Vertrauen lässt sich durchaus aufbauen, auch wenn es in der frühen Kindheit nicht oder nur mangelhaft erworben wurde. Hilfreich kann die bedingungslose Liebe einer anderen Person sein, aber so etwas ist - vor allem in unserer Gesellschaft - nicht häufig anzutreffen. Der buddhistische Weg über Meditations- und Achtsamkeitspraxis kann mit regelmäßiger Praxis durch die gemachten Erfahrungen sehr gut dabei helfen, Vertrauen bis Urvertrauen aufzubauen. Letztlich geht es um ein Loslassen der Ängste und der eigenen Lebenskonzepte, der Kontrolle..., das die Erfahrung ermöglicht, dass (v.a. negative) Emotionen, wenn von den begleitenden Ängsten befreit, wesentlich leichter auszuhalten sind, als wenn die Angst mitschwingt. So ein Loslassen kann auch geschehen, wenn man sich einer Lebenssituation gegenüber sieht, wo man nicht mehr ein noch aus weiß, hier kann es zu so etwas wie einer "Kapitulation" kommen, wenn man merkt, dass keines der eigenen Lebenskonzepte zur Lösung der Probleme ausreicht. Auch diese Erlebnisse sind eher selten...

...zur Antwort