnen und Schüler können viel für den Meeresschutz tun. Man kann bei Referaten ggf. das Thema Meeresschutz wählen und seine Mitschülerinnen und Mitschüler auf das Thema aufmerksam machen, oder auch das Lehrpersonal fragen, ob das Thema mal im Unterricht aufgenommen werden kann.

Bei Schulaktionen kann man beispielsweise auch Aufräumaktionen durchführen. Viele Städte und Gemeinden unterstützen solche Aktionen und stellen Material wie Säcke, Handschuhe und Greifzangen zur Verfügung und helfen bei der Entsorgung des Mülls. Hört sich schmutzig an, ist aber eine saubere Sache und macht richtig Spaß.

Hier findest du ein paar Tipps, wie du selber eine Aktion ins Leben rufen kannst: https://sea-shepherd.de/wp-content/uploads/2020/11/Organisiere-deinen-Cleanup.pdf

Und hier, was man noch alles auf die Beine stellen kann:

https://sea-shepherd.de/unterstutzen/#selber-machen

...zur Antwort

Das ist schon ein riesiger Beitrag. Schau ansonsten mal hier auf unsere Website, da haben wir einige Punkte aufgeführt, wie man neben Spenden noch unterstützen kann: https://sea-shepherd.de/unterstutzen/

...zur Antwort

Viele Netze gehen nicht nur verloren und treiben somit herrenlos im Meer herum. Viele Netze werden einfach entsorgt oder wurden zuvor illegal eingesetzt.

Wir bergen weltweit Geisternetze und illegale Fischereiausrüstung und sind aktuell u.a. auch im Mittelmeer oder in Großbritannien im Einsatz.

Im Rahmen der BALTIC SEA CAMPAIGN führen wir auch regelmäßige Bergungen in der Ostsee durch. Hier findest du weitere Infos über diese Kampagne:

https://sea-shepherd.de/kampagnen/baltic-sea-campaign/

...zur Antwort

Das ist großartig und ein wichtiger Schritt. Auch das Sammeln von Müll sollte man nicht unterschätzen. Müll stellt u.a. eine erhebliche Gefahr für Wildtiere dar. Jedes Teil weniger ist eine Gefahr weniger für die Tiere.

Du kannst auch sonst im Alltag mit vielen Dingen helfen. Hier haben wir ein paar Tipps gesammelt, die dir vielleicht helfen, sei es bei der Ernährung, auf Reisen oder dem Umgang mit Wildtieren oder Besuchen von Delfinarien etc.:  

https://sea-shepherd.de/unterstutzen/#selber-machen

...zur Antwort

Ja. Wir arbeiten z.B. mit der kapverdischen NGO Biosfera oder mit der Conflict Islands Conservation Initiative (CICI) zusammen, um Meeresschildkröten zu retten. Anfang des Jahres haben wir in Deutschland mit dem Komitee gegen den Vogelmord in der Ostsee zusammengearbeitet: https://sea-shepherd.de/news/geschutzte-meeresenten-in-stellnetzen-entdeckt/

...zur Antwort

Gar keinen. Die Meere sind komplett überfischt. Auch die Siegel halten nicht immer das, was sie versprechen. Fisch aus Aquakulturen ist keine Alternative, da auch die Aquakulturen diverse negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Zudem besteht ein großer Bestandteil des Futtermittels auf Fisch, der regulär gefischt wurde. Ein sehr empfehlenswerter Film ist „Seaspiracy“ (Netflix), der ausführlich über die Fischerei und ihre Folgen berichtet und gerade die Thematik „Zertifizierung/Siegel“ aufgreift. 

...zur Antwort

Die freiwillige Mitarbeit ist erst ab 18 möglich. Wir haben auf unserer Website ein paar Tipps zusammengestellt, was jeder sonst noch tun kann. Vielleicht ist ja was für dich dabei: https://sea-shepherd.de/unterstutzen/#selber-machen

...zur Antwort

Nein. Dafür verfügen wir weder über die geeigneten Mittel noch die entsprechenden Genehmigungen und auch nicht über das zwingend erforderliche Know-How. 

...zur Antwort

Sea Shepherd gibt es bereits seit über 40 Jahren, in denen wir eine Vielzahl von Erfolgen verzeichnen konnten. Alleine über 60 Schiffe wurden in den letzten sechs Jahren im Rahmen unserer Kampagnen und Partnerschaften an Afrikas Küsten festgesetzt. Auf unserer Website findest du hier weitere Infos über unsere Arbeit und unsere weltweiten Kampagnen: https://sea-shepherd.de/kampagnen/

...zur Antwort

Wir verstoßen nicht gegen Gesetze, wir halten sie ein. Unser primäres Mandat ist das Durchsetzen von Gesetzen, die in der Weltcharta für die Natur der Vereinten Nationen beschrieben sind. Sea Shepherd beruft sich auf Abschnitt 21 als Handlungsrichtlinie, der sich die Umweltorganisation im Sinne internationaler Umweltschutzgesetze verpflichtet. Darüber hinaus bilden zahlreiche multinationale Abkommen zum Arten- und Meeresschutz die Grundlage unserer Arbeit.

Sea Shepherd besteht seit über 40 Jahren. Im Laufe der Jahre haben wir unsere Taktiken und Vorgehensweisen immer wieder geändert und angepasst. Wir arbeiten seit einigen Jahren zunehmend mit Strafverfolgungsbehörden und Regierungen auf der ganzen Welt zusammen und gehen ausschließlich gegen illegale Aktivitäten vor, um das Aufrechterhalten von Meeresschutzgesetzen zu gewährleisten.

...zur Antwort

Rund 13 Prozent der Ozeane sollen heute noch unberührt, d.h. eine ökologisch intakte marine Wildnis sein.

Auch wenn ein Gebiet fernab von Küsten etc. liegt und vom Menschen scheinbar unberührt ist, kann es trotzdem vom Menschen negativ beeinflusst sein, z.B. durch Verunreinigungen, Verschmutzungen durch Plastik etc. 

...zur Antwort

Und ob! Die Kooperationen gehen ja über Bandshirts hinaus. Sie machen u.a. uns und unsere Arbeit bekannter und wir erreichen ein breiteres Publikum. Wir dürfen auch viele Konzerte mit Infoständen begleiten und so kommen auch Leute mit dem Thema Meeresschutz in Berührung, die sich vorher vielleicht noch gar nicht damit befasst haben. Es geht auch nicht nur um uns und unsere Arbeit. Wir wollen auch aufklären und die Menschen zum Nachdenken bringen. Geht der Griff beim nächsten Einkauf nicht zum Lachs im Kühlregal, ist schon was gewonnen. 

...zur Antwort

Ganz klares: Ja!

Die Größe der weltweiten Fischereiflotten hat sich seit 1950 verdoppelt. Etwa 90 % der Fischbestände gelten als stark befischt oder überfischt. Der Beifang, der mit der Fischerei einhergeht, richtet zusätzlich erheblichen Schaden an. Das ökologische Gleichgewicht muss unbedingt wieder in Einklang gebracht werden.

Alleine der Beifang ist eine Katastrophe für die Meere.

Schätzungen zufolge sterben jedes Jahr allein über 300.000 Wale und Delfine in unseren Ozeanen an den Folgen der industriellen Fischerei. Hinzu kommen unzählige Seevögel, Haie, Robben, Meeresschildkröten etc.

Letztes Jahr haben wir ein Fangschiff in Gabun festgesetzt, bei dem das Verhältnis des Gewichts von Fang zu Beifang auf 0,2 % Garnelen zu 99,8 % Beifang geschätzt wurde, wobei Letzterer größtenteils tot über Bord geworfen wurde. Gabuns Fischereiminister setzte daraufhin die Garnelenfischerei aus. Hier findest du weitere Infos zu dem Fall:

https://sea-shepherd.de/news/gabuns-fischereiminister-setzt-garnelenfischerei-aus/

Die illegale, unregulierte und undokumentierte Fischerei (IUU-Fischerei) steht auf der Liste der organisierten Kriminalität nach Drogen-, Menschen- und Waffenhandel auf Platz vier.

Die IUU-Fischerei bedroht nicht nur Bestände, sondern raubt einheimischen Fischern teilweise auch ihre Lebens- bzw. Existenzgrundlage. Hinzu kommen viele Faktoren, die in der Fischerei verbreitet sind: Sklaverei, Menschenhandel, keine oder schlechte Versorgung oder Bezahlung, Misshandlungen, schlechte Arbeitsbedingungen etc. Viele Schiffe sind in katastrophalen Zuständen und verfügen nicht oder nur unzureichend über die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen (Brandschutz, Rettungsinseln/-boote, medizinische Versorgung etc.). 

...zur Antwort

Vielen Dank! Deinen eigenen Abfall richtig entsorgen, sei es zu Hause oder auch unterwegs. Überflüssige Kunststoffverpackungen vermeiden und stattdessen lieber alternative Produkte wählen.

Das Angebot der Alternativen wächst stetig, so dass man nicht nur bei Lebensmitteln, sondern z.B. auch bei Reinigungsmitteln oder Hygieneartikeln vermehrt Artikel ohne oder mit geringen Kunststoffanteilen findet. Um den Eintrag von Mikroplastik in der Umwelt zu reduzieren, sollte man zudem auch auf Peelings, Zahnpasta und Duschgel etc. mit Mikroplastik verzichten. Du kannst zudem Einwegartikel vermeiden und stattdessen zu Mehrwegartikeln greifen (z.B. beim Geschirr, Flaschen, Taschen etc.). Weitere Tipps findest du hier auf unserer Website: https://sea-shepherd.de/deinmeeresschutz/#Alltag

Reduziere deinen Fisch- und Fleischkonsum, oder verzichte ganz darauf. Hier zählt wie so oft: Die Nachfrage regelt das Angebot. 

Reduziere deinen Konsum allgemein: Muss es wirklich immer etwas Neues sein? Muss das Alte wirklich ersetzt werden? Braucht man das wirklich etc.? Gerade Kleidung ist sehr schnelllebig geworden…und dann natürlich die Art und Weise der Fortbewegung. Da gibt es unzählige Punkte, die man ändern kann. Viele findest du über Suchmaschinen wie Google.

Und: Mach mit! Es finden weltweit immer wieder Aufräumaktionen statt. Die kann man fast überall durchführen auch abseits der Küsten. Schließ dich einfach einer Aktion an oder stell selber eine Aufräumaktion auf die Beine. Viele Städte und Gemeinden unterstützen solche Aktionen und stellen Material wie Säcke, Handschuhe und Greifzangen zur Verfügung und helfen bei der Entsorgung des Mülls. Hört sich schmutzig an, ist aber eine saubere Sache und macht richtig Spaß.

Hier findest du ein paar Tipps, wie du selber eine Aktion ins Leben rufen kannst: https://sea-shepherd.de/wp-content/uploads/2020/11/Organisiere-deinen-Cleanup.pdf

...zur Antwort