Liebe Fragestellerin,
auch ich habe die Situation in Konya mitbekommen und aktiv auf Social Media verfolgt. In mir hat dies ebenfalls zur unendlicher Trauer und Verzweiflung geführt mit dem Wissen, dass diese Dinge täglich passieren. Leider ist es so, dass der Mensch Tiere an sehr vielen Stellen ausbeutet. Sei es im Zirkus, Zoo, in Pelzfabriken, Wilderei, Jagd, Tierversuche und natürlich in der Massentierhaltung, wo jährlich Milliarden von Tieren für den menschlichen Konsum sterben.
Im ersten Schritt ist es unglaublich bewundernswert und anzuerkennen, dass du eben nicht abgestumpft oder abgehärtet bist, denn alle Tiere, sind Lebewesen wie wir und verdienen ein Leben ohne Gewalt und Leid und somit auch unser Mitgefühl.
Um den Tieren zu helfen, kannst du bspw. Petitionen unterschreiben, an Demonstrationen teilnehmen oder auch zunächst auch die negativen Bildern in deinem Social Circle teilen, denn je mehr Menschen, über das Tierleid auf der Welt Bescheid wissen, umso mehr können sich dagegen aussprechen. Weiterhin helfen bereits kleinste Beträge, die gespendet werden können. Zudem hast du bei jeder deiner Mahlzeit die Möglichkeit zu sagen, dass du diese ohne Tierleid einnimmst, indem du dich vegan ernährst und hiermit weißt, dass deine Entscheidung 100ten von Tieren im Jahr hilft.
Mir hilft es sehr aktiv etwas gegen das Tierleid zu unternehmen und mich mit Gleichgesinnten zu dem Thema auszutauschen. Gleichzeitig ist es zwar wichtig hinzusehen, aber natürlich kannst du versuchen deinen Konsum von Social Media zu reduzieren u. bspw. nur Tierschützern folgen, die positive oder wenig grafische Bilder Posten.
Nach einer Zeit vergeht der Schmerz etwas, und die Gefühle klingen ab. Die Zeit heilt auch diese Wunden. Doch es ist wichtig deine Empathie zu bewahren und die Situation der Tiere nicht zu ignorieren, denn sie haben keine Stimme, um davon zu erzählen.