Die Negation der Negation gibt es seit Platon. Es ist die Wahrheit, die unbestimmt ist, keinerlei Negation kennt. Omnis determinatio est negatio. So ist die Wahrheit erkennbar, bestimmbar. Es ist das Seiende selbst, die Identität und das Seiende. Beide sind nicht identisch miteinander, aber auch nicht verschieden. Denn das wäre eine Negation. Sie sind gleich, die Gleichheit als solche, da sie ein gemeinsames Maß haben, das Eins, die Idee des Guten.. Die Negation der Negation ist die Wahrheit, die absolute Gleichheit. Da ohne Verschiedenheit, ohne Bestimmung, autark und deshalb kein Gedachtsein wie Hegel fälschlich, absichtlich oder unabsichtlich, dieses Aion, diese Lebenskraft Platons verändert.. Das Denken, das Leben der Vernunft ist erst die dritte der zehn Grundideen nach dieser Idee der Zweiheit. In der Trinität ist das der Heilige Geist, der auch nicht der Logos ist. Das ist erst die dritte Person, Christus. Lange vor Hegel bezeichnete Thomas von Aquin diese erkennbare Idee, weil unbestimmt, Platons schon als Negation der Negation.

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