Hier ein wirklich tolles Video, das aufzeigt, um was es überhaupt beim Kita-Streik geht und was betroffene Eltern tun können, damit er möglichst schnell vorüber geht! :)



https://www.gutefrage.net/video/die-rolle-der-eltern-im-kita-streik-und-was-sie-aktiv-tun-koennen
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Hallo erstmal :)

Nun, ich kann dir zumindest aus meiner Erfahrung sagen, dass Erzieher nicht einfach so aus Lust und Laune etwas tun bzw. nicht tun. Es kann ganz verschiedene Gründe dafür geben, dass deine Kleine noch nicht in die andere Gruppe wechseln soll. Ich kann natürlich nur Vermutungen anstellen, aber ein Grund könnte z.B. sein, dass ein Wechsel in dieser Situation eine Überforderung darstellen könnte. Diese Vermutung habe ich, weil du erwähnt hast, dass nur für 2 von insgesamt 5 Kindern die Möglichkeit besteht die Gruppe zu wechseln. Wenn nun z.B. nur deine Tochter oder nur ihre Freundin die Gruppe wechseln dürfte, könnte diese Trennung eine der beiden (oder auch beide) überfordern, da beide vielleicht einen starken Bezug zueinander aufgebaut haben. Vielleicht haben die Erzieher auch das im Hinterkopf.

Wie gesagt das ist nur eine Vermutung. Wirklich durchsetzen wirst du diesen Wechsel wahrscheinlich nicht durchsetzen können. Ich verstehe sehr gut, dass du dich ärgerst, schließlich hast du mit diesem Wechsel gerechnet und nun überrascht dich diese Entscheidung.

Ich würde dir raten, dass du versuchst sachlich und freundlich beim Gespräch mit der Leitung zu bleiben (egal wie sie reagiert). Versuche ihr zu erklären, dass du der Meinung bist, dass deiner Kleinen ein Wechsel in die andere Gruppe gut tun würde (hier solltest du Argumente bringen, die zeigen, dass sie bereits zu den "Großen" gehört und ein Wechsel keine negativen Auswirkungen haben würde). Falls sie darauf nicht eingehen wird, frage sie ganz konkret nach Gründen, warum deine Tochter nicht ausgewählt wurde, um ganz einfach ihre Entscheidung nachvollziehen zu können.

Wenn die andere Gruppe aber schlichtweg voll ist, wirst du nicht viel ausrichten können. Es ist gesetzlich geregelt, dass eine Gruppe im Kindergarten nicht "überbelegt" werden darf, auch wenn es in der Realität oftmals dennoch vorkommt. Gut ist das aber auf keinen Fall! Schließlich kann das zum Nachteil aller Kinder in der Gruppe werden (z.B. gibt es dann auch nicht genügend Platz für mehr Kinder in der Gruppe), die Aufsichtspflicht spielt hier auch eine sehr große Rolle! Die maximale Grenze von 25 Kindern pro Gruppe besteht aus gutem Grund und ist nicht willkürlich.

Im schlimmsten Fall hättest du die Möglichkeit dich beim Träger zu beschweren (schriftlich), doch ob das wirklich Früchte tragen wird, kann ich dir nicht sagen. Schließlich werden die Erzieher ihr Handeln pädagogisch begründen (können) und gegen die Tatsache, dass die Gruppe schlichtweg voll ist, wirst du nichts tun können.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen, auch wenn du dir vielleicht eine andere Antwort gewünscht hättest.

Liebe Grüße und alles Gute!

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Sohn(6) kotet aus Spaß mit Absicht ein...was tun?

Entschuldigung vorab wird etwas länger Mein Sohn 6 Jahre ist ist sauber seit er 2 3/4 ist.Mit 3 1/2 dann auch Tags und Nachts wir hatten nie groß Probleme gehabt mit der Sauberkeit.

Doch nachdem er vor 2 Monaten einmal ausversehen ein ganz wenig eingemacht hatte weil er es einfach nicht mehr zur Toilette geschafft hat, hat er richtig gefallen dran gefunden.

Pullern geht er ja auf dem Klo allerdings macht es ihm laut seinen Aussagen spaß einzukoten. Das ist ihm auch überhaupt nicht peinlich und er macht er überall:Zuhause sowieso aber auch in der Kita,beim Einkaufen oder beim besuch bei Freunden.

Ich habe schon oft im ruhigen mit ihm gesprochen, da er sich ja auch nicht umzieht sondern es so lange es geht geheim hält.Er sagt das fühlt sich einfach so toll an wenn das im Schlüpfer hängt oder man sich da raufsetzt.

Letztens hats mir aber gereicht als er kurz bevor er sich an den Essenstisch setzt ruhig stehen blieb leicht gedrückt hat und sich dann mit uns hingesetzt hat.Das finde ich einfach ekelhaft und da habe ich auch mal etwas döller geschimpft.

Ich bin mit meinem Latein am ende denn weder reden noch belohnen oder sonste was bringt irgendwas.Selbst wenn er es eine Woche nicht macht um einen Belohnungsaufflug zu machen kann man sich darauf verlassen das es dort zu 100% geschieht und danach auch wieder so oft es geht.

Zuhause wäre das eine aber vorallem da er im August in die Schule kommen soll macht es mir große Sorgen denn er macht es ja auch in der Kita.Da haben wir täglich schmutzige Sachen.Er sagt das er meistens in die Hose macht wenn sie auf den Spielplatz gehen damit er da lange was von hat.Er scheint auch noch stolz darauf zu sein.

Bei nem Psychologen waren wir auch schon.Dem hat er auch gesagt das er es nur macht weil er es schön findet.Dann ist er aufgestanden und hat losgedrückt.Ich hab natürlich sofort gesagt das er aufhören soll und ihn Richtung Toilette versucht zu befördern doch da roch man es schon und er grinste über beide Backen Was soll ich nur tun?

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Hallo erstmal :)

Also ich habe im Kindergarten schon ähnliche Fälle erlebt, aber aus Spaß an der Freude hat noch nie ein Kind bei uns eingekotet... Eher aus purem Trotz bzw aus Ekel nach einem blöden Vorfall mit den Toiletten, als man im ganzen Kindergarten nicht mehr abspühlen konnte. Das war furchtbar...

Jedenfalls bin ich der Meinung, dass du weiterhin mit deinem Sohn zum Psychologen gehen solltest. Nicht weil er "krank" ist oder was auch immer. Man verbindet heutzutage so viel negatives mit Psychologen, was völliger Unsinn ist. Schließlich hilft der Besuch vielen Erwachsenen und auch Kindern!

Ein Mädchen (war aber erst 3 Jahre alt, aber eigentlich schon sauber) hat im Kindergarten nach ca 3 Monaten wieder angefangen einzunässen. Das erste Mal als ihr das passiert ist, war es ihr noch sichtlich unangenehm, aber eine Kollegin hat meiner Meinung nach in dieser Situation zu viel "Quatsch" mit ihr gemacht, wodurch die Kleine das dann unheimlich lustig fand. Von da an hat sie dann absichtlich eingenässt, extra angehalten beim Toilettengang, um dann später einzunässen. Nach einigen Malen habe ich auch angefangen mit ihr zu schimpfen, das ist meiner Meinung nach auch das Richtige, wie sonst soll das Kind merken, dass das nicht in Ordnung ist, sich mit Absicht vollzupinkeln? Tatsächlich hat es sich lange Zeit nicht gebessert. Meinen Vorschlag mit den Windeln hat die Mutter sofort abgelehnt. Dabei hätte die Kleine dadurch besser verstehen können, dass nur die Kleinen das noch nicht können und deshalb ihre Windeln brauchen. Wenn man aber schon groß ist, dann kann man auf die Toilette gehen, usw.

Ich fand es sehr schade, dass meine Kollegin in der Gruppe hinsichtlich dieses Problems sehr komisch reagiert hatte und irgendwie (ich weiß bis heute nicht warum) wollte sie sich scheinbar auch nicht darum kümmern bzw sich damit auseinandersetzen. Wie soll man aber einen Ausflug mit der Gruppe unternehmen, wenn du eines der Kinder jede Stunde umziehen musst? Dann könnte das Kind nicht mitkommen, es müsste zu Hause bleiben?? Dagegen habe ich mich sehr gesträubt und nach vielen Gesprächen mit der Kleinen und ein paar Wochen später hatte sich alles wieder gebessert.

Wenn ein "Malheur" passierte bin immer ich mit ihr in den Waschraum mit den Toiletten gegangen, sie musste ihre Kiste aus der Gruppe mit den Wechselkleidern selbst tragen und sich selbst umziehen. Ich war dabei, habe ihr aber wissentlich nicht geholfen, sie musste das selbst machen und schaffen. Es war schließlich ihre Entscheidung einzunässen, also musste sie mit der Konsequenz leben, dass sie sich auch selbst darum kümmern musste. Tatsächlich glaube ich, dass ihr diese Prozedur (und weil ich dabei immer am Ball geblieben bin und konsequent war. Andere Kolleginnen hätten ihr wahrscheinlich die Arbeit abgenommen) irgendwann zum einen den Spaß an der Sache genommen hat, aber außerdem hat sie letzten Endes auch verstanden, dass sie dafür einfach zu groß war. Sie selbst kam auf mich zu und sagte mir irgendwann. "Ich mach nicht Pipi in die Hose. Ich bin doch groß. Ich ziehe mich auch an." Wenn man diesen Punkt erreicht hat, dann muss man das Kind nur noch weiter bestärken, es hat diesen rießengroßen Entwicklungsschritt gemacht und das ist toll!

Mein Rat an dich wäre ein ähnlicher: Sei bei ihm, wenn es ihm passiert. Sag ihm ganz offen, dass du es nicht in Ordnung findest, dass er das macht. Und wenn du es eklig findest, dann kannst du ihm auch das sagen. Auch das darf dein Sohn wissen, sehr viele Menschen finden so etwas nicht schön, sondern eklig. Wenn er es machen will, dann ist das seine Entscheidung, aber dann muss er es auch wieder sauber machen. Und wenn er es nicht sauber machen will, dann kontere ihm damit, dass DU es erst recht nicht machst. Du magst es nicht, findest es eklig. Er mag es, also kann er es ja auch sauber machen, in den Schrank kann man die Unterhosen so schließlich nicht tun.

Vielleicht hilft dir das, ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute! :)

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Was bisher allgemein zum Thema Geburtstag feiern geschrieben wurde trifft auch für den Kindergarten zu.

Der Geburtstag ist ein ganz besonderer Tag. Im Kindergarten feiern wir ihn, weil wir dem Geburtstagskind zeigen möchten, dass wir uns freuen, dass es ihn gibt und dass er bei uns ist. Das Kind steht im Mittelpunkt, genauso wie die soziale Haltung der anderen Kinder und die allgemeine soziale Gruppendynamik. Selbst die kleinsten Kinder verstehen, dass der Geburtstag etwas besonderes ist (das wird von zu Hause ja auch schon so vermittelt).

"Heute hat Lena Geburtstag, wer möchte ihr gratulieren?" Die anderen Kinder gehen auf das Geburtstagskind auf eine andere Art und Weise ein, als sie es sonst im Alltag tun würden. Es ist auch nicht so einfach, vor der ganzen Gruppe dem Geburtstagskind zu gratulieren und ihm etwas schönes zu wünschen, das erfordert Mut und Selbstbewusstsein. Also wird auch das gefördert und weiter bestärkt.

Es ist auch nicht unbedingt einfach für andere Kinder sich beim Geburtstag feiern zurückzunehmen und als erstes auf die Bedürfnisse des Geburtstagskindes einzugehen.

Für das Geburtstagskind ist es einfach toll den Geburtstag auch im Kindergarten zu feiern, weil es auf diese besondere Art und Weise im Mittelpunkt steht. Wie oft wird man in der heutigen Gesellschaft gefeiert, anerkannt und so positiv bestärkt? Die Kinder genießen es mit ihren Freunden zu feiern. Bei der Geburtstagsfeier zu Hause werden vielleicht 7 oder 8 Kinder (wenn überhaupt) eingeladen, im Kindergarten wird mit der ganzen Gruppe gefeiert.

Im übrigen hatte ich schon den Fall, dass zwei befreundete Mädchen in meiner Gruppe (beide 4 Jahre alt, eine davon hatte Geburtstag) zuerst ganz normal miteinander gespielt hatten, bis ein Streit wegen eines Spielzeugs aufkam. Sie wollte es haben, die andere hatte es aber zuerst und wollte es nicht abgeben. Vor Zorn hatte das eine Mädchen das andere gekratzt, sie angespuckt und ihr das Spielzeug weggenommen. Die Kleine die Geburtstag hatte, hat bitterlich angefangen zu weinen. Ich habe die Situation geklärt, indem ich von K. verlangt habe, sich etwas zu überlegen, womit sie das Geburtstagskind trösten könne, vor allem, weil sie ja eigentlich Freundinnen sind und sie ja auch noch Geburtstag hat und so ein Verhalten überhaupt nicht in Ordnung ist. Weil sie dann aber zu sturr war und selbst nicht eingesehen hat, sich etwas zu überlegen, durfte das Geburtstagskind entscheiden, wie wir das Problem lösen könnten. Und sie wollte schlichtweg nicht, dass die andere beim Geburtstag mitfeiern darf. Sie durfte dann also auch nicht mitfeiern, weil ich den Wunsch der Kleinen erstens respektiert habe und ich zweitens auch der Ansicht bin, dass ein Kind auch mit so etwas fertig werden und die Konsequenz spüren muss. Wenn ich mich SO benehme, dann kann ich auch nicht mitfeiern.

Ich könnte das noch ewig weiter ausführen (ich bin jetzt auch etwas abgeschweift, fand das Beispiel aber eigentlich gut), aber ich denke, man versteht was ich damit sagen will :) Den Geburtstag auch im Kindergarten zu feiern ist nicht nur ein besonderer und toller Moment für die Geburtstagskinder, sondern auch für die anderen Kinder der Gruppe. Selbst wenn Eltern an diesem Tag nichts mitbringen würden (ob nun Kuchen, Obst oder sonst etwas ist dabei egal), würde ich dennoch feiern; darauf verzichten würde ich den Kindern zu liebe nie.

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